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Címzett Zichy Károlyné Seilern Crescence
Írás Helye Pozsony
Dátum 1827. július 9.
Nyelv német
Címke érzelmek
Őrzés Helye MNL OL P 626-1.-1830.
Közlés Helye Bártfai ‒ Adatok 1. 99‒100., Fenyő 2001. 7–8.
Minősítés Eredeti
Tartalmi Kivonat

A levél magyar fordítását közli: Fenyő 2001. 7-8.
Kéri, hogy imádkozzon érte, alig bírja már elviselni az életét.
Nem érti, miért kerüli a társaságát.
Őszintén szereti a grófnőt, de tudhatta volna, hogy soha nem lehet az övé.
A gyógyulás már nem lehetséges, sokkal inkább halott, semmint élő – a méreg és a pisztoly ott van mellette.
A halálnál is keserűbb érzésnek tartja, hogy éppen Ő öli meg, akit még magánál is jobban szeret.
Nem kér mást tőle, csak hogy imádkozzon érte – ő is imádkozni fog a grófnő boldogságáért.

Zichy Károlyné Seilern Crescence

Um Gottes willen beten Sie für mich.a Ich habe kaum Kraft mehr, mein Leben zu ertragen. Sie werden sehen, Sie werden mich bald begraben!

Sie vermeiden mich ‒ Sie hassen mich vielleicht — Was habe ich Unglücklicher denn verschuldet?

Ich sehe die Verläumdung hat gesiegt, und Sie zertreten den unschuldigsten Menschen, — der Sie seit so vielen Jahren wie eine Heilige anbetet!

Hat je das Herz eines Menschen von wahrer, inniger, aufrichtiger Liebe gebrannt, — so ist es das Meine für Sie! — Ich Unglückseliger wüsste, daß Sie nie mein seyn können, — Meines Lebens Arbeit war ,,Ihrer Werth zu seyn“ — Und Sie werden selbst sagen, bin ich einmal nicht mehr „Ich habe das Herz eines Rechtsschaffenen Menschen gebrochen“. Oder wollen Sie mich heilen? Das ist nicht mehr möglich — Ich bin mehr todt, wie lebend — und habe Gift – und Pistole neben mir. — Ihre Verrachtung, Ihre Geringschätzung, Ihren Haß, kann ich nicht ertragen: ‒ ich verdiene es nicht — Ich bebe noch immer, was mit den 2 Briefen geschehen ist,b die Sie nicht bekommen. Nur Gottes Willen, erhören Sie die Stimme eines Sterbenden, wissen Sie auf Ihre Seligkeit nichts, was mit ihnen geschehen ist.

Gott behüte, daß solch innere Gram, an Ihrem Leben nahe, wie mein Herz zerrissen ist — ! Bitterer aber als der Todt ist mir das Gefühl, daß gerade Sie mich tödten, — die ich mehr, wie mich selbst liebe und1 anbete, — deren Wohlwollen, deren Achtung, deren Theilnahme ich gewiß verdiene —

Ich bitte nichts von Ihnen, Theuers Wesen — als daß Sie für mich beten, ‒ ich zittere selber vor mir —. Sehe ich Vorwurf, Geringschätzung in ihrem Blicken ‒ so stockt mir das Blut im Herzen.

Bleiben Sie glücklich und gesund, – was auch immer mit mir geschehen soll, ‒ mein letzter Athemzug wird ein Gebet für Ihr Wohl, Ihr Glück seyn — Sie werden dann sagen „er war ein ehrlicher Mensch, er liebte mich wirklich ‒

Gottes Seegen über Sie!2

Das Buch an meine Nichte Mariec sende ich an Sie, damit mein Zettel nicht auffalle. —3

1 Utólag beszúrva.

2 Crescence megjegyzése a levél végén: „Cessez de vouloir troubler un coeur a qui la tranquillité est si nécessaire.” ‒ Ne háborgassa többé azt a szívet, amelynek oly nagy szüksége van nyugalomra. (Jékely Zoltán fordítása)

3 A levél első oldalára bal oldalt jegyezve.

a A levél keltezését Fenyő Ervin állapította meg Széchenyi naplója alapján. SzIN 3. 162., Fenyő 2001. 8.

b A levelek ismeretlenek.

c Széchényi Mária (1804‒1863) Széchényi Lajos lánya.