He thanks him for his friendship in connection with the Belesits portion, and will try to return the favour. He wrote to Mr Pap a few days ago on the matter, but believes that there are several things to consider in this matter. He leaves it to Tibolth to decide whether or not to conclude the contract. In any case, he believes that this intolerable co-ownership in his situation must come to an end. They cannot expect a clear profit in any case.
Geschrieben in Wien, den 21ten Juni 1815.
Mein lieber Thibolt[a]!
Vor allen andern danke ich Ihnen für ihre Freundschaft, die Sie in Hinsicht der gewissen Belesitsischen Portion[b] bis jetzt für mich hatten, und retournire dieselbe – – umsomehr, wenn es nicht ganz gegen alle menschliche Vernunft sein sollte.
Auch habe ich dieswegen vor einigen Tagen den Herren von Pap[c] einen Brief schreiben müssen, den mir mein Vater dictirte, und wo hundert Bedenklichkeiten vorkommen. – Ich verlasse mich denn nun ganz auf Sie, nein lieber guter Freund in dieser Geschichte. Schliessen Sie es oder nicht, ich werde beruhigt sein, den im letzten Falle würde mich über dem, vieleicht auf immer verlorenen Verlust und Möglichkeit aus meinen Herzen diesen Wurm zu reissen, zu trösten suchen. Auf jeden Fall glaube ich aber, sollte kein Opfer beinahe für mich und besonders in der Laage in der ich bin, zu gross sein, um dieser unangenehmen Mitbesitzung ein Ende zu machen.
Auf reinen Gewinn, auf dem müssen wir den freilich keine Rechnung machen. – Liebenberg wird Ihnen übrigens noch mehr darüber sprechen.
Adieu. – Ich hoffe Sie vor meiner Abreise ganz gewiss zu sehen.
Széchényi
[a] Ferenc Tibolth (1763–1833) was Ferenc Széchényi’s livestock manager and comptroller at the Cenk estate centre.
[b] The estates of the Belesits family were certainly wedged into Széchenyi’s estate, so Tibolth was commissioned to buy them. We know nothing more about the purchase.
[c] On 24 June 1815, Ferenc Pap informed Ferenc Széchényi that Count István had written to him about the Belesits family estate, and he enclosed a copy of the letter to him.
Recommended reference:
István Széchenyi to Ferenc Tibolth, Vienna, 21 June 1815. Edited and annotated by Szilvia Czinege. Published in Correspondence of István Széchenyi. Digital edition. Edited by Szilvia Czinege and Zoltán Fónagy. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ Abbreviation for further references: SzIL-Digit.