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Címzett Széchényi Ferenc
Írás Helye Vesoul
Dátum 1814. január 17.
Nyelv német
Címke katonaság
Őrzés Helye MNL OL P 623 A-I.-9.No.43/35.
Közlés Helye Zichy 111–112.
Minősítés Eredeti
Tartalmi Kivonat

A főhadiszállás átköltözik Langresbe. Szerencséje volt, kipihenhette magát, így elszántan vetheti magát a csatába. Azt mondják, holnapután kemény ütközetben lesz részük Langresnél. A csatától nem fél, Párizs térképét tanulmányozza, mert hamarosan be fognak vonulni ide. Vendégszeretetükkel próbálják feltartóztatni a szövetséges seregeket, amelyek pedig hevesen nyomulnának előre, különösen az osztrákok.

Széchényi Ferenc

Geschrieben in Vesoul[a] den 17ten Jäner 1814.[1]

No 11[2]

Mein Lieber guter Vater, diesen letzten Augenblick des Tages benütze ich, um vor der Abreise des ganzen Hauptquartiers von hier nach Langres,2[b] Euer Gnaden einige Nachricht zu geben. — Ich war so glücklich mich hier ganz vorzüglich gut ausgeruht zu haben und bin, was man sagt, so ganz recht tüchtig ausgefressen, und als gewaltiger Blasengel werde ich nun dem Feinde entgegen rücken, und im Gehülfe einer[3] trotzigen Miene – und meines zwar kleinen aber dennoch fürchterlichen Knebelbart’s alle die neuen Legionen,[c] diese armen Jungs! verdammt erschrecken. – Man sagt, wir werden übermorgen eine starke Affaire bey Langres haben[d] – Ich bekümere mich gar um nichts, und studiren bloß den Plan von der Stadt Paris – wo wir, hilf Gott, bald hinkommen werden! Diese armen Franzosen haben ihren Kopf so verloren, daß sie an gar keinen guten Gedanken mehr gerathen Alle wollen sie auf einmal aufhalten – und sind nicht im Stande eine Latz fest zu halten, besonders uns Ostreicher nicht. die wir in unsern schmutzigen grauen Mäntelchen, so hitzig vorgehen – als ob wir bloß mit Pfeffer genährt wären. – Wie mir das doch komisch vorkömmt, unter allen diesen artigen franzöischen Messieurs einen unbeholfenen Böhmischen Stabs Dragoner, zu erblicken. — mein Schlachtopfer, Namens, Herr von Tandl,2 der gar keine Sprach von der Welt spricht, ist in diesen Land glücklich: er ganz allein ist in einen recht hübschen Haus einquartiert und die ganze Famille des Palastes macht ihm die Cour und ist aux petits soins des aimablen Hof Cavaliers den ich heute, in einen charmanten Cabinet, in einen superben Bett mit Gardinnen, wo der Kerl 96 Stunden geschlaffen hat – an seiner ignoblen Böhmischen Nase, die 3 Ellen tief unter denen Duchenden lag, erkante. und den Frechen=Bösewicht mit meinen dicken Fingern bey die Ohren – von seinen Purpur, auf welchen er 3 Tage als Consul herschte – auf ein niedlich stroh Bettchen herunter zog Das Jammern der ganzen Hausgenossenschaft war über diesen Fall, so stark, daß ich mich entfernte und meinen Monsieur in seinen Himmel ließ: in welchen ich nun auch süß umschlummern[4] will, und meiner guten Eltern Segen bitte.

Steph


[1] Széchenyi aláhúzása hullámos vonallal.

[2] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.

[3] meiner helyett

[4] einschlummern helyett


[a] Vesoul város Franciaország keleti részén, Burgundia-Franche-Comté régióba, a Colombine és a Durgeon folyók összefolyásánál.

[b] Lásd Széchenyi 1814. január 3-i levelét!

[c] T. i. Napóleon újonnan toborzott katonáit.

[d] Schwarzenberg kiadta a támadásra a rendeletet, de a francia sereg január 17-én kiürítette a várost.