He is ashamed that he wrote to his mother a long time ago, but because of the march of the army, he has no time. He hopes for peace in the near future. He spent the night by the fire, thinking of his country.
Geschrieben in Basel den 23ten Decemb. 1813.[1]
So undankbar erscheine ich, daß ich so lange meiner Lieben guten Mutter für Ihre Liebevolle Errinnerung nicht dankte, und für die Freude die Ihr Andenken an mich, mir gab. Wir ziehen aber so wie die Nomaden immerwährend herum – und es bleibt uns beynahe keine freӱe Stunde, unsere Schuld abzutragen –.
Meine Hoffnung wird mich wohl nicht täuschen, daß ich meine guten Lieben Eltern recht bald umarmen werde – den[2] es wird wohl eher ein schöner Friede alle unsere Siege belohnen als wir’s alle ahnden. – Mein Gott – wie werde ich die Freude wie das Glück ertragen können in die Arme derjenigen zu stürzen – die den ganzen Feldzug so liebreich für mich sorgten: könnte ich Ihnen recht viel Freude machen. – Meinen guten Vater schrieb ich auch in der größten Geschwindigkeit,[a] da ich in der Idee war, daß ich zu dem Bombardieren hinaus werde reiten müssen – ich war aber so ungemein Glücklich die Nacht ganz ruhig bey meinen Kamin an mein Liebes Vaterland denkend zubringen zu können.
Heute aber wird mir diese Ruhe wohl nicht gegönnt werden. Weswegen ich auch meinen so eilig geschriebenen Brief endige um den Segen bittend – Steph.
[1] Széchenyi’s underlining with wavy line.
[2] Instead of denn.
[a] See the letter written to Ferenc Széchényi on the same day.
Recommended reference:
István Széchenyi to Mrs. Ferenc Széchényi, Basel, 23 December 1813. Edited and annotated by Szilvia Czinege. Published in Correspondence of István Széchenyi. Digital edition. Edited by Szilvia Czinege and Zoltán Fónagy. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ Abbreviation for further references: SzIL-Digit.