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Címzett József főherceg
Írás helye Orsova
Dátum 1834. szeptember 6.
Nyelv német
Címke Al-Duna
Őrzés helye MNL OL P 626–3.–2.–No.39.
Közlés helye Majláth 1. 491–494.
Minősítés Másolat
Tartalmi kivonat

Emberei egy nappal korábban érkeztek meg, habár három nappal korábban indultak, mint ő.
Az Argo Sekla Gladovánál hat és fél napot vesztegelt egy homokpadon.
A megfeneklés csakis a rakodók hibája, mert a felméréskor kiderült, hogy a vízmélység megfelelő volt.
A Duna vízállása minden művelethez kiváló. Ezt kihasználva hetek óta dolgozik Vásárhelyi Forberger mérnökkel és Dewar angol tengerésszel. A folyómederben minden látható kövön jártak már, és a két part kiegyenlítését is elvégezték. Lazzarini százados is itt volt néhány napig. Milos fejedelem több hajót akar magának építtetni, és Konstantinápolyból mintegy 30 mesterembert bérelt fel. Pontosan nem tudja, mi történt, csak az bizonyos, hogy ezek az emberek most a zsupaneki vesztegházban vannak, részben velenceiek és dalmátok, többnyire ácsok és hajóépítők. Vásárhelyinek az az ötlete támadt, hogy mentesítse a kincstárat ezen emberek eltartása alól, napszámosként lehetne őket foglalkoztatni. Lazzarini lesz a parancsnokuk.
A vontatóutak jelentősen előre haladtak. Egy híd kísérleti jelleggel a Kazán-szoros bejáratánál már elkészült, jól sikerült. Vásárhelyi sok próbálkozás után megtalálta a beton készítésének olyan módját, amely semmivel sem rosszabb az angol betonnál, és amely hasznot fog hozni téglák készítésénél és a hidak építésénél.
Elnézését kéri, hogy felhívja a figyelmét arra, hogy nagy haszonnal járna, ha a nádor a pesti híd ügyében a küldöttség útján szerencsés végkifejletet eszközölne ki. Lassacskán újabb pénzforrást kell találniuk. Véletlenül Temesváron járt, ahol akkor tartottak megyegyűlést, ahol a követek a hídra nézve nem kaptak utasítást. Kívánatosnak tartja, mire hazaér, kapjanak utasítást.

József főherceg

Euer k. k.[1] Hoheit

Durchlauchtigster Erzherzog!

Meine Leute sind nur um einen Tag früher hier angekommen,[a] als ich, obschon sie den 27ten mit dem Dampfboote Pesth verließen, ich aber erst den 30ten Abends von Pesth aufbrach, und den 4ten September zu Mittag hier war. Das Dampfboot, ungewöhnlich voll beladen, saß  bei Banovcze[b] eine Post-Station ober Semlin[c] auf einer Sandbank auf, wo es  beinahe einen ganzen Tag verlor. Sehr starke und widrige Winde hinderten ferners und verspäteten die Fahrt von Moldova nach Orsova um 2 Tage.

Das Erste, was ich hier hörte, war, daß Argo[d] in der Gegend von Berza Palanka,[e] unweit von Skela Gladova,[f] ebenfalls auf einer Sandbank gesessen hatte, und zwar 6 ½ Tage.

Der erste Eindruck also, den ich hier empfand. E. k. H.[2]  war nicht sehr angenehm. Das Aufsitzen der Schiffe ist aber lediglich durch die Unkundigkeit der Stauführer herbeigebracht worden, da es sich bei näherer Sondirung deutlich erwies, daß in dem wahren Rinnsale hinlängliche Wassertiefe war, und somit läßt es sich hoffen, daß auch hierin, die gesteigerte Geschicklichkeit und Tauglichkeit der Piloten — für die Zukunft stets weniger und weniger zu besorgen geben wird.

Der Wasserstand der Donau ist zu allen Operationen vortrefflich. Nie weiß man sich zu erinnern, daß das Wasser um diese Zeit[3] so klein gewesen wäre. Der Wasserstand ist nur einen Schuh über 0, und dürfte, wenn die Dürre so fortwährt, wohl bedeutend noch unter 0 fallen. Diese Zeit wurde durch Herrn v.[4] Vásárhelyi[g] gut benützt. Seit mehreren Wochen arbeitete Herr Forberger[h] mit dem englischen Matrosen Dewar[i] an der Sondirung des Eisernen Thors. Sie sind auf jedem Steine, der im Flußbette sichtbar ist, gewesen, und sowohl, die Nivellirung der beiden Ufer ist beendiget, als auch der bedeutendste Theil der Sondirung, insoferne nämlich diese letztere ohne fixe Punkte geschehen kann. — Hauptmann Lazzarini[j] ist mit 14 Schiffen seit einigen Tagen auch hier, und wird morgen mit etwa 30 Mann sich in der Wallachei knapp an dem Eisernen Thore lagern. – Fürst Miloch[k] wollte sich wieder mehrere Schiffe bauen, und ließ sich gegen 30 schiffkundige Handwerker aus Constantinopel verschreiben. Man erzählt sich’s auf verschiedene Art, Bestimmtes konnte ich nicht erfahren, so viel ist aber gewiß, daß diese Leute sammt und sonders auf einmal verabschiedet wurden, und von aller Hilfe entblößt in unserer Contumaz[5] in Schupanek[l] Schutz suchten. Es sind durchaus Unterthanen Seiner Majestät unseres allergnädigsten Monarchen, theils Venezianer, theils Dalmatiner, und meist geschickte Zimmerleute, Schiffbauer und Seeleute. H.[6] v.4 Vásárhelyi hatte den vortrefflichen Gedanken, das Aerar von der Last der Erhaltung dieser Leute zu entheben und sie auf Taglohn zu engagiren; wodurch wir nun im Besitze solcher Menschen sind, die zu Allem verwendet werden können, und mit denen sich etwas auch richten läßt. Hauptmann Lazzarini wird einstweilen ihr Commandant seyn, und ich muß E. k. H.2 um Vergebung bitten, wenn ich vielleicht gegen Höchstdero Weisung[m] von 5ten August l. J.[7] mich vor der Hand der Dienste des besagten Hauptmanns bedienen will. Ich kann ihn aber unmöglich entbehren. Er hat drey Italiäner aus Titel[n] mit sich gebracht, die dort für Aerarial Schiffbauten verwendet werden. Diese sind nicht mit Gold zu bezahlen; sie fahren im Eisernen Thore — wo auch ich gestern auf mehreren Steinen persönlich war — mit so einer Keckheit, zum Erstaunen der hiesigen Leute, auf und ab, schwimmen, tauchen und heben solche Steine aus dem Grunde, daß man, “was die Befreiung der Schifffahrt am Eisernen Thore anbelangt, an gar nichts zu zweifeln geneigt ist. Die anderen aus Servien vertriebenen 30 Seeleute zu diesen gesellt – – –, und “es ist alle Aussicht da, daß “Im Namen der Dampfschifffahrts-Gesellschaft,[8] und unter dem Vorwande des Sondirens8 unverzüglich manche Felsen aus dem Flußbette verschwinden werden. Die Nachbaren in Neu-Orsova scheinen zu schlafen, und ich hoffe sie noch besser einzuschläfern, wenn sie nur von Niemanden Andern geweckt werden; was ich aber leider fürchte!

Herr Forberger geht mit zum Eisernen Thore, und wird das Ganze noch mehr en détail aufnehmen und sondiren, während Lazzarini ohne weiters mit den Steinen sich befreunden und Disciplin unter allen diesen Aventuriers halten wird.

Die Treppelwege, die man nächstens kleine Kunststraßen wird nennen können, haben seit meinem letzten Hierseyn bedeutende Fortschritte gemacht. Eine Brücke wurde zum Versuch am Eingange des Kazans bereits vollendet; sie viel vortrefflich aus; die andern, die noch zu machen kommen, bleiben auf das kommende Frühjahr. H.6 v.4 Vásárhelyi hat nach vielen Versuchen die Art Concrete zu machen gefunden, der dem englischen nichts nachstehen soll und uns in unseren Aufmauerungen und Brücken von einem unberechenbaren Nutzen seyn wird. — Seinen hier beigebogenen Brief fand ich hier. Noch konnte ich an Ort und Stelle mich nicht verfügen, aus seiner Äußerung scheint die Sache aber so wichtig, daß ich sie, durch seinen eigenen Brief hiemit E. k. H.2 zu unterbreiten mir erlaube. Das Beginnen dieses neuen Gegenstandes würde unsere Ausgaben dieses Jahr mit acht bis zehn Tausend fl.[9] C. M.[10] vermehren. Die Arbeiten im Eisernen Thore werden einstweilen an Ausgabe unbedeutend seyn, und nur dann in die zehn, zwanzig Tausende gehen, wenn der Erfolg unsere Erwartungen krönen würde.

Nun bitte ich E. k. H.2 mich entschuldigen zu wollen, wenn ich so dreist bin Höchstdieselben darauf aufmerksam zu machen, daß es von unberechenbarem Nutzen seyn dürfte, wenn E. k. H.2 die Pesther Brücken-Angelegenheit einzeln durch die respectiven Deputirten zu einer glücklichen Conclusion zu bringen geruhen wollten. Wir müssen neue Geldquellen allmählig öffnen; dazu wird das ‘errungene Prinzip des Zahlens‘ den Schlüssel geben. Nun fand ich aber in Temesvár, wo aus Zufall eben eine Congregation war, in die ich wieder aus Zufall kam, daß — obschon die Opinion im benannten Comitat ganz für das Gutachten der Landes-Deputation ist — bishero den Deputierten hierüber noch keine Instructionen gegeben wurden. Es wäre nun zu wünschen, daß die Instructionen wenigstens bis zu meiner Rückkehr einliefen, die Sache aber in pleno nicht aufgenommen werde, bis ich wieder in Pressburg werde seyn können. Ist die Majorität nicht da, so kann die Abhandlung in so lange aufgeschoben werden, bis man sich der Majorität versichert wird haben.

Wenn ich meinen Bericht nicht so ordnete und illustrirte, wie es meine Pflicht wäre, so bitte ich, es mir vergeben zu wollen. Ich weiß wahrlich nicht, auf welche Seite ich mich wenden, und was ich früher beginnen soll, und bin nebstbei von der fürchterlichen Hitze und dem oftmaligen nächtlichen Wachen dermaßen erschöpft, daß ich in meiner ohnedieß so schwachen Gesundheit mit dem guten Willen nicht immer auslange, wohl aber Ursache habe, um Höchstdero Nachsicht wieder und wieder zu bitten.

E. k. H.2

ganz unterthänigster Diener

Gr. St. Sz.[11]

Orsova, den 6ten Septem. 1834[12]


[1] kaiserlich-königliche

[2] Euer kaiserliche Hoheit

[3] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.

[4] von

[5] Vesztegzár.

[6] Herr

[7] laufenden Jahres

[8] Széchenyi aláhúzása hullámos vonallal.

[9] florins

[10] Conventionsmünzen

[11] Graf Stephan Széchenyi

[12] A levél saját kezű fogalmazványa: MTA KIK Kt K 195/102.


[a] Tasner Antal, Auer Antal valamint William Urie augusztus 27-én indultak el az I. Ferenc gőzössel. SzIN 4. 490.

[b] Bánovce, ma Novi Banovci dunamenti szerb település.

[c] Zimony német neve, egykor önálló város volt, ma Belgrád része.

[d] A Duna Gőzhajózási Társaság gőzhajója.

[e] Brza Palanka szerb város a Duna jobb partján.

[f] Skela-Gladova havasalföldi helység a Duna bal partján. Mai neve Schela Cladovei, közelében találhatók Traianus császár hidjának romjai.

[g] Vásárhelyi Pál (1795–1846) vízépítő mérnök, 1829-ben elvégezte a Duna víz- és terepviszonyainak felvételezését, később a Tisza-szabályozás mérnöke. A Magyar Tudós Társaság levelező (1835), majd rendes (1838) tagja.

[h] Forberger Sámuel (1793–1836) vízépítő mérnök.

[i] George Dewar angol tengerész, akit Széchenyi 1834. március végén vett alkalmazásba, hogy segítségére legyen az al-dunai munkálatokban a robbantásoknál és a gépekkel.

[j] Johann Lazzarini százados a csajkás zászlóaljban, hajóépítész.

[k] Miloš Obrenović (1780–1860) szerb fejedelem 1817–1839 és 1858–1860 között.

[l] Jupalnic (Schupanek, Zsupanek) község Orsova közelében a Román-bánsági határőrezred területén, ami vesztegzár-helyként funkcionált.

[m] József főherceg Széchenyi Istvánnak, Baden, 1834. augusztus 5. MNL O LP 626–1.–1834.

[n] Titel szerb település Bácska délkeleti rézén a Tisza jobb partján.

Ajánlott hivatkozás:

Széchenyi István József főhercegnek, Orsova, 1834. szeptember 6. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit.   

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