Kéri, írja meg neki, mit pletykálnak róla, hogy együtt mulathassanak rajta. Megkérte Pál bátyját, hogy jelöljön ki lovai számára legelőt, ezzel Liebenberget akarja tehermentesíteni, mindenesetre, gondoskodjon majd a ménesről. Egyelőre kijön a havi 350 dukátból. Még nem írta meg neki a hegykői közlegény nevét, és azt sem, hogy megérkeztek-e már a külföldi borok.
Geschrieben in Mailand dem 29ten August[1][a]
Mein lieber Liebenberg, ob meine Feinde gut oder schlecht von mir sprechen, ist mir durchaus gleichgültig — Aus Spaß,[2] schreiben Sie mir aber nur immer zu, was man von mir sagt, und lachen Sie so aus Herzen mit wie ich – Warum sollten wir uns von so niedrigen Menschen kränken laßen, wie jene, die uns nichts anders thun können, als über unsere Thaten falsche und gar oft ungegründete[3] Nachrichten auszubreiten. — Es wäre ja schlecht, wenn solche Menschen, so gar mächtig in unser Leben hineingreifen könten, daß wir selbe achten und fürchten müßten. Gehen Sie daher einen klaren exemplarischem Weg — Sind Sie in keiner Sache zweideutig, sind Sie gerecht, und wo möglich mehr als das, so werde Ich sogar von ihrem Handeln gewinnen — Meiner seits gehe ich schon eine Straße, die mir kein Mensch vorwerfen kann — bin in allen meinen Handlungen leicht zu errathen, und werde mir daher, die wenigen wieder reconciliiren[4]
An deren Meinung mir etwas gelegen ist, alle übrigen hohle der Teufel. —
Um nun aber auf einem andern Gegenstand zu kommen – finde ich, daß jeder Beamte2 recht hat, selbst a dépend[5] von dem Vergnügen seines Herrn, seinem Nutzen zu suchen – daher entschuldige ich alle jenen die die Jäger verfolgen, die ganze Gestütter verhungern laßen – ich schätze sie sogar, da sie in ihrer Pflicht leben ——. Sie aber mein alter Liebenberg, sind ja nicht das — thun Sie also etwas was mich freut —. Ich will Ihnen bei Gott keinen Vorwurf machen, so undankbar bin ich nicht, und ich liebe Sie zu sehr – aber was soll ich mir denken, wenn mir ein Officier schrieb, daß meine armen Stutten beinahe verhungern müßen – Ich kann Ihnen nicht auseinandersetzen, was ich dabei empfunden habe, und ich begreiffe es auf Ehre nicht — und sehe die Wirthschaft gar nicht ein, so unendlich theuer erkaufte Stutten, zu Grunde gehen zu lassen. Und hat das Geschlecht der Pferde nun einmal das Unglück Ihnen zu mißfallen — so liebe ich Sie ja doch — vergeßen Sie das nicht: —
Da ich Sie aber kenne, daß Sie ein kleiner Bosnickel sind, und um mich ein wenig zu ärgern meine Stutten etwa in die besten Felder laßen wollten, – So haben mich zwei Ursachen bewogen meinen Bruder Paul zu bitten — ganz nach seinem Willen und Guthaben — Weide, die Quantität von Haber, Heu ect ect ect zu bestimmen, und anzuordnen. — die erste ist, Ihnen jede responsabilität vom Halse zu schaffen – die zweite, — meine Nachbaren wieder ein wenig confus zu machen. –
Sollte aber mein Bruder Paul, was ich fürchte, diesen Auftrag von mir nicht annehmen wollen — so bitte ich Sie noch einmal, innig, mit wärme und unterthänigst – ohne sich eine illusion zu machen1 – Für mein Gestütt zu sorgen. — Gehen Sie aber nicht aus dem natürlichen Weg, und bereden Sie sich mit Jones[b] noch einmal. —
Am liebsten wäre es mir wenn Sie die Güte für mich haben wollten, meinem Bruder Paul die ganze Sache zu sagen und auseinander zu setzen, und um seine Entscheidung und Willen anzuhalten. –
Könten Sie dieß Opfer Ihrem Alten Freund bringen —? Wen[6] Sie meine Hengste, meine Walachen, und meine Stutten alle eigenhändig um bringen, werden Sie mir weh thun aber mir doch beinahe so lieb sein — wie vorher, den[7] keine Begebenheit, keine Zeit, und keine änderung, und viel weniger ein Pferd, wird jeh im Stande sein, diese Freundschaft die ich für Sie fühle – zu vermindern: das schwöre ich Ihnen.
Adieu
Mit meine 350 # gehts noch immer: und wird noch lange gehen, wen6 das Gestütt einmal etwas einbringt. –
Sollte Coats[c] bei meinem Pferden durchaus nothwendig sein, so soll er bleiben — die ganze Regierung soll bis zu meiner Ankunft provisorisch gehandhabt werden —.
Noch haben Sie mir den Namen, des Heiligsteiner[d] Gemeinen[e] nicht geschrieben, den seine Frau so oft um seine Entlaßung uns plagte. – Noch ob die Ausländer Weine angekommen sind,
Jones schreibt auch nichts1
Auf diesen Brief bitte ich Wort für Wort zu antworten. —
[1] Széchenyi aláhúzása hullámos vonallal.
[2] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.
[3] unbegründete helyett
[4] Francia: kiengesztel.
[5] Francia: függ.
[6] wenn helyett
[7] denn helyett
[8] Stephan
[9] Graf
[a] A levél annak tartalma miatt 1817-ben íródott.
[b] William Jones, Széchenyi angol zsokéja.
[c] Coats alkalmazásával kapcsolatban lásd az előző, 1817. augusztus 26-i levelet!
[d] Hegykő, Sopron vármegyei község.
[e] Lásd erre az 1817. március 8-i levelet!