Ma értesült előléptetéséről; június 25-én kinevezték (másod)kapitánynak. Rég holtnak hitt Nesselrode barátjától is kapott ma egy levelet. Minden nap várják a kongresszus megnyitását, de Narbonnen kívül még senki nem érkezett meg. Schwarzenberg herceg feleségével együtt mindvégig itt volt. Délutánonként kilovagolnak a herceg kíséretében, a herceg, aki őt korábban nem ismerte, igen elégedett volt lovaival. Metternich rendszerint Brandeisben tartózkodik, gyakran eljön Lieben-be is, a császár viszont még nem jelent meg a főhadiszálláson. Sok szó esik a magyar nemesi felkelés megszervezéséről, ő is azt hiszi, hogy annak mozgósítása a jelen körülmények között, amikor még a Landwehrt is igénybe veszik, nem maradhat el. Zichy Ferdinánd jól van, de nagyon bosszantja, hogy nem folytatódik a háború, őt magát is megviseli a látszattevékenység. Ráadásul szállása negyedórányira van a herceg kastélyától, így naphosszat a kastély udvarában, vagy előszobájában kénytelen várakozni mindenféle odacsődülő emberek társaságában.
Geschrieben in Lieben[a] den 15 Julÿ 1813[1]
Euer Gnaden, Liebster Bester Vater —
Heute ist hier mein Avancement vom Regiment angekommen, und nun bin ich von 25 Junÿ[b] in einer Tour Rittmeister; ich eile Euer Gnaden davon Nachricht zu geben. Auch hab ich eben heute von meinen Freund Nesselrode,[c] den ich schon längstens für Tod geglaubt, einen Brief bekommen – und so zähle ich diesen Tag unter die wenigen glücklichen meines lebens — und wollte daß es meine guten Eltern auch schon wußten — da Sie meine Freude gewiß theilen werden – da ich überzeugt bin, daß Sie in dieser Welt am meisten, und den größten Antheil an mir nehmen —
Noch sind wir alle sehr ruhig, der Congress soll alle Tage zusammen kommen noch ist aber auser den Narbonne[d] kein Mensch da — Der Fürst Schwarzenberg1 war seit dieser Zeit noch immer hier – und mit ihm Seine Frau – die zwar in Prag wohnt, zu Mittag aber alle Tage herauskommt — — Prag liegt nur sehr nahe zu Lieben – jetzt komme ich sehr selten dahin, es wäre blos um die Briefe abzuhohlen, die mir meine guten Ältern senden, und die mir wirklich immerdar ein kleines – Fest sind –
Nachmittag werden gewöhnlich unsere Pferde vorgeritten, und ich danke Euer Gnaden noch jetzt für die Güte, daß Euer Gnaden, Lieber Vater mich so gut beritten machten – den[2] der Fürst – selber ein Leidenschaftlicher Reiter, hat sehr viele Pferde und liebt wenn die in seiner suite auch gute Rosse reiten — Er kannte mich im Grunde noch gar nicht, und wie er meine Pferde sah die alle recht gut aussehen, so sagte er alsogleich dem ObristLieutenant Fialla,[e] der nun seit 15 Jahren schon bey ihm ist – „das gefällt mir, daß er so viel auf Pferde hält, den2 auf diese kann er gut und zweckmäßig dienen„ ~~ Ich hoffe daß er in der Zukunft – in denen andern Puncten die eigentlich mein Verdienst[3] seyn sollen, eben so zufrieden seyn wird – wie in hinsicht der Pferde die ich ohne Verdienst3 von meinen guten Eltern habe. Übrigens ist er und sie so artig wie es nur 2 Menschen auf der Welt seyn können —
Metternich1[f] ist gewöhnlich in Brandeis3[g] – nach Lieben3 kömmt er auch sehr oft – doch war der Kaÿser bis jetz noch in Hauptquartier nicht –
Man spricht sehr viel von der ungarischen Insurrection,1 ich weiß wol[4] nicht ob etwas daran ist, nach allen Anschein aber, wird es zu Stande kommen da auch die Errichtung der Landwehr mit vieler Anstrengung, wie man sagt, betrieben wird – und die ungrische Nation wol4 nicht die einzige seyn will, die, bey diesen Zeit Umständen wo alles Waffen ergreift – ruhig bleibt ~~~
Morgen wird vom unsern Hauptquartier vermuthlich ein Stabsoficier in das Rusiche[5] Hauptlager geschichkt — der einige Veranstaltungen in Hinsicht der Comunication[6] zwischen den Rusichen und Östreichischen Armèen veranstalten wird — es ist wohl möglich daß man dan bald etwas Bestimmteres erfahren wird können. —
Felix Voyna1[h] hat mir aufgetragen Euer Gnaden und meiner Mutter sein Compliment auszurichten ~~ er hat gestern ein Pferd, was man eben spatzieren führen wollte und was sich gewaltsam ausriß, verlohren, und bis heute noch nicht gefunden — ich finde, daß das so einer der infamen Streiche ist6 die einen so oft geschehen, und auf die man sich gar nicht fassen kann ~~
Ferdinand Zichÿ[i] befindet sich recht gut, es ärgert ihm aber auch schon gewaltsam daß es nicht bald wieder losgeht[j] – ich muß gestehen, ich kann’s beynahe nicht mehr erwarten – und wenn’s noch lang dauern sollte, ehe es angieng, so muß ich gestehen, daß es mich rasend kränken möchte, den2 diese Lebensart die ich jetzt führe, ist für den Augenblick wol4 noch passable, aber in die Zukunft beynahe nicht zu ertragen – den2 ich bin den ganzen Tag beschäftiget, ohne dabey etwas zu machen; das heißt „mein ganzer Dienst besteht darin, den ganzen lieben Tag auf der Paß zu seyn, was der Fürst befiehlt„ — und da nun mein Quartier eine starke viertel Stunde vom Schloß ist, wo der Fürst wohnt — so muß ich von Früh bis auf den Abend oder[7] im Hof oder in Vorzimmer sitzen, wo nicht einmal ein Tisch ist — und en Compagnie von allen Menschen, die Lust haben hinzukommen – so daß an Lesen und Schreiben gar keine Idee ist — auch die Briefe die ich Euer Gnaden schreibe, sind nur so in der Geschwindigkeit, wenn ich mich Nachmittag etwas zu Hause stehle, geschrieben, daher ich in voraus Umvergebung bitte, wenn Sie nicht zu lesen sind — der ich mich in den Andenken meiner guten lieben Eltern unterthänigst empfehle und deren Segen bitte —
Euer Gnaden
dankbarster Sohn Stepherl
[1] Széchenyi aláhúzása hullámos vonallal.
[2] denn helyett
[3] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.
[4] wohl
[5] Rußische
[6] Utólag beszúrva.
[7] entweder helyett
[a] Lieben cseh község a Rokytnitz patak és a Moldva összefolyásánál.
[b] Ezen a napon nevezték ki július 1-i hatállyal másod kapitánynak.
[c] Lásd az 1813. július 11-i levél végét!
[d] Louis de Narbonne–Lara comte (1755–1813) francia táborok és politikus, 1809-ben a megszállott Győr parancsnoka ez időben Napóleon kiküldötte volt a prágai kongresszusra. 1813-ban, mint Torgau parancsnoka halt meg tífuszban.
[e] Fiala János alezredes, herceg Schwarzenberg Károly főhadsegédje.
[f] Klemens Wenzel Lothar von Metternich herceg (1773–1859) osztrák államférfi, 1809 óta Ausztria külügyminisztere, államkancellárja (1821–1848) és az osztrák politika irányítója.
[g] Cseh város az Elba mellett, Prágától keletre.
[h] Félix Woyna gróf (1788–1857) huszárőrnagy, Schwarzenberg herceg szárnysegédje.
[i] Zichy Ferdinánd gróf(1783‒1869) tábornok, Széchenyi sógora.
[j] T. i. a háború.
Ajánlott hivatkozás:
Széchenyi István Széchényi Ferencnek, Lieben, 1813. július 15. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit