Viszota Gyula összefoglalója:
„Utal arra, hogy többször tanácskoztak azon, mikép lehetne a lótenyésztést
az Osztrák monarchiában, de különösen Magyarországban
hasznossá, általánossá tenni, úgy, hogy a kisebb birtokosok is foglalkozhassanak
a lótenyésztéssel ; mert bizony a meglevő ménesek száma
kevés, a ménesek nem fejlődnek, sőt mindig kevesbednek.
Gondolkozott társaival azon, hogyan lehetne a gazdasággal foglalkozókat
a lótenyésztésre buzdítani, azon tehát, hogy ez ne kedvtelés
tárgya, hanem a gazdaságnak egy ága legyen. Arra a meggyőződésre
jutottak, hogy ezt csak akkor lehet elérni, ha a lótenyésztésnél lehetővé
teszik a nyereséget.
Mert úgy áll a dolog, különösen Magyarországon és Erdélyben,
hogy az államnak a külföldön kell a lovakat vásárolnia, tehát lóhiány
van. Ezen pedig nehezebb segíteni, mint más gazdasági ágban felmerülő
hiányon. A nehézség abban rejlik, hogy a lótenyésztés nem nyújt
a nyereségre kilátást, sőt inkább kárral jár s ezért van, hogy Magyarországon
a ménesek megszűnnek s helyette a juh- és szarvasmarhatenyésztést
űzik. A ménesek közül pedig csak azok maradnak meg,
melyeknek tulajdonosai nem saját hasznukat, hanem a közjót tekintik.
Ha tehát a nyereség lehetővé lesz, ez a legjobban fellendíti a lótenyésztés
ügyét. Például szolgálhat erre nézve Angolország, a hol a többi
európai országokkal szemben sok lovat tenyésztenek, s noha a tenyésztés
tízszer annyiba is kerül, mint némely ausztriai országban, mégis
lehet nyerni, sőt tényleg nyernek is.
A nyereség lehetővé tétele czéljából megegyezett társaival, hogy
a legjobban nevelt lovakra díjat tűznek ki, a mi az egyedüli eszköz
arra, hogy a magánemberek is előmozdíthassák a lótenyésztést. 1600 díj van az 1822. évre, örök díjak is vannak már s ez, a díjra való
biztos kilátás, fog az emberekre legjobban hatni.
Megegyeztek abban is, hogy a díjazásnak és a jó ló felismerésének
aránylag a legjobb módja a lóverseny, mely a ló gyorsaságát, erejét és kitartását fogja bizonyítani. Nehogy azonban a lóversenynél visszaélések forduljanak elő, mellékli a versenyfutás szabályait, a melyek
nélkül a verseny játékká, nyereséghajhászattá fajulna.
A közönség megnyugtatására mellékli az örökdíjat alapítók névsorát és az erről szóló oklevelet és kéri a közzétételre való engedélyt.
Mellékli a közönség figyelmének felkeltésére szolgáló (az újságokban
megjelenendő) czikkeket is.
Indokolja, hogy miért alapítanak három díjat az egész európai
kontinensen tenyésztett lovak számára; mert ez más lovat is odavonz
s így a belföldi lovak jósága ismertebbé válik.
A lótenyésztés biztosságának és alapjának megvetésére azonban
szükséges lótenyésztő-egyesület is, melynek alapszabályait mellékelvén,
arra kéri a felséget, hogy a nádor pártfogása és elnöklete alatt
engedje meg az egyesület megálapítását.
Végül mellékli az alapítók versenyföltételeit és a lótenyésztő-egylet tagjainak névsorát.” Viszota 1904. 7-8.
Eure Majestät!
Nach mehreren Rücksprachen und Berathungen in Betracht dessen, wie man die Pferdezucht in der österreichischen Monarchie, insbesondere aber in Ungarn allgemeiner und gemeinnütziger machen könnte? und wie es möglich wäre die kleinere Gutsbesitzer und Arendatoren zur Pferdezucht zu stimmen und zu bewegen? glaubten wir überzeugt seyn zu können, daß die jetzt bestehenden Gestüte den Beweis geben, daß in der österreichischen Monarchie gute Pferde leben und geboren werden können und daß in der Sache des Pferdes sehr wenig mehr zu thun übrig bliebe, wenn die Anzahl solcher Gestüte größer wäre: – Da das aber leider der Fall nicht ist, und die Gestüte, besonders in Ungarn und Siebenbürgen vielmehr eingehen als zunehmen; nothwendigerweise etwas erfunden werden müßte, wodurch alle Leute die sich irgend mit einem Zweige der Oekonomie beschäftigen, zur Pferdezucht angeeifert fühlen möchte. — Wir dachten auf ein Mittel, durch welcher man dahin kommen könnte, daß jene, die keine Gestüte zu halten im Stande sind, sich entschließen möchten, des Jahres wenigstens einige Füllen zu ziehen; und daß man die Pferdezucht nicht mehr zu einer Sache der Liebhaberey machen, sondern sie zu einem Zweige der Oekonomie rechnen möchte.
Nun schien es uns, daß um dieß zu erreichen, durchaus nothwendig wäre, daß ein Gewinn durch die Pferdezucht sicher oder wenigstens möglich gemacht werde. Nun ist aber der Fall, daß nur die größeren Familien Oesterreichs Gestüte halten, und auch selbe den bedeutenderen Theil ihrer Pferde zum eigenen Gebrauch ziehen, so daß für die Rimontirung und für den Privat-Ankauf im Verhältniß wenige überbleiben. Mit einem Worte, daß obschon in der österreichischen Monarchie viele gute Pferde zu finden sind, deren doch bei weitem mehrere und bessere vorhanden seyn sollten, zumalen die Lage einiger Theile Ungarns und Siebenbürgens absichtlich von der Natur zur Pferdezucht bestimmt zu seyn scheint, und das Aerarium jährlich viele Pferde um theures Geld im Auslande zu kaufen bemüssiget ist. Diesem Mangel in der Pferdezucht abzuhelfen ist schwerer, als in irgend einen andern Zweige der Landwirtschaft. – Der Grund dieser Schwierigkeit liegt in der Unwahrscheinlichkeit, die die Pferdezucht in Hinsicht des Gewinnes darbietet. Wir sehen aus besagtem Grunde die meisten Gestüte in Ungarn aufhören, und nur jene bestehen, deren Besitzer nicht den eigenen Antheil, sondern das allgemeine Beste vor Augen haben. Die Unwahrscheinlichkeit, man könnte sagen, die Unmöglichkeit jetzt aus der Pferdezucht Nutzen zu ziehen, oder wenigstens nicht zu verlieren, ist gewiß die triftigste Ursache, daß die meisten Landwirthe sich selber auf die Zucht der Schafe und des Hornviehs verlegen, und das Züchten der Pferde ganz vernachlässigen. Wir glauben, daß die Möglichkeit des Gewinnes, auf die meisten Leute den bedeutendsten Einfluß haben muß. – Wir sehen England, wo im Vergleich mit andern Ländern unverhältnißmäßig viele Pferde gezogen werden; wo das Erziehen und die Haltung derselben, mehr als zehnmal so viel kostet, denn in einigen Theilen unserer Länder, und wo man durch das Pferdeziehen doch gewinnen kann und auch wirklich gewinnt.
Um aber diesen Vortheil möglich zu machen, den sich der ärmere sowohl, wie der reichere Theil verschaffen kann; sind wir übereingekommen, nahmhafte Preise für die bestgezogenen Pferde auszusetzen, als das einzige Mittel wodurch Privat-Leute die Pferdezucht fördern können.
Nun sind schon 1600 # als Preise für das Jahr 1822 bestimmt, und ohne allen möglichen Nachtheil zu gewinnen. Neue Preise für das beste Pferd sind fundirt, das heißt: auf immerwährende Zeiten festgesetzt, und es würde zu wünschen seyn, daß sie‘s alle wären; denn durch nichts könnte man alle Leute beynahe mehr bewegen, sich stets auf bessere Pferde zu verlegen, als eben durch diese sichere Aussicht (ohne alle Gefahr zu verlieren) nahmhafte Preise erlangen zu können. Was kann jetzt ein Züchter wahrscheinlicherweise für ein Füllen bekommen? und was wird er dann, wenn die Preise einmal bestehen werden, gewinnen können?
Ueber die Art, wie man das beste Pferd erkennen soll, und wie die Preise zu vertheilen wären, sind wir in dem Wettlaufe übereingekommen. Obschon das Wettrennen auch eine vielleicht nicht ganz verläßliche Weise ist, von mehreren Pferden das Beste mit Gewißheit zu erkennen: so scheint sie doch nach unserer Meinung die sicherste, weil das Pferd, das im Wettlaufe mehr Schnelligkeit, Stärke und Ausdauer beweiset als andere, nach aller Wahrscheinlichkeit auch besser, und zum mannigfaltigen Gebrauche tauglicher als die Andern seyn muß.
Da es aber nothwendig ist, daß im Wettlaufe alles beseitiget werde, wodurch der Eine in Vortheil, und der Andere in Nachtheil käme: so bitten wir allerunterthänigst Euer Majestät geruhe die hier sub A zugeschlossenen Regeln der Pferdewettrennen allergnädigst zu bestätigen; denn ohne dieser Vorsichts-Maßregel würde der Wettlauf seinen Endzweck verlieren und es am Ende in ein Spiel ausarten.
Um dem Publikum die volle Sicherheit zu geben, daß einige Preise immerwährend bestehen, wünschten wir sub B. unsere Preise fundiren, und das hier sub C. ausgestellte Fundational-Instrument ausfertigen und bekannt machen zu dürfen.
Um das Publikum von diesen ausgesetzten Preisen baldmöglichst zu benachrichtigen und dasselbe zur Theilnahme an dem Wettlaufe einzuladen: sollte der Sub D. angeführte Artikel in mehreren Zeitungen abgedruckt werden. Die Ursache, warum drey Preise für den ganzen Continent bestimmt wurden, ist die, daß man dadurch den Concurs der Pferde vergrößern, und die Güte der inländischen Pferde bekannter machen sollte. — Würden die Baiern z. B.[1] nicht sagen, wenn sie für keinen Preise mitlaufen könnten, daß sie selbe gewiß alle gewinnen würden, wenn sie das Recht des Zutritts zum Wettlaufe hätten? Und würde das den Credit unserer Pferde nicht äußerst schmälern? — Im Falle jedoch, daß ausländische Pferde die wenigen Preise, die für sie bestimmt sind, gewinnen sollten; werden sich nicht viele Leute in unsern Ländern aus Ehrgeiz auf noch bessere Pferde verlegen? und dadurch dem allgemeinen nützen? Sollten aber die Ausländer verlieren: so gewinnen unsere Pferde desto mehr am Werthe.
Um jedoch dieser ganzen Sache Sicherheit und Grund zu geben, wagen wir Euer Majestät allerunterthänigst zu bitten, womit Allerhöchstdieselben dem Vereine die allerhöchste Bewilligung und Bestätigung huldreichst zu ertheilen geruhen, zugleich aber allergnädigst erlauben möchten, daß Seine Kaiserliche Hoheit der Erzherzog Joseph Palatinus zum Protector und Praeses des Vereins erbeten werden dürfte, und die hier sub E. angeführten Statuten und Reglement des Pferdezüchter Vereines bestehen könnten.
Die hier angesetzte Tabelle sub F. enthält die verschiedenen Gerichte und Distanzen, und alle andern Bedingungen, die ein jeder Preisgeber nach seinen Ansichten festgesetzt hat.
Endlich zeigt der Beyschluß G. die Namen der Mitglieder des Pferdezüchter-Vereines.[a]
Wien den 31ten Jäner l822[b]
Graf Stephan Széchényi
Rittmeister
Und die dem Vereine beÿzutreten wünschen.[c]
A. Regeln
der Pferde-Wettrennen in Ungarn.
1. Die Stadt Pesth wird vorläufig als der Centralort der Wettlaufe bestimmet. Sollten sich mit der Zeit die Preise stark vervielfältigen, so werden durch den Verein auch andere Orte zum Wettrennen gewählet.
2. In Pesth werden die Wettlaufe alljährlich in der Woche vor dem Medardi-Markte[d] abgehalten.
3. Die Regeln des Wettrennens gehandhabet durch das Legale Testimonium, welches an die respectiven Wettlaufsörter um drey ganze Täge früher, als die Wettlaufe statt haben, zu erscheinen ersucht wird, und durch wenigstens zwey von den Bahnrichtern, die auch um drey Tage eher, als die Wettrennen beginnen, in dem respectiven Wettlaufsorte sich einzufinden haben. Diese bilden zusammen die Bahnrichterschaft.[2]
4. Alle Mißverständnisse und Streite werden durch diese im vorigen Artikel erwähnte Bahnrichterschaft geschlichtet. Sollte dennoch irgend eine Parthei mit dem Ausspruche derselben nicht zufrieden bestellet werden, so hat der Verein darüber zu entscheiden, wovon dann keine weitere Appellation mehr statt hat.
5. Die Bahnrichterschaft ernennet einen Preisrichter3 der dann zu bestimmen hat, welches Pferd der Sieger sey. Dieser Richter entscheidet ausser den besagten Punkte in gar keiner Sache. Mit seinem Ausspruche müssen hingegen, wie er auch immer laute, alle Partheien zufrieden gestellet seyn.
6. Muß jedes Pferd welches für irgend einen Preis laufen soll, unabänderlich das Eigenthum desjenigen seyn, der es auf die Bahn bringt.
7. Es dürfen mehr Pferde als eines von einem oder mehreren in Gesellschaft vereinigten Eigenthümern niemals, und in keinem Falle, für denselben Preis zugleich auf die Bahn tretten.
8. Diejenigen, welche gegen diese zwey vorhergehenden Artikel handeln, das heißt, ein fremdes ihnen nicht zugehöriges oder mehrere eigene Pferde auf einmal auf die Bahn bringen, können den Preis, wenn auch ihr Pferd das Erste wäre in keinem Falle gewinnen, sondern der Preis wird dem zweyten besten Pferde zugetheilt.
9. Die Eigenthümer die ihre Pferde für irgend einen Preis in die Bahn eintreten zu lassen wünschen, haben selbe bey der Bahnrichterschaft in den nächsten drey Tagen vor dem Anfange der Wettlaufe vormerken zu lassen. Doch können auch schon früher vorläufige Vormerkungen durch Briefe beim Secretär des Vereines, dessen Aufenthalts stets in Pesth seyn wird, statt haben.
10. Für jeden Preis können welch immer für eine Zahl Pferde vorgemerkt werden und so auch laufen; doch im Falle, daß auf einem und dem nähmlichen Preis mehr Pferde sich stellen sollten, als die Rennbahn in einem Lauf sie fassen könnte; so wird die Bahnrichterschaft diese Pferde durch‘s Loos in zwey oder mehrere Abtheilungen den Umständen gemäß theilen; dann wird eine jede Abtheilung für sich laufen, und die Sieger dieser Abtheilungen müssen alsdann unter sich noch einen Lauf, der den Preis entscheidet, machen. Dieser letzte Lauf wird, wenn die Rennbahn nicht über 1500 Klafter beträgt, noch an selben Tage vorgenommen; sollte aber die Bahn über 1500 Klafter messen, so geschieht der Lauf am folgenden Tage.
11. Die Eigenthümer der Pferde, die selbe für irgend einen Preis auf die Bahn zu bringen wünschen, haben vorläufig deren Abkunft, Geburtsort, Alter und daß sie ihr Eigenthum sind, vor der Bahnrichterschaft auszuweisen; können sie das nicht so wird ihnen nicht gestattet, ihr Pferd auf die Bahn eintreten zu lassen. Der Eigenthümer eines erkauften Pferdes erlangt das Recht dasselbe auf die Bahn zu stellen, wenn er von glaubwürdigen Zeugen ein Certificat vorzuweisen hat, durch welches er die obenerwähnten Erfordernisse beweiset. Sollte hingegen der Eigenthümer dasjenige Pferd, welches er auf die Bahn kommen lassen will, selbst gezogen haben, so muß er dessen Alter, Geburtsort und Stammbaum durch ein Legales Testimonium oder ämtliches Zeugnis ausweisen.
In den ersten fünf Jahren, das ist von 1822 bis 1826 inclusive ist, um die Abkunft eines Pferdes zu erweisen genug, wenn es dargethan wird, in welchen Gestütt dasselbe erzeugt wurde, oder wenn es den Preisen gemäß ausgewiesen wird, daß es nicht ausser Landes, ausser der Monarchie oder ausser Europa‘s Continent geboren und erzogen wurde.
Von 1827 aber angefangen müssen auch der Vater und die Mutter eines jeden Pferdes, nebst dem Geburtsorte und Alter mit glaubwürdigen Zeugnissen dargethan werden.
12. Wenn ein einziger Eigenthümer sich für irgend einen Preis vormerken läßt, so kann er den Preis ohne Wettlauf gewinnen, doch muß sein Pferd in die Bahn eintreten und die ganze Distanz derselben durchgehen.
Sollte für irgend einen Preis gar kein Pferd vorgemerkt werden, so fällt der Preis der Vereins-Cassa anheim.
13. Dasjenige Pferd, welches mit dem Kopf zuerst die Linie des Gewinnpostens erreicht, ist Sieger, und hat den Preis gewonnen.
14. Wenn sich der Fall ereignen sollte, daß zwey Pferde dermassen zugleich an das Ziel kämen, daß der Preisrichter den Sieger nicht bestimmen könnte; so haben diese zwey Pferde unter denselben Bedingungen, d. h.[3] mit denselben Gewichtern dieselbe Länge nochmal zu durchlaufen, das Pferd welches in diesen Rennen das Andere schlägt, gewinnt den Preis. Alle übrigen Pferde hingegen, die den ersten Lauf mitgemacht haben, sind von diesen zweyten Rennen ausgeschlossen.
15. Das Alter der Pferde wird vom 1ten May berechnet.
16. Es wird festgesetzt daß kein Pferd vor den vollendeten vierten Jahre für irgend einen Preis auf die Bahn kommen könne.
17. Jeder Preisgeber kann bestimmen, welche Eigenschaften ein Pferd haben muß, und was er leisten soll, um den Preis den er gibt, gewinnen zu können; er kann daher bestimmen, welches Gewicht die Pferde, die für seine Gabe laufen, tragen und welche Länge sie durchlaufen sollen.
18. Den Preisgebern steht es frey die Race der Pferde die für ihre Preise laufen sollen, zu bestimmen, so auch ihr Vaterland und ob selbe ganz von orientalischer Abkunft seyn sollen oder nicht.
19. Das Gewicht der Pferde, desselben Alters und desselben Geschlechtes muß ganz gleich seyn, wenn sie für einen und denselben Preis auf die Bahn treten. Der Hengst gibt jedoch allen Stutten und Wallachen zwey und ein halb Wiener-Pfund vor.
20. Zu dem Gewichte des Reiters wird der Sattel sammt der Decke und der Peitsche gerechnet.
21. Wenn ein Preisgeber nebst den Gewichten und der Länge noch das zur Bedingnis setzen sollte, daß ein Pferd um Sieger zu seyn und den Preis zu gewinnen, zweymal die Übrigen schlagen nässe, so wird das Pferd welches die Linie des Gewinnpostens zweymal zuerst erreichet, Sieger seyn, und den Preis gewinnen. Erreicht daßelbe Pferd das Ziel hintereinander, so ist der Preis mit zweymaligen Rennen gehohlt. Sollte aber zum Beyspiele, das Pferd A den ersten Lauf entschieden haben, den zweyten Lauf hingegen das Pferd B; so müssen diese zwey Pferde mit Ausschluß aller übrigen noch ein drittes Mal laufen, und welches dann sieget, erhält den Preis.
Doch können auch Preisgeber zur Bedingung ihrer Preise festsetzen, daß wenn der Sieg durch zwey Rennen nicht entschieden ist, auch zum dritten Laufe alle Pferde zu gelassen werden sollten, und wenn in selben das Pferd E siegen sollte; so haben die drey Sieger noch den vierten und letzten lauf zu machen.
In jedem Laufe aber muß jedes Pferd wenn es auf den Preis das Recht nicht verlieren soll, während das erste Pferd den Gewinnposten erreicht, bis innerhalb der letzten Distanz gekommen seyn.
Nach jedesmaligen Laufe hingegen wird eine halbe Stunde ausgesetzt.
22. Für das Recht um für irgend einen Preis ein Pferd auf die Bahn zu bringen, darf kein Preisegeber von jemanden eine Geldsumme oder sonst was immer abfordern.
23. Das eine und daßelbe Pferd kann für alle jene Preise, zu deren Bedingungen es geeignet ist, auf die Bahn treten.
24. Am Vorabend des Wettrennens wird durch die Bahnrichterschaft der genaue Zeitpunkt des Wettlaufes und die Reihenfolge desselben bestimmt, und bekannt gemacht.
Wenn die festgesetzte Stunde da ist so wird auf Niemanden gewartet. Der nicht erscheinet hat sein Recht verloren.
25. Die Bahnrichterschaft hat über den 19ten Artikel zu wachen, deshalb ist jeder der einen Wettlauf reiten will, verbunden sich vor dem Rennen in Gegenwart der Bahnrichterschaft wagen zu lassen; ferner ist ein jeder nach dem Rennen verpflichtet, sich alsogleich zu dem Gewinnposten zu begeben, wo er wieder in Beyseyn der Bahnrichterschaft gewogen wird. Zwey Pfunde weniger als der Reiter Gewicht haben sollte sind gestattet. Wenn derjenige aber, der einen Wettlauf geritten hat, sich wägen zu lassen versäumet; oder um mehr denn zwey Pfunde als er haben sollte, leichter befunden wird; oder auch wenn er nach dem Laufe, bevor er gewogen wurde, jemanden die Hand reicht, oder endlich wo anders als bey dem Gewinnposten vor dem Richterr vom Pferde steiget; so kann das Pferd, welches er geritten in keinem Falle gewonnen haben. Der Preis gehört demnach dem zweyten besten Pferde.
Sollte aber der Preisrichter dieses Pferd nicht bestimmen können, so haben alle Pferde noch einmal um den Preis zu laufen; ausgenommen wird nur dasjenige Pferd, das aus obiger Ursache vom Preise ausgeschlossen wurde.
26. Das Pferd welches seinen Reiter abwirft oder bey einer gebogenen Bahn einwärts einbricht, kann nicht Sieger seyn.
27. Jene Wettreiter, welche den andern im Laufe den Weg kreutzen, an sie drängen, sie schlagen, oder andere niedrige Mittel ergreifen um zu siegen; können nicht gewonnen haben, und werden für unfähig erklärt jemals wieder für einen Preis irgend ein Pferd zu reiten.
28. Wenn Jemand, er sey Eigenthümer eines Pferdes oder sein Knecht, eines Betruges überwiesen wird, so kann er nie wieder mit seinem Pferde für irgend einen Preis auf die Rennbahn kommen. Die Bahnrichterschaft haben solche Leute vorzumerken und dem Vereine einzureichen.
29. Wenn durch einen Umstand, der nicht vorausgesehen werden ist, die Notwendigkeit sich zeigen sollte, daß diese benannten Regeln verändert und erweitert werden müßten; so wird ein Anhang an den nun bestehenden die Mängel ersetzen, das wenige Gute umschaffen, und dadurch den nötigen Aufschluß geben.
B. Wettrenn-Preise zu fundiren wünschen.
Wettrenn-Preise zu fundiren wünschen folgende:
Johann Baptist Graf Batthyanyi
Carl Graf Esterhazy, der Jüngere
Stephan Graf Károlyi
Ludwig Graf Károlyi
Georg Graf Károlyi
Eduard Fürst Lichnyowsky
Franz Graf Pálffy
Paul Graf Széchényi
Stephan Graf Széchényi
C. Fundational-Instrument
Endes Unterschriebener verpflichtet kraft dieser Fundational Urkunde sich und seine Successoren, jährlich Einhundert k. k.[4] Dukaten in Golde als Pferdewettrennen-Preis auszusetzen und zu bezahlen, unter folgenden Bedingungen und Modalitäten, als:
1. Die Eigenschaften der Pferde und was sie zu leisten haben um den Preis zu gewinnen, sind hier in der Beilage sub % bestimmt.
2. Für diesen Preis wird in Pesth an den durch den Pferdezüchter-Verein zu bestimmenden Tag eines jeden Jahres gelaufen.
3. Die hundert Dukaten sind k. k.[5] einfache, wovon das Stück 4 ½ f.[6] Conv. Mze[7] nach den W.[8] Fuß betraget; und dieses Geld muß jedesmal zur bestimmten Zeit in die Casse des Pferdezüchter-Vereines abgegeben werden.
4. Diese jährlich zu entrichtende Einhundert Dukaten werden aus den Einkünften der durch Unterzeichneten jetzt im Besitze habenden Gütern entrichtet, und zwar nicht nur so lange der Unterschriebene lebet; sondern kraft dieses Fundational-Instrumentes werden auch seine Successoren, die einst im Besitz obgenannter Güter kommen, hiemit verpflichtet jährlich diese Summe zu erwähnten Zwecke abzugeben.
5. Doch kann dieses Geld niemals und in keinem Falle zu anderen was immer für Namen habenden Zwecken als zu den oben bestimmten abgefordert und verwendet werden, eben so kann auch dieses Geld nie und in keinem Falle zu Kapital angeschlagen und von dem Besitzern jener Güter abverlanget werden: sondern wenn einst aus Ursachen die nicht vorauszusehen waren der Pferdezüchter-Verein aufhören, und die Preisläufe nicht mehr statt haben könnten; so höret für die Besitzer jener Güter die Verbindlichkeit ohne weitern auf diese Hundert Dukaten oder sonst was immer zu irgend einem Zwecke ferner zu entrichten.
6. Entgegen aber entsaget Unterschriebener des Rechtes für sich und seine Successoren diese Fundation je wieder zurücknehmen oder abändern zu können, und nur der im vorigen Punkte erwähnte Fall kann selbe aufhören machen. Dafür aber behaltet sich der Gefertigte das Befugniß vor nach Maßgabe der Umstände die Eigenschaften der Pferde, und was sie zu leisten haben um den Preis zu gewinnen den in den Vereins-Statuten angegebenen ändern und anders bestimmen zu können, und dieses Recht soll nach seinem Ableben jedesmal an den ältesten von seinen Successoren übergehen.
7. Dieses Fundational-Instrument ist in zwey gleichlautenden Exemplaren wovon das Eine in einem Loco Credibili,[9] und das Andere in der Lade des Vereines aufbewahret wird ausgefertigt.
Die Beylagen werden nach diesem Formular verfasst.
Jedes Jahr an den durch den Pferdezüchter-Verein zu bestimmenden Tag gibt Stephan Graf Széchényi 100 k. k.5 Dukaten in Gold für Pferde auf Europa‘s ganzen Continent geboren und erzogen; die Gewichte sind:
Für ein 4 jähriges Pferd … 107 tt
— — 5 — — … 116 „
— — 6 — — … 121 „
— — älteres —— … 123 „
Die Länge der Rennbahn ist auf 3000 Wiener Klafter festgesetzt, und wird nur einmal durchgelaufen.
D. In die Zeitungen zu setzende Kundmachung
Pferd-Wettrenn-Preise.
Unterzeichnete haben ein jeder Einhundert k. k.5 Dukaten in Gold als Pferdwettrenn-Preise für das Jahr 1822 ausgesetzet.
Die Wettlaufe werden in der königl.[10] Freystadt Pesth abgehalten.
Bey diesen Wettlaufen sind drey Preise für Pferde welche auf Europa‘s ganzen Continent, vier Preise für Pferde welche in der sämmtlichen oesterreichischen Monarchie, und neun für solche die in den ungarischen Provinzen geboren und erzogen wurden, bestimmet. Das Nähere hierüber, so wie über die Gewichte welche sie tragen, und die Längen die durchzulaufen sind, wird später in den Zeitungen nachgetragen. Damals werden auch der Monat und die Täge der Wettrennen kund gemacht.
Für das Recht sein Pferd mitlaufen zu lassen, hat Niemand etwas zu entrichten.
Es werden daher sämmtliche Pferdezüchter und Pferde-Liebhaber hiemit, eingeladen, an jenen Wettrennen Theil nehmen zu wollen. Pesth den 12ten Jäner 1822.
Johann Baptist Graf Batthianyi
Joseph Baron Brudern
Ein Ungenannter.
Carl Graf Eszterházy
Ladislaus Graf Festetits
Ein Ungenannter.
Herr Michael Hengelmüller
Stephan Graf Károlyi
Ludwig Graf Károlyi
Georg Graf Károlyi
Ein Ungenannter
Ferdinand Graf Pálffy
Franz Graf Pálffy
Paul Graf Széchényi
Stephan Graf Széchényi
Michael Graf Viczay, Senior.[e]
E. Statuten und Reglement des Pferdezüchter-Vereines in Ungarn.
1tens Der Verein2 der Pferdezüchter bestehet aus den Mitgliedern, welche denselben jetzt im Anfange bilden, und wozu in der Zukunft noch jene kommen, welche von den schon bestehenden Mitgliedern, durch die Mehrheit der Stimmen aufgenommen werden.
2 „ Die Mitglieder des Vereines haben jährlich Zwanzig Gulden Converaions-Münze zu den verschiedenen Ausgaben des Vereines beyzutragen.
3 „ Austreten kann jeder nach eingegebener Erklärung, wie solche der 9te Artikel weiset.
4 „ Alle Mitglieder sind eingeladen jedes Jahr ein paar Tage von dem Beginnen der Wettrennen in Pesth zu erscheinen, und bilden die allgemeine Versammlung2 des Vereines, in welchen jedes gegenwärtige Mitglied eine Stimme hat.
5 „ Die Geschäfte des Vereines ordnen und besorgen folgende Amtsführer:2
a) Der Obervorsteher2 sorget für das Beste der ganzen Gesellschaft, führt in allen Versammlungen den Vorsitz, beruft den Ausschuß des Vereines, so oft es nötig ist, zusammen und machet die Vorträge zu den Verhandlungen.
b) Der Untervorsteher2 ist in Abwesenheit des Obervorstehers dessen Stellvertreter. Insbesondere aber hat er allenthalben auf die genaue Befolgung der Statuten des Vereines und der Regeln der Wettlaufe besorgt zu seyn. Er wachet daß die Beschlüße des Verein-Ausschußes vollzogen und die Gelder nach ihren Bestimmungen verwendet werden.
c) Der Geldanweiser2 (Assignant) hat alle Einnahmen und Ausgaben des Vereines anzuweisen, auch ist er wegen pünktlichen Einlaufen der Gelder besorgt, und im Falle des Ausbleibens liegt ihm ob die nötigen Schritte zur Einkaßirung zu machen. Seine Wohnung muß in Pesth seyn.
d) Die sechs Bahnrichter2 haben die Regeln des Wettrennens aufrecht zu erhalten, und alle Mißbräuche abzustellen. Sie haben unter sich auszumachen, welche von ihnen bey dem einen oder dem andern Wettrennen gegenwärtig seyn werden, damit für keinen Preis gelaufen werde, wo wenigstens zwey Bahnrichter nicht zugegen sind. Sie haben alle Macht in Rücksicht des Uebungs-Platzes, der Rennbahn und der Wettlaufe nach ihren besten Einsichten alles Nötige anzuordnen. Auch wird unter ihrer Aufsicht das Protokoll über die zum Wettlauf vorgemerkten Pferde und über die Wettlaufe selbst durch den Secretär geführet.
e) Endlich sind die Ausschuß-Mitglieder neun an der Zahl, welche den Ausschuß-Versammlungen beywohnen, und Sitz und Stimme haben.
6 „ Die Amtsführung aller oberwähnten Angestellten dauert durch drey Jahre, und zwar so, daß von den drey Erstern jährlich einer, von den sechs Bahnrichtern aber jedes Jahr zwey, und von den neun Ausschuß-Mitgliedern alle Jahr drey austreten.
Sie sind aber wieder alle auf’s neue erwählbar.
7 „ Der Secretär2 des Vereines ist aber für beständig bestellet. Er führt in allen Versammlungen die Protokolle, besorgt die Correspondenzen, macht die Vormerkungen, schreibt bey den Wettrennen die Protokolle, kurz er besorgt alles, was zum Schreiben ist, nach den Anordnungen des Ausschußes.
8 „ Auch der Cassier des Vereines ist für beständig bestellet, er empfängt alle Gelder des Vereines nachdem der Assignant ihm selbe zuvor angewiesen hat, und macht auch die Ausgaben, wenn der Geldanweiser die Dokumente vorher zur Auszahlung assignirt hat. Zu der Haupt-Cassa hat er den einen Schlüssel, den andern aber der Geldanweiser; doch die Hand- Cassa in welche der Assignant zu der gewöhnlichen laufenden Ausgaben das Nötige ausfolgen läßt, ist ganz unter des Cassiers – Sperre. Hingegen aber hat der Geldanweiser die Obliegenheit, alle von ihm nötig erachteten Maßregeln in Hinsicht der Haupt-Cassa vorzunehmen, indem er für den Stand derselben zu haften und den etwaigen Abgang zu ersetzen hat.
Der Untervorsteher muß mit Beyhülfe des Geldanweisers alle Jahre wenigstens dreymal unversehens die Hand-Cassa und die Rechnungen untersuchen.
9 „ In den allgemeinen Versammlungen2 des Vereines, welche wie oben im 4ten Artikel gesagt jährlich in Pesth einmal abzuhalten sind, werden folgende Gegenstände vorgenommen:
a) Einer der Vorsteher eröffnet die Sitzung durch einen Vortrag über den Stand, die Fort- oder Rückschritte des Vereines. über die Einwirkung dieser Anstalt auf die Pferdezucht des Landes, und macht auch wenn es nötig wäre, Vorschläge zum Gedeihen des Vereines und der Pferdezucht.
b) Dann wird eine allgemeine Übersieht der Einnahmen und Ausgaben des vorigen Jahres vorgelegt.
c) Die in den Verein zu treten wünschen, werden durch was immer für ein Mitglied vorgeschlagen, worauf man zur Sammlung der Stimmen schreitet, deren absolute Mehrheit die Entscheidung gibt.
d) Nun werden die Erklärungen der austretenden Mitglieder vorgelesen. Wer seine schriftliche Austrits-Erklärung bis zur allgemeinen Versammlung dem Vorsteher oder dem Secretär einzusenden versäumen sollte, dessen Austrit wird nur über’s Jahr angenommen.
e) Hernach werden die neuen Preisgeber, wenn sich welche finden, ausgeruffen. Und so auch die Erklärungen jener, die etwa ferner keine Preise geben wollten, vorgetragen. Wer seine schriftliche Erklärung, daß er in der Zukunft keine Preise mehr geben will, bis zur allgemeinen Versammlung den Vorstehern und dem Secretär einzuhändigen vernachlässigen sollte, dessen Erklärung kann nur in der Versammlung des künftigen Jahres vorgetragen und angenommen werden.
f) Hierauf wird der jedesmalige Bestand der Verbliebenen Vereins–Mitglieder verlesen, dann auch die neu Aufgenommenen ausgeruffen.
g) Ferner werden die Preise des nächstkommenden Jahres, nebst den Eigenschaften der Pferde, und was selbe zu leisten haben um zu gewinnen, vorgetragen.
h) Nun macht einer der Vorstehern die Candidation zu den zu erledigenden Stellen der Amtsführer, welche dann von der sämmtlichen Versammlung durch die Stimmenmehrheit bestellt werden.
i) Endlich werden Vorschläge welche nötig sind erörtert.
10 „ Außerdem aber kann noch der Obervorsteher und in dessen Abwesenheit ausser Landes der Untervorsteher bey dringenden Ereignissen, wichtigen Geschäften, oder wenn es sonst die Umstände erheischen sollten, den Ausschuß des Vereines2 zusammen ruffen und versammeln.
11 „ Dieser Ausschuß besteht aus den jedesmaligen Amtsführern, von denen zur Gültigkeit der Beschlüsse wenigstens neun zugegen seyn müssen; doch im Falle daß so viel Amtsführer nicht erscheinen könnten, so werden die Abgängigen durch andere Vereins-Mitglieder ersetzet.
12 „ In den Ausschuß-Versammlungen3 werden folgende Gegenstände abgehandelt, als:
a) Alle jene dringenden Geschäfte welche keinen Aufschub leiden, werden hier erlediget.
b) die jährlich einzugebenden Rechnungen des Cassiers, in welchen alle Possitionen mit den gehörigen Documenten belegt seyn müßen, werden hier nachgesehen, und mit dem Protocolle des Assignanten, der in selbes alles was er zur Einnahme oder Ausgabe anweiset, kurz angemerkt hat verglichen.
c) Zu den erledigenden Stellen der Amtsführer werden hier die Candidationen vorbereitet, und zu jeder Stelle wenigstens drey vorgeschlagen, aus denen hernach die allgemeine Versammlung zu wählen hat.
d) Über die Verwendung der einzulaufenden Gelder werden die nötigen Beschlüsse gefaßt, an welche sich hernach der Geldanweiser zu halten hat, und über deren beschlußmäßige Verwendung der Untervorsteher zu machen verbunden ist.
e) Wenn ein preisgebendes Mitglied oder dessen Successor die Bedingungen, seines Preises ändern wollte, so hat er es hier vorzutragen, die Gründe der Abänderung auseinander zu setzen, und nur mit der Gutheißung oder Modificirung von Seite des Ausschußes, kann die Änderung statt haben.
f) Auch kann der Ausschuß im Laufe des Jahres auf den Vorschlag eines Mitgliedes und nach Entscheidung der Stimmen-Mehrheit, neue Mitglieder aufnehmen. Doch müssen diese dann später in der allgemeinen Versammlung mit den übrigen Neuen ausgeruffen werden.
g) Die Erklärungen der austretenden Mitglieder aber werden nicht bey dem Ausschuße; sondern nur in der allgemeinen Versammlung angenommen.
h) Alle jene welche Preise geben, oder Preise stiften wollen, haben darüber ihre Willensmeinung dem Vorsteher einzugeben, der es dann dem Ausschusse, und so auch der allgemeinen Versammlung bekant machet.
Welche aber Preise zu geben aufhören wollen, deren Äußerungen werden nicht hier, sondern in der allgemeinen Versammlung angebracht.
i) Wenn jemand mit dem Ausspruche der Bahnrichterschaft nicht zufrieden seyn sollte, so wird dessen Anbringen durch diesen Vereins-Ausschuß entschieden.
k) Bemerkungen, Vorschläge zu neuen Einrichtungen ect. werden hier verhandelt und erörtert.
l) Sollt es sich mit der Zeit zeigen, daß in den Statuten und Reglement des Vereines, oder den Regeln der Wettrennen etwas verbeßert oder geändert werden sollte, so hat das der Ausschuß vorzunehmen.
m) Hier wird die Geschäfts-Ordnung für den Secretär und Cassier den Umständen gemäß erläutert und näher bestimmt.
n) Die Anzeigen und Kundmachungen in den öffentlichen Blättern und Zeitungen werden hier verfaßt.
o) Der Ausschuß wird auch von Zeit zu Zeit Gestüts-Kalender verfertigen und drucken lassen.
p) Endlich kann auch der Ausschuß zu schriftlichen Aufsätzen und Ausarbeitungen aus ihrer Mitte eine Abtheilung (Commission) ernennen, die hernach ihre Arbeiten dem Ausschuße zur Bestättigung oder Modificirung vorzulegen hat.
q) Die laufenden Geschäfte sind durch die Vorsteher zu entledigen die darüber ihre Protokolle führen, aus denen sie hernach dem Ausschusse die Berichte erstatten, welche dann in dem Ausschuß-Protokolle auf genommen werden.
13 „ Über die allgemeinen Versammlungen wird ein Besonderes Protokoll2 geführet, so auch ein anderes über die Versammlungen des Ausschußes. Und alle diese Protokolle stehen zu jeder Zeit einem jeden Vereins-Mitgliede zur Einsicht offen und frey.
14 „ Alle Gelder,2 sowohl jene zu den Preisen, als auch die zu andern Wettrenn-Unkösten bestimmten – müssen jedes Jahr längstens bis Ende der Pesther Josephi-Markt-Woche[f] die in die Mitte des März-Monats fällt, an den Vereins-Cassier zu Pesth abgegeben werden. Sollten aber einige Gelder ausbleiben, so hat der Assignant die nötige Schritte vorzunehmen, um selbe einzutreiben.
F. Nähere Bestimmungen und Bedingnisse der Wettlaufe
Namen der Preisgeber alphabetisch | Ort | Zeit – wird durch den Verein bestimmt | Preis | Eigenschaften der Pferde – In welchem Lande geboren und erzogen | Eigenschaften der Pferde –Deren Blut | Rennbahn Länge in Wiener Klafter | Rennbahn Wie oft zu durchlaufen | Gewichte für 4 jahr. Wr. | Gewichte für 5jahr. Wr. | Gewichte für 6 jahr. Wr. | Gewichte ältere Wr. |
Graf Baptist v. Batthianyi | Pesth | 100 # | In den ungarischen Ländern | 1500 | einmal | 107 | 116 | 121 | 123 | ||
Baron Joseph v. Brudern | Pesth | 100 # | In den ungarischen Ländern | 2000 | einmal | Ohne | Rücksicht | auf die | Gewichte | ||
Fürst Niklas v. Eszterházy | Pesth | 100 # | In den ungarischen Ländern | 1000 | einmal | 116 | 130 | 136 | 138 | ||
Graf Carl v. Eszterházy | Pesth | 100 # | In den ungarischen Ländern | 2000 | einmal | 107 | 116 | 121 | 123 | ||
Graf Ladislaus v. Festetits | Pesth | 100 # | In den ungarischen Ländern | 2000 | einmal | Werden | noch | näher | bestimmt. | ||
Fürst Andor v. Grasalkovich | Pesth | 100 # | In den ungarischen Ländern | 1000 | einmal | 116 | 130 | 136 | 138 | ||
Herr Michael v. Hengelmüller | Pesth | 100 # | In der sämmt. oesterr. Monarchie | nicht ganz orientalisch Abkunft | 2500 | einmal | 106 | 114 | 119 | 121 | |
Graf Stephan v. Károlyi | Pesth | 100 # | Auf Europa‘s ganzen Continent | 2000 | einmal | 107 | 116 | 121 | 123 | ||
Graf Ludwig v. Károlyi | Pesth | 100 # | In der sämmt. oesterr. Monarchie | 800 | 2mal siegen nicht über 4 Wettlaufe | 98 | 103 | 106 | 108 | ||
Graf Georg v. Károlyi | Pesth | 100 # | In den ungarischen Ländern | 2000 | einmal | Ohne | Rücksicht | auf die | Gewichte | ||
Fürst Eduard v. Lichnovszky | Pesth | 100 # | In der sämmt. oesterr. Monarchie | 1000 | 2mal siegen nicht über 3 Wettlaufe | 115 | 128 | 134 | 136 | ||
Graf Ferdinand v. Pálffy | Pesth | 100 # | In den ungar. Ländern | 1200 | 2mal siegen nicht über 3 Wettlaufe | 103 | 110 | 114 | 116 | ||
Graf Franz v. Pálffy | Pesth | 100 # | In den ungarischen Ländern | 1000 | 2mal siegen nicht über 3 Wettlaufe | 100 | 106 | 110 | 112 | ||
Graf Paul v. Széchényi | Pesth | 100 # | Auf Europa‘s ganzen Continent | nicht ganz orientalisch Abkunft | 2500 | einmal | 110 | 120 | 125 | 6 jährig u. älter | |
Graf Stephan v. Széchényi | Pesth | 100 # | Auf Europa‘s ganzen Continent | nicht ganz orientalisch Abkunft | 3000 | einmal | 107 | 116 | 121 | 123 | |
Graf Michael v. Viczay senior | Pesth | 100 # | In der sämmt. oesterr. Monarchie | 2000 | einmal | 112 | 123 | 128 | – |
Anmerkungen: älter als 6 Jahre darf nicht laufen.
G. Die den Pferdezüchter – Verein zu bilden wünschen, haben sich, wie folget, eingeschrieben:
Johann Graf zu Trauttmansdorf,[g] k. k. Oberst-Stallmeist.[11]
Ferdinand Graf Pálffy[h]
Carl Graf Eszterházy, der Jüngere[i]
Stephan Graf Károlyi[j]
Ludwig Graf Károlyi[k]
Georg Graf Károlyi[l]
Niclas Baron Wesselényi
Franz Fechtig[m]
Paul v. Nagy[n]
Gabriel Fejérváry[o]
Paul Graf Széchényi
Stephan Graf Széchényi
Michael Hengelmüller[p]
Joseph Baron Brudern[q]
Eduard Fürst Lichnowsky[r]
Heinrich Graf Hardegg[s] Gen. Maj.[12]
Vinzenz Graf Eszterázy[t]
Vinzenz Graf Batthyány[u]
Barthol. Graf Alberti,[v] Oberst
Joh. Bapt. Graf Batthyány[w]
Michael Graf Eszterházy[x] Rittmeist.
Carl Freyherr von Tettenborn[y] Gen. Lieut.[13]
Joseph Baron Simonyi[z] Oberst
Joseph von Somsich[aa]
Joseph Graf Bolza[bb]
Carl Appel[cc]
Baron Parisch-Senftenberg[dd]
Georg Graf Andrássy[ee]
Stephan Graf Szirmay[ff]
Joseph von Atzél[gg]
Johann Liebenberg
Jo. Graf Hunyady[hh]
Ferdinand Prinz von Sachsen-Coburg[ii]
Samuel Ritter von Liedemann[jj]
Ladislaus Graf Zichy[kk]
[1] zum Beispiel
[2] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.
[3] das heißt
[4] kaiserlich-königliche
[5] kaiserlich-königlich
[6] florins
[7] Conventionsmünzen
[8] Wiener
[9] Latin: megbízható helyen.
[10] königlichen
[11] kaiserlich–königlicher Stallmeister
[12] General Major
[13] Generallieutenant
[a] A folyamodvány benyújtása után, a február 1-jén tartott negyedik, utolsó ülésen Pálffy és Széchenyi beszámoltak a kihallgatás eredményéről, majd megbízták báró Brudernt és Széchenyit utazzanak Pestre, s tanácskozzanak báró Wenckheimmel az egyesület megalapítása érdekében. (Viszota Gyula jegyzete)
[b] A folyamodványt Széchényi nyújtotta be, az Államtanácsban Schönstein tanácsos terjesztette elő. Másnap Bedekovich véleménye: mivel az ügy a lótenyésztős fejlesztésre nézve valóban előnyösnek látszik, átteszik a magyar kancelláriára, ahol a február 16-án tartott ülés elfogadja, de érdemben csak 1822. november 22-én tárgyalta az ügyet. Batthyány Vince gróf tanácsos előadása szerint az egyesület részéről addig tett intézkedések nincsenek ellentétben annak céljaival, és ha a kormány az egyesület működését nem engedélyezné, önmagával kerülne ellentmondásba, minthogy Németországban a lótenyésztő egyesületek felállítását már megengedték, ennek megtiltása Magyarországon rossz benyomást szülne. A mezőgazdaság nehéz helyzete is indokolja az engedélyezést. A szabályzatot és a pénzkezelést megfelelőnek találja. Almássy Ignác alkancellár a kormány felügyeleti joga ügyében különvéleményt csatol az előterjesztéshez. Az Államtanács elé 1823. március 18-án került ismét az egyesület kérdése. Ekkor Schönstein 15 ívoldalra terjedő javaslatában nagyjából hozzájárul a kancellária felterjesztéséhez, csupán annak világos kijelentését kívánja kimondatni, hogy a nádor a védőségből kifolyólag semmiféle munkával főként írásbeli teendőkkel ne terheltessék meg. Bedekovich tanácsos augusztus 4-én hosszú, inkább fontoskodásra valló véleményt fűz hozzá, de a tanács augusztus 9-én az egyesület működésének engedélyezése mellett döntött. HHStA, Staatsrat, 1823: 1528/1543. (Viszota Gyula jegyzete)
[c] Koháry Ferenc herceg magyar kancellár 1822. február 22-én a folyamodványt elküldte József nádornak véleményezés végett. (MNL OL A 39 1822:1008). A nádor arra a következő véleményt terjesztette elő: Széchenyi több társával már 1815-ben kezdett foglalkozni a lótenyésztés kérdésével, Idősebb gróf Hunyadi József volt a kezdeményezője és Széchenyi angolországi 1815-iki útja azt mutatja, hogy kezdetben ő is így akarta a lótenyésztést fellendíteni. Gr. Hunyady érdeme az is, hogy angol mintára 1816-tól ürményi és holicsi birtokán lóversenyeket rendezett. Széchenyi lord Stewart bécsi angol követtel 1816. április 17-én tartotta az első lóversenyt a Bécs melletti Simmering pusztán. Eddig csak, kedvtelésnek tekintették a lóversenyt, 1817-tól kezdve a gazdaság fontos tényezőjének kezdték tekinteni; véleményük módosul és úgy mint az angolok, a nyereséget helyezik előtérbe. Az angol módszert Széchenyi Über die Zucht und Veredlung der Pferde című értekezésében fejtette ki a bécsi Erneuerte Vaterländische Blätter für den Österreichischen Kaiserstaat című folyóiratban. A lóversenyek folytatódtak 1820, 1821-ben Simmeringen, Holicson, Ürményen, Nagycenken és az Eszterházyak birtokain. 1821ben Széchenyi verseny szabályokat is készített, s ezt Debrecenben kinyomatta. 1821 végén id. gr. Hunyady József a mozgalmat dűlőre akarta vinni, e célra egybehívta barátait Bécsbe a Magyarországon bevezetendő versenyek ügyeben. Hunyady hirtelen meghalt, s így az ügy vezetése teljesen Széchenyi vállaira nehezedett. 1822. január 11-én volt az ügyben az első tanácskozás s ezen Széchenyi ismertette az előzményeket. A második ülésen január 18-án elhatározták, hogy a királynál kérelmezik az egyesület felállítására az engedélyt. A harmadik ülésen január 25-én bemutatták a folyamodványt és mellékleteit. Ezen ülés utasítása szerint Széchenyi és gróf Pálffy Ferdinand január 31-én átadták a folyamodványt és mellékleteit az uralkodónak. Viszota 1910. 10–22.
A gyűlésekről néhány beszámoló tudósít. Wesselényi így ír anyjának: „Most estve 9 óráig Széchényinél valék, a’hol ma gyülés volt a Pesten erigalandó vers.futás dolgában. Szép társaság volt együtt.” (Erdélyi Múzeum 1906.) Fejérváry Miklós pedig január 15-én a következőkben közli a gyűlés lefolyását gróf Viczay Mihállyal: „Trotz der Thätigkeit und Eifer des Grafen Stephi Széchényi ging der Congres sehr lau, die übrigen ehrenwerthen Mitglieder wollen nickt reckt dran, den vorigen Freytag kommen von 18 preisgeber 5 zu Sitzung, 6 zum Diner anstatt 16, auf welche das Diner bereitet war. In der Sitzung ist determinirt worden pro hie et nunc nihil determinari posse, die nächste Sitzung ist Freytags die wird aber auch nicht Sitzung werden, dem der Praesident, der arme Hunyady ist heute Nachts bei halber zweye gestorben.“ A második gyűlés lefolyása Fejérváry levele szerint ilyen volt: „Die Wettrennen hören wegen diesen Todfall nicht auf. Dem Stefi muss man die Gerechtigkeit wiederfahren lassen, daß nur sein Eifer, seine Thätigkeit und seine Unruhe die Sache so weit brachte. Hunyady war nur ein Figmont. Gestern war eine Haupt Sitzung, da sind pro 822. 1700 festgemacht worden und 700 jährliche fundirte Preise auf ewige Zeiten. – Die Wettrennen werden in Pest alle abgehalten, Rittmeister Heinrich ist besoldeter Secretaire. – Graf Viczay, Baron Brudern, Graf Paul Széchényi Ausschuss. – Den haben wir also Hoffnung E. Herzog in Fest zu sehen. – Das nähere Detail wird in nächster Sitzung bestimmt.“ Wesselényi leírása nagyjában megegyezik ezzel. (Január 29-i levele anyjához.) A január 25-ikén tartott gyűlésről Fejérváry másnap ezt írta Viczaynak: „Auch ich bin ein Mitglied des Pferd Vereins! Das hat man nie geträumt, und doch ist es so. Gestern war ein sehr solenne Sitzung, wobey auch der Oberstallmeister und Gr. Hardegg waren. Nun hat man die Sache so arrangiert, daß man einen Verein bildet, wie das oecnomische hier in Wien, jedes Mitglied zahlt jährlich 20 fl. /U. davon wird der Secretaire gezahlt, der Rennbahn conservirt, vielleicht eine Training Anstalt u. Anstallten eirichtet, u – kommt viel Geld ein, und werden auch Hengsten gekauft. Der Kaiser hat versprochen diese Sache zu unterstützen, man soll aber schriftlich etwas darüber einreichen. Batthyany referirt’s bey der Kancley. Stephi Széchényi ist infatigable u. die Leute müssen dran bon gré mal gré. Die Statuten des Vereins wurden später ausgearbeitet; so viel ist bestimmt, daß alle Glieder, Voten haben, u. geeignet sind Würdenträger zu werden.“
Széchenyi további fáradozásaira, valamint az alakuló egyesület vezetőinek megválasztására nézve, szinten érdekes részleteket tartalmaz Fejérváry február 10-én Viczayhoz írt levelének következő része: „Stefi Széchényi mit den Pferden hetzt alles zusammen, es geht so weit, daß ich gelbsten ganz in dieser Sache Profan nichts anders als Pferde und Verein vor Augen haben und die andern noch so wichtigen .Geschäfte Baum in der Idee habe, nun muss ich aber berichten, was den schon in dieser Angelegenheit geschah. Stefi machte in die paar Tage unzählige Visiten und verbreitete allgemein oder impfte vielmehr par force seine Ideen ein. Gestern Nachmittag war die erste große Sitzung, ungefähr von 40 Personen allen großen Herrn nämlich und einer Menge angestellter und angesehener auf die Opinion Einfluss habender Männer. Nach Vorlesung der in Wien schon festgesetzter Grundsätze und der Instanz an Sr. Majestät wurde zur Wahl des Grosswürden Träger und Beamten des Vereins geschritten. Da es schwer ist von irgend jemanden zu verlangen, daß er allein die Geschäfte eines Präsidenten übernehme, welches mit einer großen Gene verbunden wäre, so wurde beschlossen, drey Präsidenten mit gleicher würde zu ernennen. viribus wurden E. Hochgebohren als der größte Beförderer der Pferdezucht in Ungarn, Graf Stefi Széchényi und Baron Venkheim dazu gewählt. – Geld Assignant ist Baron Orczi Lenczi, 6 Kampfrichter worunter Baron Brudern, Graf Ticsi, Graf Joseph Teleki, Graf Paul Széchényi etc. 9 Ausschuss wobey Appel, Graf Wartensleben Carl und meine hohe Person .,. Dann wurde Széchényi und Venkheim zum Palatin denselben zu bitten, die Zeit zu bestimmen, wann er die große Deputation, Welch ihm solenniter uns Protectorat bittet, empfangen wolle.“ Viszota Gyula és Bártfai Szabó László kutatása.
[d] Medárd napi vásár Pesten.
[e] A Széchenyinél tartott tanácskozás jegyzőkönyveiből a meg nem nevezettek nevét meg lehet állapítani: Batthyány János gróf (1784‒1865), Grassalkovich Antal herceg (1771–1841) és Lichnowsky Ede herceg (1789–1845). A személyekhez lásd a Magyar Udvari Kancelláriának megküldött mellékletet is!
[f] József napi vásár.
[g] Trautmannsdorf–Weinsberg János gróf (1780–1834) osztrák főlovászmester.
[h] Pálffy Ferdinánd gróf (1774–1840), 1794–1796 között a bányászati akadémián tanult Schemnitzben, majd 1806-tól Bécsben látott el bányaügyi hivatalt. Nagy színházkedvelő volt, így 1807-től támogatta a bécsi német színjátszást, később az udvari színház igazgatója lett.
[i] Esterházy Károly gróf (1799‒1856) Széchenyi barátja, Pozsony vármegyében Szered birtokosa, Tolna vármegye (1837‒1845), majd Győr vármegye főispánja (1845‒1848).
[j] Károlyi István gróf (1797–1881) Károlyi György bátyja, katonai és diplomáciai pályájáról 1821-ben vonult vissza, mecénásként támogatta Széchenyi kezdeményezéseit.
[k] Károlyi Lajos gróf (1799–1863) Csongrád vármegye adminisztrátora (1830–1837), később Abaúj vármegye (1841–1845), majd Nyitra vármegye főispánja (1845–1848). Széchenyi barátja.
[l] Károlyi György gróf (1802‒1877), Széchenyi barátja, politikus, mecénás, a Tudós Társaság alapító tagja, 1839-től Szatmár vármegye főispánja.
[m] Valószínűleg Ferdinand Fechtig von Fechtenberg báró (1756–1837) az államtanács szekcióelnöke, aki hivatali karrierje mellett sok időt szánt a lótenyésztés fejlesztésére, keleti országokkal állt kapcsolatban annak érdekében, hogy lovakkal kereskedjen.
[n] Felsőbüki Nagy Pál (1777‒1857) politikus, Széchenyi barátja.
[o] Fejérváry Gábor (1780‒1851) táblabíró, a Pesti Casino tagja műgyűjtő, Pulszky Ferenc (1814‒1897) nagybátyja.
[p] Michael Hengelmüller bécsi bankár és nagykereskedő.
[q] Brudern József báró (1774–1834) magyar indigena 1822-ben élénken részt vett Széchenyi lóversenymozgalmában.
[r] Eduard von Lichnowsky herceg (1789–1845) 1814-től birtokának igazgatásával foglalkozott (Gräz bei Troppau), Németországban elsőként foglakozott merinó juhok tenyésztésével. Emellett író, történész, fő műve a Geschichte des Hauses Habsburg 1836 és 1844 között jelent meg 8 kötetben.
[s] Heinrich Johann Hardegg gróf (1778–1854) lovassági tábornok, a katonai ménes felügyelőjeként több reformot vezetett be a lótenyésztés fejlesztése érdekében.
[t] Esterházy Vince gróf (1781‒1835) huszáralezredes, később tábornok, Széchenyi barátja és unokabátyja.
[u] Batthyány Vince gróf (1772–1827) császári és királyi kamarás, Hont vármegye főispánja, az Udvari Kamara alelnöke, titkos tanácsos.
[v] Bartholomäus Alberti von Poja gróf (1777–1836) osztrák tábornok.
[w] Batthyány Baptist János gróf (1784‒1865) az 5. huszárezredben volt alezredes, akivel Széchenyi együtt harcolt 1815-ben a nápolyiak ellen. Széchenyi sógora volt, mert Batthyány felesége Esterházy Mária grófnő (1791‒1830) Széchenyi unokatestvére volt.
[x] Esterházy Mihály gróf (1794‒1866) Széchenyi katonatársa, barátja, a Pozsony vármegyei Tallós birtokosa.
[y] Friedrich Karl von Tettenborn báró (1778–1845) osztrák katona, diplomata.
[z] Simonyi József báró (1771–1832) császári-királyi ezredes, a 4. számú Hessen huszárezred ezredese.
[aa] Somssich József (1786 k. ‒1860) huszár főhadnagy, császári és királyi kamarás, könyvtárát az akadémiára hagyta.
[bb] Bolza József gróf (1780–1862) királyi kamarás.
[cc] Appel Károly (1773–1839) Hunyady József gróf uradalmi igazgatója.
[dd] John Parish báró (1774–1858) kereskedő és csillagász. A napóleoni háborúk, majd az 1819-es olasz konfliktus idején pénzügyi segítséget nyújtott Ausztriának. A napóleoni háborúk során szerzett érdemeiért 1817-ben Senftenberg néven bárói címet nyert Ausztriában.
[ee] Andrássy György (1797‒1872) Széchenyi barátja. Gömör–Kishont vármegye főispáni helytartója (1838–1842), Sáros vármegye főispánja (1842–1848). Később királyi főpohárnokmester (1861–1872), és országbíró (1863–1865).
[ff] Szirmay István gróf (1794–1857) császári királyi kamarás, a Szent István rend kiskeresztese, császári királyi alezredes.
[gg] Valószínűleg Atzél Antal József Éliás (1789–1868) több vármegye táblabírája, Békés vármegye főispáni helytartója (1836–1842), Torna (1842–1845) és Csanád vármegyék főispánja (1845–1848).
[hh] Idősebb Hunyady József gróf (1773–1822) Ürmény, Holics stb. községek birtokosa.
[ii] Ferdinand szász–coburg–gothai herceg (1785–1851) osztrák tábornagy, I. Lipót belga király bátyja.
[jj] Két Liedemann Sámuel is szóba jöhet: Liedemann János Sámuel (1755–1834) nagykereskedő, Pest választott polgára, a Szépítő Bizottmány tagja. Vagy Liedemann Frigyes Sámuel (1790–1861) a Pesti Nagykereskedők Testületének alapító tagja, a Kereskedelmi Ipar Kamara ülnöke, a Lloyd Társaság választmányi tagja és az Afrikai Kereskedelmi Egylet tagja.
[kk] Zichy László gróf (1799–1868), 1824-ben házasságot kötött Széchényi Lajos lányával, Mária grófnővel (1804–1863).
Ajánlott hivatkozás:
Széchenyi István I. Ferencnek, Bécs, 1822. január 31. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit