Igaz, hogy eddig nem sokat tett még a gazdaságukért. Hogy elérje célját, hiányzik belőle a kitartás, ragaszkodás és a józanész. Nincsenek tervei, projektjei, felesége és gyereke. Közepesen érzi magát, egészsége nem túl jó. A fő kassza májusi kivonatát megkapta, de az áprilisit nem.
Dioszeg den 23 Junӱ 1823
Ihren Brief, lieber Liebenberg, von 14ten Juny bekam ich gestern.[a] Sie sagen mir viele Wahrheiten, die ich dankbar anerkenne. Indessen sind einige Sachen, die ich nicht verstehe, und die ich hier im Kurzen, mit der Bitte berühren will, daß Sie sie mir bey Gelegenheit etwas erleuchten mögen.
Sie sagen „daß ich in der Wirtschaft selbst[1] Enthusiasmus haben soll: das habe ich bis zu einem vernünftigen Grad; daß wir in unserer Oeconomie nichts gethan haben, ist ganz richtig — Sind wir aber ruinirt — oder nahe an Bettelstab? Zu alt, um, wenn auch nicht das Versäumte einzubringen – uns dennoch independent zu machen? Was drückt uns so sehr? und fehlen mir ganz und gar — Ausdauer, Beharrlichkeit und Vernunft – um zu dem Ziel zu kommen, welches ich einmal erreichen will? — Sie sagen mir „daß ich in meine Karten blicken lasse, daß alle unsere Pläne gleich bekannt werden, daß man uns im Voraus schon tadelt und kritisirt“ — Was macht das, lieber Freund! — Ich habe durchaus keine Pläne und keine Projecte; weder welche der Ambition noch anderer Lebens Vortheile — Hab’ weder Weib noch Kind, – handle streng nach meinem Gewissen, ohne schwach zu werden – und hoffe als tugendhafter Mann, wenn auch nur vor Gott, mein Leben fortzuleben und zu sterben —. Sie sagen, daß ich frey1 sein muß „damit Sie von keinen andern abhengen, als von mir hab‘ ich mich je influenziren lassen, und wer hat die Macht über mich? Den Punkt müssen Sie mir auseinandersetzen —
Glauben Sie übrigens nicht, daß ich Ihre Sprache übeldeute: ich erkenne sie für die eines Freundes – und bitte Sie mich ferners auf Alles aufmerksam zu machen – ich will trachten mich stets zu rechtfertigen und kann ich es nicht – so werde ich vor dem Geständniß meiner Sünden, meiner Schwachheiten – nicht unter die Erde sinken — zu mal ich es meinem alten, treuen Mentor mache, — der mich kennt, mich so oft in Naturalibus gesehen[2] — der vom Menschen nur Menschliches fordert — und der mir wohl glaubt, daß ich mich nicht so sehr der Sünde schäme, als der Verstocktheit;1 mich gerne bessern — aufrichtige Sprache nicht verkenne.
Reden Sie also mit Wahrheit, und selbst Strenge – ich bitte Sie darum!
Daß ich nicht verschwiegen bin, ist wahr — Sie haben recht. Werde mich zu bessern trachten — Was Sie mit dem „In=sich=Halten1 meiner Pläne anbelangt, verstehe ich auch nicht ganz, – erklären Sie sich deutlich, ohne Furcht, mich zu beleidigen. Sagen Sie, was Sie wollen — es kann Dick kommen, bevor ich mich ärgere.
Mir geht es übrigens mittelmäßig. Meine Gesundheit ist nicht die Beste — Was macht das aber — Wenn wir nur recht feine und viele Schafe hätten; nicht wahr? Hunyady[b] sein ist fein, er aber todt — Wir leben mit Grober Wolle —
Seӱn Sie sicher, daß nicht so leicht jemand Einfluß auf mich haben wird – und glauben Sie meiner Freundschaft.
Széchenyi
Den Extract der Haupt Cassa von April bekam ich nicht – indessen ich den von Mai gestern erhielt. Fr soll mir gesendet werden. —
[1] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.
[2] Hiányzó szó: hat.
[a] A levél nem ismert.
[b] Idősebb Hunyady József gróf (1773–1822), akinek holicsi birtokán Széchenyi több lóversenyen is részt vett, együtt fogtak hozzá a lótenyésztés fejlesztésében és lóversenyzés meghonosításában érdekelteket megszólításához, és összefogásához, de Hunyady halála miatt a feladat Széchenyire hárult. Az ő emlékének ajánlotta Lovakrul című munkáját.