Mellékelten küldi Jones felmondását, Pál bátyjának is írt erről. Rájuk bízza, hogy rögtön felmondanak-e a lovásznak vagy csak majd májusban, mindenesetre ő nem fizeti tovább a bérét. A lovak felügyeletére William látszik a legalkalmasabbnak, Liebenbergre bízza a dolgot. Kéri, ne nyugtalankodjon anyagi helyzete miatt, kijön az apanázsából. És azt is szeretné tudni, ki költi róla a históriákat.
Mein lieber Liebenberg, hier beigeschloßen sende ich Ihnen einen Brief an Jones, der ihn dem Dienst aufsagt.a – Brauchen Sie ihn nach Ihrer Einsicht1 – Hierüber hab‘ ich gestern meinen Bruder Paul einen ziemlich ausführlichen Brief geschriebenb den er Ihnen gewiß komunitziren wird oder bereits schon hatt, und in welchem ich Ihn eine unumschränkte plenipotenz mittheile – und das über alles,1 selbst dem Jones weg zu thun und zu behalten. Glauben Sie also es für besser erst im Mai dem Dienst ihn aufzusagen – oder gleich? – So übergeben Sie dem Brief, dem ich beigeschloßen, oder zerreißen Sie ihn, wie es die Umstände erheischen. — Daß ich aber die 150 alle Monath nicht bezahlen will, datzu bin ich fest entschloßen – denn der Kerl könnte mich noch obendrein auslachen, daß er mich so schwach und leichtgläubig gefunden hat — denn ich weiß mich so ziemlich zu besinen, was ich sage und verspreche – und es ist mir fest in dem Kopf geblieben ihn 5 Gulden in der Reise und in Wien gestattet zu haben aber niemals in Zinkendorf, wo ich ihn noch durch Sie antragen ließ — wenn er sich 60 # das Jahr von seinem Gehalt abziehen lässt – im Hause zu füttern — oder, daß er sich mit allen selbst verpflegen soll — das hat er verstanden,1 und seine 400 # das Jahr sich ausgebethen. Wie hat er also denken können daß er ein Kostgeld erhalten wird — da man bei einer reducirung seine Zulage2 nicht aber seine Besoldung2 angegriffen haben würde aus welchem ich sehe — daß er ein interessirt Mensch ist — und nach so vielen Nachgeben,2 ich unrecht habe würde ihn da nachzugeben2 — Die Erfahrung ist eine herrliche Sache, und wie ich einmal geglaubt in Jones ein Art Wunder Man zu finden, so bin ich jetzt überzeugt, daß er kein Gelehrter ist — weswegen ich immer der Meinung sein werde ihn weg zu lassen. — Da aber die ganze Welt auf uns mit erwartendem Blick sehen wird ob wir auch im Stande sind, ohne einem Engländer ein Pferd zu erziehen – so müßen wir, Mein lieber Liebenberg schon alles anbiethen, um mit Success3 unser Vorhaben durchzuführen. – Nehmen Sie also bis ich komme2 was gegen dem Monath Januar geschehen wird, die Natur zur Lehrerin – und beschäftigen Sie sich ein wenig mit der Sache, die4 in sich selbst klein und unbedeutend, aber für meine Reputation von ungemeiner Consequenz sein kann, da man die Menschen wie man sie in großen und öffentlichen Stellen braucht am besten beurtheilen kann, ob sie auch datzu taugen, wenn man sie in kleinen und häuslichen Stellen bemerkte — Setzen Sie also zur inspection der Pferde, indessen bis ich komme, einem Menschen, in dem Sie einiges Vertrauen haben — und der mit selben nichts unternehmen und versuchen soll — Die Natur ist eine herrliche Sache, das wiederhohle ich noch einmal und glücklich der, der sie kennt — und sie5 nicht in all’ zu hohen Regionen und spheren sucht —
Wissen Sie was da meine Idee ist? – „ dem William, mit dem ich ausnehmend zufrieden bin – auf’s Jahr dahin zu geben – Der ist ruhig und macht keine pretentionen — und ist kein Künstler was eine Hauptsache ist — Laßen Sie aber diesen Plan nicht laut werden da ich meine Ursachen datzu habe. —
Nun aber auf Ihren Brief. Sie geben mir durch ihre zwei letzten Briefe recht viel Vergnügen – Ich danke Ihnen recht sehr für Ihre Freundschaft – ich weiß sie zu schätzen – und ich glaube kein Mensch mehr als ich – Ihre Ansichten über meine Oeconomie4 sind ganz die meinen – folgen Sie daher ohne allem Bedenken Ihre Gedanken und Pläne – sind sie auch in der Ausführung unglücklich meine Vorwürfe fürchten Sie einmal nicht – Sie thun ja doch alles was Sie für mich thun,4 aus Liebe zu mir, und Sie wollen gewiß stets das Beste für mich. — Wegen meinem Unordentlichen Vermögens Umständen trösten Sie sich – da meine moralische Krankheit zwar langsam aber nicht gefährlich ist — denn 2 Dinge sind, wenn ich lebe, möglich — Krieg oder Frieden — Im ersteren Fall, kann ich das was ich mir als Zulage ausgeworfen habe nicht ausgeben – und in dem zweiten — zugleich aber wahrscheinlicherem – komme ich damit aus. – Auf diese Art mein bester Freund – muß ich ja endlich doch in Ordnung kommen, wenn es auch noch so lang hergehen soll. — Nur heurathen6 kann ich nicht — und über das muß ich mich schon einstweilen trösten. –
Wegen Niesnerc haben Sie nicht errathen denn er hat mir nicht geschrieben — und nun will ich’s Ihnen entdecken, daß es mein Bruder Paul war — der mich gebethen Ihn2 bei Sie nicht compromittiren zu wollen — Nun kann ich’s aber schon sagen, da Ihr beide, doch für mich gut gesinnt und zu meinem Wohl arbeithet. –
Sie haben mir aber nie gesagt wer der ist4, der so viel Historien über mich ausdenkt – Sagen Sie mir das in Ihrem ersten Brief, denn ich bin neugierig es zu wißen.
Ich verspreche Ihnen in einigen Tagen, auf Ihre beide letzten langen Briefe zu antworten. Jetzt vergeben Sie mir daß ich’s nicht kann — da Feder und Dinte infam ist. —
Adieu
Zeigen Sie oder schicken Sie diesem Brief meinem Bruder Paul, dem ich grüße – Schreiben Sie mir viel, so werde ich Sie noch lieber haben, wenn es möglich ist.
Széchényi
28 Sept.
1 Széchenyi aláhúzása hullámos vonallal.
2 Széchenyi aláhúzása egy egyenes vonallal.
3 Angol: siker.
4 Törölve egy szó.
5 Utólag beszúrva.
6 heiraten helyett
a Lásd az előző levelet.
b A levél nem maradt fenn.
c Niesner József kapitány ekkor a Sopronban állomásozó 3. számú dragonyos ezredben szolgált.