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Címzett Esterházy Pál herceg
Írás Helye Nagycenk
Dátum 1824. augusztus 7.
Nyelv német
Címke katonaság lovak
Őrzés Helye MNL OL P 136‒A–16.–28.‒4.
Közlés Helye Bártfai - Adatok 1. 51.
Minősítés Eredeti
Tartalmi Kivonat

Kellemetlenül érzi magát, amiért nem találkoztak a herceg elutazása előtt, és nem tudta háláját kifejezni annak nagyvonalúsága miatt. Az egyik kancájának fedeztetéséről is akart vele beszélni. Beadta leszerelési kérelmét: hadnagyként már nem akar ezredéhez visszatérni, a telet Párizsban vagy Nápolyban tölti. Pár nap múlva Kismartonban részt vesz egy vadászaton. Majd a herceg apjának meghívására Ozorára megy.

Esterházy Pál

Zinkendorf 7 Augusta

Es war mir äuserst unangenehm, Sie von Ihrer Abreise nicht mehr gesehen zu haben: ich hätte gewunschen Ihnen persönlich die aufrichtigsten Beweise meiner Hochachtung und das Danken zu geben, den ich für die Beweise des Wohlwollens, mit dem Sie mich stets besehen, lebhaft fühle, und immer fühlen werde, die Aussicht, noch manche Tage in Ihrer Nähe und in Ihre Gesellschaft zu verleben, und das Übereinstimmen über manche Gegenstände und Ansichten, bewegen mich auch jetzt, mich durch ein paar Worte in Ihr Andenken zu rufen; um zugleich von Ihrer Stute zu sprechen und Nachricht zu geben. Sie wurde schon sehr oft von Manchesterb belegt, hat aber bis jetzt noch nicht gebangen. Ich lasse sie noch immerfort, noch bestimmten Tägen, versuchen, und bespringen:1 das Füllen, sollte die Stute befruchtet werden, wird sorglich spät im Jahr zur Welt kommen; indessen kann man sich mit einem Füllen, schon die Mühe geben, die nicht klein ist, und in den warmen Tagen des Sommers erfordert wird. Die Stute ist übrigens alt, und ich glaube, daß Sie’s für gut halten werden, wenn ich sie bis zu Ende dieses Monat noch belegen lasse, sodann aber bis zum nächsten Frühjahr warte. Sollte sie aber nicht bangen, so wäre es schade für nicht zu reiten, da sie besonders auf dem Lande und allein eine der angenehmsten Pferde ist, die ich kenne, so würde ich Sie bitten sie mir zu überlassen; auf jedem Fall würde, sollte sie dennoch bangen, das Füllen, ganz zu Ihrer disposition2 stehen, wie ich überhaupt1 immer froh sein werde, Ihnen dienen zu können, und in irgend eine Besuchung mit Ihnen zu kommen. Haben Sie die Güte mir in der Hinsicht ein Wort zu schreiben.

Ich habe meine Quittung eingegeben,c die aber nicht angenommen wurde. Sollte man mich befördern so rücke ich mit Ergebenheit zu meinem Regimente, wo es auch immer sey, ein: als Rittmeister gehe aber nicht mehr zum Regiment, und werde, so weit ich jetzt sehe, den Winter in Paris oder in Neapel zu bringen.

Gestern war ich in Pottendorf, und werde in einigen Tagen nach Eisenstadtd gehen, uns eine Jagd auf einen Hirschen beyzuwohnen, der seit der Jagd mit der Meute des L. Stewarte sich im […] befi[ndet]3 und in den Gersten und Habern4 großen Schaden machen soll! —

Ihr Vater war auch so gut, mich nach Ozoraf einzuladen, wohin ich bestimmt gehen werde, da es doch sehr merkwürdig ist eine solche Jagd einmal gesehen zu haben.

Erlauben Sie gnädigster Herr, daß ich diese Gelegenheit ergreife, Sie noch einmal meiner unbegränzten Hochachtung, und meiner aufrichtigsten Anhenglichkeit hiemit zu versichern.

Gr.5 Széchenyi

1 Utólag beszúrva.

2 Latin: rendelkezés.

3 Az oldal jobb alsó sarka le van szakítva.

4 Hafern helyett

5 Graf

a A levél 1824-ben íródott. Lásd: SzIN 2. 513.

b Széchenyi lova.

c Lásd az 1824. május 9-i és augusztus 5-i levelét.

d Kismarton (Sopron megye) herceg Esterházy Miklós birtoka.

e Charles William Stewart lord (1778-1854) Anglia bécsi követe 1814‒1823 között.

f Tolna megyei község, herceg Esterházy Miklós birtoka.