Előző nap kapta meg a nádor október 10-i jegyzékét, az utasítás a 20000 forintról megérkezett az orsovai harmincadhivatalhoz, de ott nincs elegendő pénz. Az Udvari Kamara nem adott megfelelő utasítást a temesvári harmincadhivatalnak, ahol viszont van pénz, így két hetet vesztett el a levelezéssel.
Az Angliából származó, munkálatokhoz szükséges eszközök megérkeztek.
A zuhatagoknál több mint 500 ember dolgozik, már többet dolgoztak két kezükkel, mint amennyit lehetne gépekkel 10 év alatt. Ha a következő három hétben nem emelkedik a vízszint, akkor valószínűleg az év végére be tudják fejezni azt, amit terveztek. A Vaskapuig nem jutnak el, ott csak lopakodva dolgozhatnának a jobb parttal való kapcsolat miatt.
Hálás, amiért foglalkozik a Duna Gőzhajózási Társasággal, a vezetőség buzgalma ellenére pénzügyeik siralmas állapotban vannak.
A Duna-ügy eléggé összekuszálódott. Nem fél a bukásától, ha a kormány mindent megtesz a siker érdekében.
Aggódik Vásárhelyi egészsége miatt, nehéz lenne őt pótolni.
Előző nap kapta meg Stürmer báró jegyzékét, amelyben jelezte Niazi bej, mint megbízott elindult Vidinbe, ahol Széchenyivel akar tárgyalni.
Mellékeli a bánáti főhadparancsnoknak írt levél másolatát.
Személyesen várja a kajmakámot vagy Suppaneken vagy Vidinben. Ha Vidinbe kell mennie, akkor még egyszer karanténba kerül, ami kényelmetlen számára. Ezért kérvényezi, hogy magánházban tölthesse majd a karantént.
Mellékeli a suppaneki vesztegháznak írt levelének másolatát és válaszukat.
A nyár során küldött az orsovai pasának kisebb ajándékokat, amiért cserébe a pasa egy lovat küldött neki ajándékba.
Euer k. k.[1] Hoheit
Durchlauchtigster Erzherzog,
Höchstdero Note vom 10ten Oct.[a] bekam ich vorgestern, und bin verlegen meinen Dank auszudrücken, den ich Ew. k. H.[2] für Höchstdero kräftige Unterstützung, weisen Rath, und unversiegbare Nachsicht schuldig bin. Die Anweisung der 20,000 f.[3] C. M.[4] bei dem Orsovaer 30igstamte kam auch bereits an, und zwar sehr erwünscht, da im Flußbette der Donau allenthalben von Berzaszka[b] bis Csernecz[c] mit der hierlandes höchstmöglichsten Energie gearbeitet wird. Da aber das Orsovaer 30igstamt kaum ein Paar tausend fl.3 in der Casse hatte, und die k.[5] ung.[6] Hofkammer, meines Wissens keine correspondirende Weisung auch an das 30igstamt von Temesvár ergehen ließ, wo Geld ist, und somit durch Hin- und Herschreiben wenigstens 14 Tage verloren gingen, bevor Geld in unsere Hände käme, so verursachte ich, daß der Controleur des Orsovaer 30igstamtes[d] sich unverzüglich nach Temesvár verfüge, wohin er ein Schreiben von mir mitnahm,[e] in welchem ich das dortige Dreißigstamt aufforderte, auf meine Gefahr und meine Verantwortung die besagte Summe einstweilen sub spe rati vorschießen zu wollen. Was ich aus zwei Ursachen zu thun für passend hielt, um theils wirklich in keiner Geldverlegenheit zu seyn, noch mehr aber um durch das zitzelweise[7] Hin und Herbetteln den Credit des ganzen Gegenstandes nicht einigermaßen gefährdet zu sehen, der in jeder Hinsicht von einem festen Fuße noch sehr weit ist. Nun stehet es zu erwarten, ob das 30igstamt in Temesvár die Sache der Form nicht etwa aufopfern wird, was uns in der That in keine kleine Verlegenheit setzen würde.
Die Pechschnüre aus England sind bereits in unseren Händen, und so die Erdbohrer; von den Kranichen und der Taucherglocke konnte ich aber nichts erfahren, und kann mich über die Nachläßigkeit unseres Spediteurs, und der Unregelmäßigkeit der Posten nicht genug erstaunen. Da uns indessen in diesem trockenen Jahre kaum die Kraniche, die Taucher-Glocke aber in keinem Falle dienen hätte können, so bin ich über ihr Überwintern — zumal sie kaum zu verwüsten sind, ganz beruhigt.
Die Steine stehen in den Cataracten jetzt so stark heraus – da an manchen Orten, was sehr ungleich ist, das Wasser um 2‘ 6“ tiefer fiel, als es im Jahre 1830 war — daß besonders beim Izlás, Tachtalia, Greben und Jutz,[f] wo wir freie Hand ans Werk legen konnten, und wo deßhalb über 500 Menschen arbeiten, mit Pulver, Eisenstangen und comparativ kleiner Mühe bereits mehr geschah, als mit Maschinen und den größten Unkösten in einer Reihe von 10 gewöhnlichen Jahren geschehen könnte. Wächst das Wasser nur noch 3 Wochen nicht, so dürften die wesentlichsten Vorarbeiten in den besagten 4 Stellen bereits dieses Jahr beendigt werden. Auf keinen Fall werden wir im Eisernem Thore so weit kommen können, da wir dort nur mit wenig Menschen und verstohlener Weise wirken konnten, und über dieß das rechte Ufer in jeder Hinsicht für die Herstellung einer sichern Verbindung geeigneter ist, an welchem so zu sagen im Trockenen ein Canal zu bauen käme.
Ich bin sehr dankbar, daß E. k. H.[8] auf die Direction der Dampfboot-Gesellschaft so wohlthuend einwirken. Doch fürchte ich, daß diese Direction ob der mißlichen Lage der Gesellschafts-Finanzen, trotz ihres Eifers und Muthes, in die größte Verlegenheit kommen wird. Es drängte sich so Viel zusammen, daß meiner Ansicht nach die Existenz der Gesellschaft nur mit Mühe gerettet werden dürfte, worüber ich mir vorbehalte E. k. H.2 zu seiner Zeit meine unterthänigste Ansicht zu unterbreiten.
Argo,[g] von der ich so eben Nachricht erhalte, wurde ohne ihre Ladung zu theilen, denselben Tag als ich sie verließ, rückwärts flott, und setzte ihre Reise, den wahren Rinnsal findend bis Zibru Palanka[h] fort, wo sie stehen blieb, um die Sandbänke von Nidé zu sondiren, durch welche in ihrer großen Breite der eifrige Capitaine Lehmann[i] zur Stunde noch keine tiefere Bahn als die von 3‘ 1“ finden konnte.
Ein kleines Dampfboot, das nicht mehr wie 2 Schuh Wasser braucht, wäre nach meiner Meinung ein großes Desideratum, ich schrieb deßhalb an Baron Puthon;[j] denn obschon das heurige Jahr eine Ausnahme von der gewöhnlichen Regel ist, so wäre es doch gut, und würde den Credit des Unternehmens sehr erhöhen, wenn in allen Fällen auf irgend eine Art von Presburg bis Constantinopel auf der Donau gefahren werden könnte.
Die Donau-Angelegenheit hat sich recht verwickelt E. k. H.8 mir ist aber weiß Gott nicht bange sie mißlingen zu sehen, wenn nur von Seite der Regierung und des Landes das geschieht, was ein Gegenstand dieser Art zu verdienen scheint, zumal er bereits zur Schau der ganzen Welt ausgestellt wurde. Ich bin sicher, ja ich wage dafür gut zu stehen, daß der schönste Succes das Unternehmen krönen wird, nur darf Geld, Ausdauer und besonders Einklang in den “Zugeschehenden“ nicht fehlen.
Ein einziger Gegenstand ist jedoch, der mich jetzt unmittelbar beunruhigt. Vásárhelyi[k] entwickelt mit jedem Tage mehr Einsicht, Talent und Eifer, um das Ganze zu leiten, ist von einer gränzenlosen Activität; aber in seiner Gesundheit dermaßen geschwächt und moralisch so gebeugt, daß es wohl möglich ja wahrscheinlich seyn dürfte, den Mann für dieß Geschäft zu verlieren. Leicht zu ersetzen wäre er nicht. Ich glaube also E. k. H.8 daß es, wenn auch nicht seiner, aber der Sache willen nothwendig ist, seine Zukunft einigermaßen zu sichern. Auch in dieser Hinsicht werde ich so frei sein, zu seiner Zeit E. k. H.2 meine unmaßgebliche Meinung unterthänigst mitzutheilen.
Nun schreite ich aber zu dem Gegenstande, der mich bewog dieß Schreiben E. k. H.2 [9] mittelst Estaffette zu übermachen.
Gestern Nachmittag erhielt ich des H.[10] Barons Stürmer[l] Note aus Constantinopel vom 7ten October,[m] in welcher er mir andeutet, der Kaimakan,[n] Niazi bey[o] würde in der Qualität eines ottomanischen Commissairs unverzüglich von Constantinopel nach Widdin[p] aufbrechen, um sich alldort mir[11] mir ins Einvernehmen über das zu setzen, was zu geschehen habe.
Um praktisch zu Werke zu gehen expedirte ich durch den Pascha von Orsova[q] auf der Stelle einen Tartaren nach Widdin, um den Hussein Pascha[r] — der nach dem Briefe des Baron Stürmer zu urtheilen mit der Leitung des ganzen Geschäfts beauftragt zu seyn scheint — zu ersuchen, den benannten Kaimakan ohne Verzug hieher senden zu wollen, da ich an Ort und Stelle mit demselben über die im Eisernen Thore vorzunehmenden Arbeiten leichter und schneller ins Reine kommen würde, wie in Widdin, wohin ich mich aber zu verfügen, wenn es nöthig ist, ebenfals bereit erklärte.
An den Commandirenden von Banat[s] schicke ich aber mit derselben Estaffette, die diesen Bericht[t] an E. k. H.8 von mir mitnimmt, ein Schreiben, dessen Copie ich hier sub ./. beizuschließen die Ehre habe, und aus dem E. k. H.8 ersehen werden, „Waß[12] ich benöthige.
Gott gebe, daß ich mich in der Äußerung meiner Ansicht übereilt haben möge, deren zu Folge ich in der That bloß aus zu regem Eifer für die Sache keinen besonders guten Willen, und bloß faule Fische in unseren diplomatischen Netzen zu sehen glaubte. Und E. k. H.8 wollen mir deßhalb vergeben.
Ich werde nun persönlich den Kaimakan hier abwarten, oder kann es nicht anders sein, ihn in Widdin aufsuchen, und hoffe durch das kleine Opfer in dieser Jahreszeit hier bleiben zu müssen – was mir, ich gestehe es, anjetzt ein wenig schwer fällt — dem ganzen Gegenstande vielleicht nicht ganz schlechte Dienste leisten zu können.
Sollte ich nach Widdin gehen müssen, so werde ich — obschon ich noch in der Quarantaine gefangen sitze — eine zweite zu überstehen haben, was mir in der That ein wenig lästig fällt, besonders da hier in Schuppanek[u] die Lage der Quarantaine äußerst ungesund, die Coliven in denen man eingesperrt ist, sehr feucht sind, und meine Gesundheit nicht zu den starken gehört. Man gab mir hier dem zu Folge den Rath “Auszuwirken, daß ich in einem privat Hause in Orsova meine zweite Quarantaine machen könne.[v] Da nun dieß eigentlich keine größere Gunst wäre als jene, die ein Salzschwärzer genießt, und ich für meine Pflicht halte mich nicht umsonst vielleicht einer Krankheit auszusetzen, so bitte ich E. k. H.8 — aber nur dann wenn dieß E. k. H.8 nicht lästig ist – bei dem h.[13] Hofkriegsrathe brevi manu[14] auswirken zu wollen, daß ich, im Falle ich der Reise nach Widdin nicht ausweichen könnte, bei meiner Rückkehr samt meinen Leuten in einem Privat-Hause in Orsova auscontumaziren dürfe.
Beigebogen nehme ich mir die Freiheit mein Schreiben an die hiesige Contumaz-Direction, und deren Antwort[w] sub ://: und :///.: E. k. H.8 hiemit zu übermachen, damit der h.[15] Hofkriegsrath, dem ich diese beiden Acten gnädigst senden zu lassen bitte, sich nicht erst durch das Banater G[16]Commando und dieses durch das hiesige Contumazamt den Bericht erstatten lassen müße, “Ob dieser Wunsch ohne Gefahr auch bewilligt werden könne, denn geht die Entscheidung des besagten Gegenstandes diesen[17] Gang, der der gewöhnliche ist, so würde ich die Bewilligung “in Orsova meine Quarantaine halten zu dürfen, wahrscheinlicher Weise erst dann erhalten, wenn ich meine zweite Contumaz in Schuppanek bereits überstanden werde haben. Glaubte ich diese an E. k. H.8 gerichtete Bitte indiscret, so würde ich sie nicht gesagt haben. Sollten indessen E. k. H.8 denken, daß ich diese Ausnahme für mich nicht aussprechen sollte, so bitte ich unterthänigst, das Ganze fallen zu lassen, indem ich vielleicht auch die zweite Contumaz in Schuppanek glücklich überstehen dürfte.
Letzlich melde ich E. k. H.,8 daß17 der Pascha von Orsova in Erwiederung der kleinen Geschenke, die ich ihm den Sommer hindurch, um ihn in guter Laune zu erhalten17 im Werthe vielleicht von 20 – 30 Ducaten machte, mir gestern einen Schimmel Wallachen etwa 10 – 15 Ducaten werth, und einige Pfund Tabak zum Geschenke anbot; und frage mich zugleich an, “Was mit diesem Pferde, und dem Tabak zu geschehen habe?“
Indem ich E. k. H.8 bitte, meine gut gemeinten Bestrebungen mit fernerer Geduld und gewohnter Nachsicht beurtheilen zu wollen, nenne ich mich mit der tiefsten Ehrfurcht E. k. H.2 u. D.[18] Gr. S. Sz.[19]
Schupanek den 24ten Okt. 1834.
P. S. Auf den Fall daß E. k. H.8 meinen unterthänigsten Bericht von 17ten d. M.[20][x] noch nicht erhalten haben sollten, nehme ich mir die Freiheit17 dessen Absendung auch hier anzuzeigen.
[1] kaiserlich-königliche
[2] Euer kaiserlichen Hoheit
[3] florins
[4] Conventionsmünzen
[5] königliche
[6] ungarische
[7] zizerlweis helyett. A délnémet nyelvjárásban használt szó, jelentése: apránként, részletekben.
[8] Euer kaiserliche Hoheit
[9] Utólag beszúrva.
[10] Herrn
[11] mit helyett
[12] Was helyett
[13] hohen
[14] latin: hamar, röviden
[15] hohe
[16] General
[17] Törölve egy szó.
[18] unterthänigster Diener
[19] Graf Stephan Széchenyi
[20] dieses Monates
[a] József főherceg Széchenyi Istvánnak, Pozsony, 1834. október 10. MTA KIK Kt K 179/25.
[b] Bersaska (Berszászka) falu a Bánságban az Al-Dunánál. 1768 és 1872 között a Határőrvidékhez tartozott, az Oláh–Illír Határőrezred egyik századának székhelye volt.
[c] Tsernez/Csernez Havasalföld területén.
[d] Somossy Antal a harmincadhivatal ellenőre Orsován.
[e] Lásd fentebb a Temesvári harmincadhivatalnak címzett levelet!
[f] Sziklás, szűk szakasz a Vaskapu fölött, az Al-Duna egykori zuhatagjai, amelyek 1972-ben a Vaskapu I. duzzasztással megszűntek. Kovács–Körmendy–Mázi–Oplatka 136. 7. lábjegyzet
[g] A Duna Gőzhajózási Társaság gőzhajója.
[h] A Duna jobb partján fekvő bolgár település.
[i] Lehmann János kereskedő és hajótulajdonos, az Argo kapitánya.
[j] Johann Baptist von Puthon báró (1776–1839) bécsi bankár, a Duna Gőzhajózási Társaság igazgatója.
[k] Vásárhelyi Pál (1795–1846) vízépítő mérnök, 1829-ben elvégezte a Duna víz- és terepviszonyainak felvételezését, később a Tisza-szabályozás mérnöke. A Magyar Tudós Társaság levelező (1835), majd rendes (1838) tagja.
[l] Bartholomäus von Stürmer báró (1787–1863) osztrák diplomata, konstantinápolyi osztrák követ (1834–1850). (Ignaz Lorenz von Stürmer báró, a korábbi konstantinápolyi követ fia.)
[m] Bartholomäus von Stürmer Széchenyi Istvánnak, Bujukdere, 1834. október 7. DM Lsz. 28-17.61.1, 61.3
[n] Kajmakám, török méltóság, helytartó.
[o] Mehmed Niazi bej, a Török Birodalom megbízottja, akit Széchenyi József főhercegnek az október 17-i levelében is megemlített.
[p] Vidin város Bulgária északnyugati részén.
[q] Osman/Ozmán orsovai pasa.
[r] Hussein pasa (1765 k.–1838), a belgrádi pasa, majd ruméliai helytartó.
[s] Andreas von Schneller báró (1755–1840) lovassági tábornok, valóságos belső titkos tanácsos, bánáti főhadparancsnok (1823–1836).
[t] Lásd Széchenyi Andreas von Schnellernek 1834. október 24-én!
[u] Jupalnic (Schupanek, Zsupanek) község Orsova közelében a Román-bánsági határőrezred területén, ami vesztegzár-helyként funkcionált.
[v] Lásd levelét a Suppaneki vesztegház igazgatóságához!
[w] A levél nem ismert.
[x] Lásd fentebb!
Ajánlott hivatkozás:
Széchenyi István József főhercegnek, Zsupanek, 1834. október 24. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit.