image-default-image
Címzett Széchényi Ferenc
Írás Helye Pápa
Dátum 1809. október 27.
Nyelv német
Címke katonaság
Őrzés Helye MNL OL P 623 A-I.-9.-No. 39.
Közlés Helye Zichy 21-22.; SzIVM I. 21-22.
Minősítés Eredeti
Tartalmi Kivonat

Magyar fordítását közli: SzIVM I. 21-22.

Meg van győződve róla, hogy anyja nem tudta elolvasni Pinkócon rossz tollal írott levelét, ezért megismétli: jól van. Sok a dolguk, enni is alig van idejük, s a munka még néhány napig tartani fog, őt azonban egy véletlen baleset átmenetileg mentesíti a teendőktől. Nem vett észre egy árkot, és kincstári lovával együtt belezuhant. Szerencsére nem esett nagyobb haja, csak a jobb lábát ütötte meg egy kissé, de ez oly jelentéktelen sérülés, hogy ettől még akár gyalog Pestre mehetne szüleit szóban is megnyugtatni. A manővert a napokban végrehajtják. Eb alkalomból Lujzát is látni fogják, akinek Rohonczi ur már készen tartja a szállását. Apjának is szereztek szállást arra az esetre, ha eljönne. Hosszan ír a szülők iránti gyermeki tiszteletről és szeretetről.

Széchényi Ferenc

Papa den 27 8ber

1809

Euer Gnaden, Liebster Bester Vater!

Da ich überzeigt[1] bin, daß meine Beste Mutter den lezten Brief, den ich Ihr von der Puszta Pinkótz[a] geschrieben habe,[b] nicht hat lesen können, wegen der Schrift, die mit der so sehr schlechten Feder geschrieben wurde, so bin ich verpflichtet Meine theuresten Eltern noch einmahl zu versichern, daß ich in der besten Gesundheit bin. —— Unserr Geschäfte sind außerordentlich, da wir nicht einmahl zum Essen uns Zeit nehmen können, und werden noch etwelche Täge dauern; doch bin ich durch einen Zufall, den ich meinen Eltern, wegen ihrer eigener Beruhigung sagen will, auf einige Täge davon dispensirt: und der Zufall ist, daß ich, eben als ich in der Aufnahme, die zu Pferde geschiet, begriffen war, eine Grube übersah, und zamt meinen Pferde, welches kayserlich ist, da ich die meinigen noch nicht hier habe, hineinstürzte. Doch wachte mein Engel wie immer über mich, und ich war so glücklich ohne aller Beschädigung, wieder heraus zu kriechen; blos meinen rechten Fuß habe ich ein wenig angeschlagen, aber so unbedeutend, daß ich zufuß nach Pest gehen könnte um dießes alles meinen Besten Eltern wörtlich zu versichern. Darum Bitte ich auch gar keine Besorgniß zu haben, da ich die Gewohnheit habe. Sachen die meinen Eltern Besorgniß machen könnten, so zu endecken[2] wie sie sind —

Das manoeuvre[c] wird dieser Täge, wie ich höre, statt finden. Wir gefreuen uns recht sehr bey dieser Gelegenheit unserr Liebe Louise[d] hier zu sehen, vor die, schon ein Quartier aus der Freundschaft des Herrn von Rohonzi,[e] der Euer Gnaden seinen respect macht in Bereitschaft stehet; auch haben wir vor unserm Lieben Vatern, der wenn er käme uns Glücklich machte, schon gesorgt. Zwar habe ich keine Hoffnung Ihm hier zu sehen. doch machen mich diese kleine Anstallten, die ich vor[3] meinen Vater mache, schon glücklich. Sie geben mir eine schöne Aussicht in die Zukunft, wie ich durch Dankbarkeit, die ich gegen meine Eltern innig fühle, einstens Ihr Glück vielleicht vermehren werde können — So denken gewiß auch alle meine Geschwister, und dan welche Famallie wird glücklicher sein als die unsere, die durch das Band der Dankbarkeit so fest geknüpft ist. wie werden uns dan manche Beneiden, die Ihr Glück das vor Ihnen offenstand verscherzten die Ihre Eltern nicht aus kindlicher Ehrfurcht aus inniger Liebe schätzten, blos durch ein Affectirtes Zutraun welches sich nur auf Kleinigkeiten beschränkt ihrr Gegenlieben suchten, und blos aus Gewohnheit an Sie eine Anhänglichkeit hatten; wie werden diese Ihre gemachten Schritte bedauern, — — wie unglücklich wird ihnen die Zukunft sein wen[4] sie ihre Eltern nicht mehr haben — Gewiß ein schönes Beyspiel für uns, daß blos die innige harmonie zwischen denen Eltern und denen Kindern Ihr Glück ausmachen könne. Dieß Glück harret unser, da für uns noch keine Freude ohne unsere Eltern war. Ich bitte um den Segen und bleibe

Euer Gnaden Ihr

dankbarster Sohn

Stephan Széchényi


[1] überzeugt helyett

[2] entdecken helyett

[3] für helyett

[4] wenn helyett


[a] Pinkóc puszta a németújvárosi járásban (Vas vármegye).

[b] A levél nem ismert.

[c] A király november 17., 18., 19-én gyakorlattal egybekötött szemlét tartott a nemesi felkelő sereg felett.

[d] Széchényi Lajos gróf első felesége Aloysia Clam-Gallas grófnő (1781–1822).

[e] Rohonczi János (1795–1842), a későbbi veszprémi országgyűlési követ és alispán.