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Címzett Széchényi Ferenc
Írás Helye Világos
Dátum 1810. augusztus 24.
Nyelv német
Címke katonaság
Őrzés Helye MNL OL P 623 A-I.-9.-No.41/9.
Közlés Helye Zichy 42-44.
Minősítés Eredeti
Tartalmi Kivonat

Négy nappal ezelőtt érkezett vissza Nagyzeréndről, miután több, eddig ismeretlen vidéket bejárt. Legjobban a Fehér és Fekete Körös közti terület tetszett neki. Az itteni táj változatos szépsége elbűvölte. A síkságot az ifjúsághoz, a hegyeket az érett korhoz hasonlítja. Háztartását rendben találta. A kamarai birtokokon szétosztották a nehezen művelhető földeket, s ő is kapott egy darab még eztán betelepítendő szőlőt, ami évente akár 400 vödör bort is meg fog teremni. Szőlőskertje Magyarádon van, mindössze egy óra járásnyira Ménestől. Máris többen meg akarták tőle venni, több ezer forintot kaphatna érte, de nem válik meg tőle, mert öregkorában még örömet fog szerezni neki, hogy már ifjan szerző volt. A szőlőskertet távollétében Végh úr fogja gondozni, beültetése még az idén megtörténik, méghozzá ménesi szőlővesszőkkel, amelyeket már be is szerzett. Harmadévre bora lesz, a költségek 4-5 éven belül megtérülnek, mint őt erről a borból sokat profitáló Végh és Edelsbacher biztosították.

Széchényi Ferenc

Den 24 August zu

Világos.[a]

Euer Gnaden Liebster Bester Vater!

Glücklich bin ich nun wieder vor vier Tägen von N. Szerénd[b] in Világos angekommen, nachdem ich mehrere mir noch unbekannte Gegenden durchreißte,[1] von denen mir die zwischen der Fehér und Fekete Körös[c] am meisten gefiel. Die angenehme Ebene die auch durch mehrere anderr Flüße durchschnitten wird, giebt denen mit so schönen Wäldern prangenden Hügeln, und auch den mit Schnee und unfruchtbarer Erde ewig bedeckten Alpen die nur Schwach von des Siebenbürgens nahen Gränzen herüber grauen, ein schönes und entzückendes Ansehen. Dieß schöne Land hier gleicht der Jugend, fruchtbar ist es in allen, doch auch Unkraut wächst darauf: froh und munter war ich hier wie in der Gesellschaft junger Menschen: allein nicht immer möchten ich doch hier seyn, den[2] zu groß, wie zwischen jenen ist auch hier die Freude, zu groß die Abwechslung: die Zeit verflieht, sie kehrt nie wieder zurück, und die Zeit des Nachdenkens bleibt aus. — Die Alpen hingegen vergleiche ich mit den Ehrwürdigen Alter, hoch sind sie über das flache Land emporgehoben, und sehen hinab in die schöne Ebene, wie das beurtheilende Alter auf die Jugend. — Sie bleiben unverändert Jahre-Lang, wie auch das Alter in ihren Caracter: nicht jeder Regen nicht jeder Sturm macht in denen mit Schnee bedekten Alpen einen Unterschied, sie bleiben immer wie sie sind; auch der Greiß ist immer so wie er angefangen hat zu seyn. — Glücklich der dessen Anfang gut war. Er ist in Glück und Unglück gleich, scheint mehr zu fühlen als die Jugend, aber doch geduldiger zu seyn als selbe. Mein Hauswesen habe ich den Himmel dank bey meiner Rückehr in der größten Ordnung gefunden; meine Leute sind alle recht gesund und fleißig. Meine Pferde und Hunde sind auch wohl auf, und der Hausherr Stephan[d] wird dick und fett. Liebster Vater; erathen Euer Gnaden einmahl, welch groß Glück ich gemacht habe. Ich bin besitzer eines erst anbauenden[3] Weingartens, der mir alle Jahr 2, 3 auch 4 Hundert Eimer einbringen wird; und das zwar auf einen Gebirg 1 Stund von der berühmten Ménes, in Magyarád. — Der Kameral Prefect von hier machte der Kammer den Vorschlag einen Grund auf den Magyaráder Gebirg. der zwar sehr gut, aber wegen seiner beträchtlichen Größe, und zu wenig Kräften, von der Kammer unmöglich bearbeitet werden kann, und izt[4] gar nichts einbringt zu vertheilen, und das zwar auf ewig, mit den beding[5] alle Jahr eine kleinigkeit in Geld zu zahlen. Ich war auch so glücklich einen zu bekommen. Es gefreut mich nur, daß meine Landsleute so viel Achtung und Freundschaft für mich hatten, den2 nur die größern Edelleute hier können solche bekommen, und auch auf deren Ihr project und anersuchen machte mir der Prefect diese surprise.[6] Schon viele Käufer habe ich auf mein neues aquisitum,[7] und könnte es um mehrere Tausend gulden verkaufen; Allein dies will ich nicht den2 in mein Alter wirds[8] mich noch gefreuen ein so junger aquisitor gewesen zu seyn. Den Weingarten wird in meiner Abwesenheit der Herr von Végh, der wirklich sehr viele Freundschaft für mich hat, besorgen: dessen einpflanzung geschieht noch dieß Jahr, und das zwar mit Ächten Méneser Weinreben, die ich mir schon in loco, nämlich zu Ménes schon verschaft habe. 2 Jahre habe ich noch zu warten, allein in 3ten Jahr trägt es schon auf diesen gesegneten Boden. Der gewiße nutzen und Auszahlung der unkösten, die man natürlich in die ersten paar Jahr machen muß, kömmt schon in 4 und 5 Jahr nach der Versicherung des Herrn von Végh[e] und Edelsbacher[f] die alle Jahr sehr viel profitiren. Nun bitte ich um den Segen

Meines Besten Vaters und bleibe

Euer Gnaden

dankbarster Sohn Stephan


[1] durchreiste helyett

[2] denn helyett

[3] anzubauenden helyett

[4] A ’jetzt’ határozószó régies ’itzt’ alakjának Széchenyi által használt változata.

[5] A Bedingung főnév régies alakja.

[6] Angol: meglepetés.

[7] Latin: szerzemény, nyereség.

[8] wird es


[a] Széchenyi Világoson írt levelei 1810-ben keletkeztek.

[b] T. i. Nagy-Zerénd

[c] A Tiszába ömlő Körös folyónak két ága.

[d] T. i. ő maga.

[e] Végh Ferenc kamarai intéző az Arad megyei állami birtokon.

[f] Edelsbacher Zsigmond 1796-ban az Arad megyei nemesi felkelők ezredese, utóbb a megye alispánja és országgyűlési követe volt.