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Címzett József főherceg
Írás helye Orsova
Dátum 1834. szeptember 27.
Nyelv német
Címke Al-Duna
Őrzés helye MNL OL P 626–3.–2.–No.51.
Közlés helye Majláth 1. 513–516.
Minősítés Másolat
Tartalmi kivonat

A nádor augusztus 30-i jegyzékéből értesült arról, hogy a Magyar Udvari Kamara utasítást kapott Geymüller és Schuller urak kifizetésére. Az előző napi postával azonban kapott egy kifizetetlen számlát a Schullertól. Kéri az egész számla mielőbbi kiegyenlítését.
A vízállás mélyebb, mint előző évben volt. A Vakapuban még mindig dolgoznak. Csak az Argo ad okot aggodalomra, 3 napja megfeneklett egy homokpadon a teljes rakománnyal, és ha végre meg is érkezik Skela Gladovába, ott két hétig karanténban kell maradnia.
Február 3-i jelentésében azt írta, hogy a Duna hajózhatóvá tételéhez évente 100 000 forintra lesz szükség, ezt továbbra is így látja. Nyugodt a vállalkozás sikerét illetően, mert könnyebbnek ítéli a munkát, mint korábban. De kételyei vannak a Duna Gőzhajózási Társaság befolyását illetően.
Ebben a Társaság igazgatói is osztoznak vele.
Gőzhajók nélkül egy folyó semmit sem jelent. Ha rendbe teszik a Dunát, de eltűnnek a hajók, akkor a munka hiábavaló volt.
Úgy véli, hogy a DGT sikere szorosan összefügg a vállalkozás sikerével. A nádor pártfogásába ajánlja a Társaságot.
A DGT eddig 350 000 forint tőkét fektetett be a I. Ferenc, az Argo, a Pannónia és a Mária Dorottya hajókba. A vezetőség további két új hajót akar építeni, de miből, még nem tudni.
Úgy véli, a kormány saját érdeke fenntartani az igazgatóságot.
A nádor el sem tudja hinni, hogy ez mennyire rosszul érinti Széchenyit. Gyűlöli, ha elkezd valamit, és nem tudja befejezni, az nem férfias és megvetendő.
A nádort tartja az egész lelkének, ezért kéri, figyeljen a leírtakra. Hamarosan személyesen is beszámol neki.

József főherceg

Euer k. k.[1] Hoheit.

Aus Höchstdero Note vom 30ten August 1834 sub No 1029[a] entnahm ich, daß die k.[2] ungarische Hofkammer angewiesen war 24,779 f.[3] 10 xr.[4] C. M.[5] an die Hn.[6] Geymüller[b] und 1296 f.3 C. M.5 an die Hn.6 Schuller[c] auszubezahlen. Mit vorgestriger Post erhielt ich indessen die hier beigeschlossene original Rechnung der Herren Schuller, in welcher die 1296 f.3 als noch nicht bezahlt in der ersten Reihe stehen. Indem ich Ew. k. H.[7] dieß ganz unterthänigst berichte, bitte ich zugleich, die baldmöglichste Ausgleichung der ganzen Rechnung von 6632 f.3 C. M.5  gnädigst veranstalten zu wollen, damit die von den Herren Banquieren billiger Weise angesprochenen Procente & erspart werden mögen. Alle jene Documente, die zu seiner Zeit meine Rechnungen illustriren sollen, werde ich indessen bei mir behalten.

Das Wasser ist bereits über 7 Zoll tiefer als es das vorige Jahr war. Im Eisernen Thore arbeiten wir bis jetzt noch immer unmolestirt, und wir trachten diese seltenen Zeitumstände so gut zu benützen wie nur immer möglich. Die Argo[d] allein gibt uns viele Besorgnisse. Sie ist – und bloß wegen Mangel an guten Piloten – wieder während 3 Tagen auf einer Sandbank mit einer vollen Ladung gesessen, und wir erfuhren nach beinahe vollen 3 Wochen gestern – erst, daß sie heute endlich bei Skela Gladova[e] ankommen soll, wo sie wahrscheinlich auf 14 Tage in Quarantaine gesetzt wird, da – wie man sagt — Bewohner des rechten Donauufers ihr von der Sandbank geholfen hatten.

So wie ich Ew. k. H.7 in meinem Berichte aus London vom 3ten Febr. 1834[f] zu sagen die Ehre hatte, daß man zur allmähligen aber gänzlichen Schiffbarmachung der Donau wohl nicht weniger als jährliche 100,000 f.3 C. M.5 in einer Reihe von mehreren Jahren anschlagen, sodann aber auf die Beseitigung aller Hindernisse mit Zuversicht rechnen könne, eben in demselben Lichte sehe ich heute den Gegenstand; nur kommt mir die Ausführung mancher Arbeiten jetzt viel leichter und mit nicht so vielen Schwierigkeiten verbunden war, wie vorhin, und somit bin ich über das vollkommene Gelingen des Unternehmens — in so weit es von der Regierung directe gefördert wird — jetzt weit beruhigter, als ehedem. Was hingegen den Einfluß der Dampfboot-Gesellschaft auf das Ganze anbetrifft, so muß ich gestehen, sah ich ihn erst neulich im rosenfarbsten Lichte, bin aber anjetzt nicht nur in meinen Erwartungen getäuscht, sondern fühle sogar für die Existenz und das weitere Bestehen derselben nicht wenig Unruhe.

Die Directoren der Gesellschaft scheinen diese Unbehaglichkeit mit mir zu theilen; was kein unzubeachtender Umstand ist, da ihre Ausdauer weder durch Geldgewinn, wie bei ihren anderwärtigen Geschäften, noch durch Patriotismus, wie bei uns, die es um so vieles näher angeht, insbesondere angefacht, leicht in eine Sorgenlosigkeit sich umwandeln könnte, nach welcher es um das Leben der Gesellschaft geschehen wäre.

Ohne Dampfboote heißt kein Fluß nichts, und gehen jene, welche die Donau anjetzt beleben, wieder ein, so sind[8] alle Arbeiten, die bis jetzt von Seite der Regierung schon geschahen, auch umsonst, oder wenigstens zu voreilig gewesen, denn bis sich wieder eine neue Gesellschaft ordnen würde, bis dahin vergingen in so einem geldarmen Lande wie das unsere ist, wieder viele Jahre.

Meiner geringen Ansicht nach sehe ich jetzt wie früher das Gelingen der Dampfboot Gesellschaft mit dem Gelingen des ganzen Unternehmens so eng verbunden, daß ich dieses ohne jene mir nicht denken kann. Ew. k. H.[9] wollen mir also vergeben, wenn ich das Bestehen der besagten Gesellschaft mit so ängstlicher Sorge zu fördern suche, und deßhalb sie auch stets Höchstdero besonderm Schutze empfehle.

Die Gesellschaft hat bis jetzt ein Capital von 350,000 f.3 C. M.5 bloß auf ihre Schiffe Franz I., Argo, Pannonia und Maria Dorothea ausgelegt. Nach allen Erfahrungen müssen Dampfboote 20 Percent reinen Gewinn bringen, sollen sie prosperiren. In der Gesellschafts-Casse sind – wenn ich mich nicht irre – nicht mehr als 10,000 f.3 C. M.5 Die heurige Argonauten-Fahrt, an der ich die Schuld trage, verursacht, daß die Gesellschaft den Actionnairen kaum die Procente ihrer Actien zahlen kann, und wie ich glaube, von einer Dividende oder Ersparniß gar keine Rede ist. Nun soll das Geschäft, das bis jetzt erbärmlich stehet, im Jahre 1835 – 20 Percent gerechnet – 70,000 f.3 C. M.5 tragen. Wie ist aber das zu hoffen? Maria Dorothea muß sich erst in ihre neue Lage finden; Argo stehet, solange sie in keiner bequemen Verbindung mit Franz I. ist, — auf einem verlassenen Posten und erhält sich mit genauer Noth, weiter aber nichts; Franz I. muß einer gänzlichen Reparatur unterworfen werden, und ich wunderte mich, wenn es vor dem nächsten Juni wieder erscheinen könnte. Pannonia ist die einzige, die zu rendiren verspricht. Wo sind aber da erst 70,000 f.3 C. M.5 nach Abzug des Brennstoffes, der Equipagen, der Agenten, der zu erbauenden Magazine u. s. w.[10] Mir ist in der That bange. Nun will die Direction noch zwei neue Schiffe bauen; mit welchem Gelde, weiß ich nicht; aber das ist das Einzige, was die Sache vielleicht noch retten kann. Denn so wie der Gegenstand von Seite der Direction nur um einen Schritt weiter verfolgt wird, dann ist Eigenliebe, Ehrgeiz, Jagd nach dem bereits investirten Gelde im Spiele, und hievon ist Beharrlichkeit das natürlichste Resultat.

Inzwischen glaube ich, sollte die Regierung ihres eigenen Vortheils wegen der Direction unter die Arme greifen, und sie aufrecht erhalten. Das Wie? ist hier die einzige schwierige Frage, denn an Willen, glaube ich, fehlt es nicht: Ich weiß es wahrlich selber noch nicht, was zu thun wäre, und bin darüber oft in ein tiefes Hinbrüten versunken. Die Professoren fanden die Kohlen von Eibenthal[g] vortrefflich; die Praxis zeigt aber sie ganz unbrauchbar. Mit diesem Vortheile ist es also vorbei. Alles übrige, was die Gesellschaft ansprach, ist eigentlich nichts: bloß Form, und keine Sache! Wäre die Existenz der Gesellschaft auf 2 oder 3 Jahre nur gesichert, dann wäre meiner Ansicht nach die Schlacht gewonnen; 2, 3 jähriges stetes und großes Deficit gibt aber sichern Tod.

E. k. H.9 können nicht glauben, wie mich diese finstere Perspective für das Bestehen der Gesellschaft angreift. Ich bin krank deßhalb. Schon hasse ich aus ganzer Seele das Beginnen und sodann nicht Beenden können, weil es etwas unmännliches, verächtliches an sich führt; sodann verführte eigentlich ich zur Hinabsendung der Argo, und betrog dadurch Viele um ihre Hoffnungen ihre Interessen. Wäre das Wasser nur um einen Schuh höher, und dadurch die Verbindung mit Franz und Argo nicht so schwierig, und über Alles theuer — und dieß ist was die Gesellschaft am meisten gefährdet — so wäre Alles in Ordnung, und die Besitznahme der Unteren Donau vielleicht nicht der übelste Rath gewesen; denn wer kennt den Werth des Augenblicks nicht, und den eines energischen großen Schrittes, der keinen Rücktritt mehr möglich macht? Glück und Weisheit waren aber immer Synonime, so wie Unklugheit und Unglück.

E. k. H.9 sind die Seele des Ganzen; würdigen Höchstdieselben das Gesagte also Höchstdero Aufmerksamkeit. Bald werde ich ohnehin das Glück haben mich E. k. H.9 persönlich vorzustellen, und bis dahin möge die Sache ruhen, und ich bitte unterthänigst, bloß zwischen E. k. H.9 und mir bleiben. Meine Unruhe möchte ich keinem Menschen mittheilen, weil sie bei Vielen nicht wie in mir verdoppelte Thätigkeit sondern gänzliche Erschlaffung bewirken könnte.

Sehe ich den Gegenstand mit zu ängstlichem Gefühle, so glauben mir E. k. H.9 daß es glatterdings nur das Resultat jener Vorausberechnung ist, die sich klar zeigt und folglich nicht betrügen kann.

Indem ich mich E. k. H.7 zu Füßen lege, habe ich die Ehre mich mit der allertiefsten Ehrfurcht zu nennen E. k. H.7 unt. D.[11]

Orsova, den 27ten September 1834.


[1] kaiserlich-königliche

[2] königliche

[3] florins

[4] Kreuzer

[5] Conventionsmünzen

[6] Herren

[7] Euer kaiserlichen Hoheit

[8] Törölve egy szó.

[9] Euer kaiserliche Hoheit

[10] und so weiter

[11] unterthänigster Diener


[a] József főherceg Széchenyi Istvánnak, Pozsony, 1834. augusztus 30. MNL OL P 626–1.–1834.

[b] Bécsi bankház, vezetője Johann Heinrich von Geymüller báró (1781–1848) bécsi bankár, a Duna Gőzhajózási Társaság egyik igazgatója.

[c] Johann Georg Schuller és társai, bécsi bankház.

[d] A Duna Gőzhajózási Társaság gőzhajója.

[e] Skela-Gladova havasalföldi helység a Duna bal partján. Mai neve Schela Cladovei, közelében találhatók Traianus császár hidjának romjai.

[f] Lásd fentebb!

[g] Magyarul Tiszafa, falu a Bánság területén.

Ajánlott hivatkozás:

Széchenyi István József főhercegnek, Orsova, 1834. szeptember 27. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit.   

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