He was delighted to receive his letter dated 1 July in Csokonya, and even more delighted that his father graciously accepted his request to write often. The blessings sent in his parents’ thoughts have come to pass, for he is healthy and contented. He envies his brother Pál, who is leaving the army, and will have plenty of pleasure. Now he, too, is enjoying himself at Világos; he has found very good lodgings, and he has a way of amusing himself when he has finished his business. He hunts, and has quite good company: the deputy county governor Edelsbacher, his two sons and Count Königsegg. Világos’s landlord Bohus must also be a pleasant and friendly man, but he does not yet know him, as he is in Pest. His readings also help pass the time. He wishes Aunt Desfours good luck in her new occupation, and will one day find comfort in her two sons, Ferenc and Károly. She sees that Cebrian has become a serious farmer, and hopes to see him again this winter. Captain Stephaits was happy to receive a letter from his father. His horses are well despite the long march, and he and his men will start today to repair their stables.
Világos den 28
Julÿ 1810
Euer Gnaden, Liebster Bester Vater!
Den Brief von 1 Julÿ aus Csokonya[a] erhielt ich heute mit Freuden, noch mehr Vergnügen machte mir aber. daß Euer Gnaden die Aufforderung mir oft zu schreiben[b] so gnädig aufnahmen: ich werde immer dankbar seyn, den[1] die Freude die ich bey Empfang eines Briefes habe kann man sich unmöglich vorstellen. Der Segen den mir meine Ältern alle Tage in gedanken Senden. kan von mir nicht genug geschätzt werden, da ich des Himmels reinstes Glück, gute Gesundheit und Zufriedenheit in vollen Mass genieße. Die reise die Euer Gnaden durch Somogy gemacht haben, wird sehr unterhaltlich gewesen seyn: und izt[2] ist der Aufenthalt in Zinkendorf gewiß göttlich, dieß kann ich mir recht gut vorstellen. Mein Bruder Paul der quitirt hat meine volle aprobation er wird von allen den Glück in übermaß genießen können; allein ich bin auch recht vergnügt in Világos, ein recht gutes quartier habe ich schon, nach geendigten Geschäften habe ich auch sehr viele Unterhaltungen; Jagd von allerhand Gattung. und auch Gesellschaft die zwar nicht groß. doch mitzunehmen ist: der Vicegespan Edelsbascher[c], der nicht weit von hier wohnt, macht ein recht hübsches Haus, dan sind seine Söhne die recht Artige menschen sind, dan auch der Gf[3] Königseck;[d] und Bohus[e] der Világos besitzt, und ein sehr artiger und Freundschaftliche Mann seyn soll: diesen letzteren kenne ich noch nicht da er in Pest ist. Ich helfe mir so durch die Welt und bin recht heiter und zufrieden. Dann habe ich auch hübsche Lecture und manchen andern kleinen spaß die mir die Zeit unschuldig verkürzen. Der guten Nanie Desfours[f] wünsche ich recht viel Glück in ihren neuen Beruff, und gefreue mich mit der guten Tant über den Trost. den Ihre 2 Söhne Franz und Carl ihr[4] einstens gewiß bringen werden. Wie ich sehe so ist der Cebrian[g] ein großer Oeconom geworden, ich hoffe ihm in Winter in guter Gesundheit wieder zu sehen. Der Brief den Euer Gnaden den Ritt.[5] Stephaits[h] schrieben machten ihm zum glücklichsten Menschen, er studirt über Hals und Kopf auf eine gehörige und danksagende Antwort,[i] er ist recht lustig und wohl auf, und küst meiner besten Mutter Hände. — Meine Pferde befinden sich recht wohl. wirklich zu wundern nach diesen langen Marsch. allein mein Stall der hier ist, und den ich besitze, ist so schlecht, daß es unmöglich schlechter seyn kann; doch nicht mehr lang wird es so seyn, da ich ihn heute mit meine Leuten zu repariren selbst anfange. — Meiner Besten Mutter Hände küsse ich tausendmahl, und bitte um Ihren so wie auch meines Besten Vaters Segen, und bleibe
Euer Gnaden
Dankbarster Sohn Stephan
[1] Instead of denn.
[2] A variant of the archaic form ‘itzt’ of the determiner ’jetzt’ used by Széchenyi.
[3] Graf
[4] Inserted afterwards.
[5] Rittmeister
[a] A village in Somogy County, in the estate of Ferenc Széchényi. Later István Széchenyi inherited it and sold it to his two brothers.
[b] The letter is not known.
[c] Zsigmond Edelsbacher was a colonel of the noble insurgents of Arad County in 1796, and later deputy county governor and delegate to the National Assembly.
[d] The estate of Count Ferenc Königsegg-Aulendorf was in Arad-Sebes.
[e] János Bohus, owner of Világos, magistrate in Arad County.
[f] Countess Mrs. Ferenc Desfours née Anna Borbála Széchényi, Széchenyi nagynénje. aunt of Széchenyi. After her husband died, she lived in her house in Sopron with her four minor children, including the 17-year-old Ferenc and the 16-year-old Károly who were mentioned in the letter. On 1 January 1810, through Ferenc Széchenyi, she concluded a maintenance contract with her stepchildren and her own adult children.
[g] Count Antal Cebrian, hussar captain. In 1809, he married Baroness Mesni Jozefa Mesni (1787–1883), cousin of István Széchenyi. He was ennobled in 1827.
[h] Antal Stephaits was the first captain of the 7th Hussars Regiment.
[i] The letter is published: Zichy 57–58.
Recommended reference:
István Széchenyi to Ferenc Széchényi, Világos, 28. July 1810. Edited and annotated by Szilvia Czinege. Published in Correspondence of István Széchenyi. Digital edition. Edited by Szilvia Czinege and Zoltán Fónagy. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ Abbreviation for further references: SzIL-Digit.