A kedvezőtlen széljárás miatt a tervezettnél csak később tudott elindulni Szicíliára. Messinában 14 napig karanténban lesz, így május közepe előtt biztosan nem érkezik meg Nápolyba. A bankártól 2600 forintot vett fel. Boldog volt, hogy Máltán lehetett.
Malta den 31ten März 18191
Mein lieber Vater, wiedrige2 Winde haben verhindert, meine Reise nach Sicilien früher als heute, nachmittag anzutretten. — Alle meine Leute und meine Bagage ist bereits, auf einen ganz kleinen Cuter (mit einem Mastbaum) eingeschifft – ich selbst warte nur auf meinen Reisepaß, um mich sodan auf der Stelle auf unser kleines Schif zu begeben. Ich gehe gerade nach Messina – und werde wenn das Wetter sich gar nicht ändern sollte, 8 bis 10 Tage wahrscheinlich am Bord bleiben müßen – welches in so einen kleinen Baum nicht angenehm ist —. Da ich aber um einige Tage schon meine Abreise des Wetters wegen aufgeschoben habe, so will ich mir durch das selbe nicht mehr imponiren lassen, und in Gottes Namen mit contrairen Wind absegeln. — In Messina macht man nur3 14 Tage quarantaine, die man wie es heißt — durchaus,3 und auf keine Art3 verkürzen kann. Dieß lieber Vater ist wieder ein fataler Streich. Was ist aber zu machen? Geduld ist das einzige Mittel. – Es ist aber wahrscheinlich daß ich vor der Mitte des Monat Mai in Neapel nicht ankömmen werde4 können, wo ich endlich Nachricht von Ihnen lieber Vater, zu erhalten hoffe — nach welcher ich mich ausnehmend sehne — den5 es ist schon so lang daß ich keine erhielt – und nicht weiß wie es Ihnen und meiner innig Geliebten Mutter gehet –.
Bei dem Banquier Calvert Bell allhier hab ich 2600 C. M.6 Gulden aufgenommen, und an Arnstein und Eskeles den Wechsel ausgestellt. – Ich habe Sie, lieber Vater, hievon in einen andern Brief, den ich vor einigen Tagen geschrieben habe,a prevenirt – und erklärt, was mich gezwungen7, diese große Summe aufzunehmen.
Sie können nicht glauben, wie glücklich ich bin, in Malta gewesen zu sein.b – Es hat mich nicht bald etwas so interessirt als zu sehen, was der Menschliche=Fleiß3 aus solchen felsigten8 Inseln zu machen im Stande ist –. Und auffallender kann doch gewiß in der Welt nichts sein, als der Unterschied zwischen diesen 3 Inseln und allen denen anderen, die ich in meiner letzten Reise gesehen habe. Mir hat es, und so denen meinigen, nicht wenig wohl gethan von allen privatonen, auf einmal, in alle die Comfort’s, so zu sagen, herein zu fallen, die Malta, dem ermüdeten Reisenden gewährt —. und diese Comforts gehen wirklich so weit, daß ich manchmal in der Zerstreung glaubte, in England zu sein, wenn mich das herrliche Clima und der blaue Himmel nicht erinnert haben würde, daß ich weit davon weg bin. – Die Engländer die hier angestellt sind,c haben mich – um nicht zu wenig zu sagen, auf denen Händen getragen“3 und wenn ich nicht mit allem Ernst gewollt hätte, so würde ich noch ein ganzes Jahr hier sitzen bleiben – Ich bin für die Reise in Sicilien, durch das viele Gute welches ich hier genoßen – wieder verdorben – Was mich aber am meisten freut, ist — manche Menschen hier kennen gelehrnt zu haben, deren Andenken, mir immerfort angenehm bleiben wird –.
Nun, lieber guter Vater, muß ich aber schließen – bevor ich aber das thue – erlauben Sie mir – alles Glück zu Ihren Namenstag zu wünschen,d welches das dankbare Herz, Ihres Sohnes zu fühlen im Stande ist. Mehr Worte, braucht es wohl nicht. Leben Sie wohl — und glauben Sie, daß ich glücklich und zufrieden bin, so lange ich denken kann, daß Sie und meine Mutter mich noch lieben — und das vergangene, vergeßen wollen!
Geben Sie mir Ihren Seegen
Stepherl
1 Széchenyi aláhúzása hullámos vonallal.
2 widrige helyett
3 Széchenyi aláhúzása egy egyenes vonallal.
4 Törölve egy szó.
5 denn helyett
6 Conventionsmünzen
7 Hiányzó szó: hat.
8 felsigen
a Lásd március 28-i levelét.
b Március 9-én érkezett Máltára és 3 hétig tartózkodott a szigeten. Lásd SzIN I. 533.
c T. i. Pnenouse Károly tengernagy, leánya Kaiwaringue Sarolta, Calvert bankárék, Wusson és Grant útitársai.
d Április 2. Széchényi Ferenc azt remélte, hogy fia akkora hazatér. (Lásd február 21-i levelét Pap Ferenchez.) Mivel testi ereje szemmel láthatóan gyöngült, felesége április végén kérte István fiát, hogy útját mielőbb fejezze be.