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Címzett József főherceg
Írás helye Pozsony
Dátum 1833. június 25.
Nyelv német
Címke Al-Duna
Őrzés helye MNL OL P 626–3.–1.–No.1.
Közlés helye Majláth 1. 237–239., Kovács–Körmendy–Mázi–Oplatka 131–133.
Minősítés Másolat
Tartalmi kivonat

Magyar fordítását közli: Kovács–Körmendy–Mázi–Oplatka 131–133.

Az Al-Dunai munkálatokhoz szükséges megnyerni az orsovai parancsnokot. Ha a főherceg megbízná ezzel, kéri, senkit ne avassanak be az ügybe.
A politikai rész a legnehezebb. Úgy véli, a legcélravezetőbb, ha a helyszínre utazik. Különösen előnyös lenne, ha már most belekezdhetne a munkába.
Politikai tekintetben először Ottenfels báróhoz kell fordulnia. A technikai kérdésekről Vásárhelyivel fog beszélni.
Metternich herceggel is mielőbb tárgyalnia kell, ebben kéri a főherceg közreműködését. Kell a kancellártól több megbízólevél az érintett hatóságokhoz, és az Udvari Haditanácstól is a bánáti parancsnoksághoz.
A főherceget még kéri közbenjárásra az oravicai kamarai elöljárónál, a munkálatokhoz szükséges pénz miatt.
Ha elkezdődik a munka, gyakrabban fog a nádornál jelentkezni, leveleit német nyelven írja majd [az eddigi latin helyett].

József főherceg

Euer Kaiserliche Hoheit!

Um die Donau Felsen bei dem eisernen Thor sprengen zu können – – – oder sie vielleicht durch einen Canal umzugehen, ist vor allem nöthig, den Commandanten von Orsova dafür zu gewinnen. Dieß kann aber nur vielleicht so zu einem glücklichen Resultat gebracht werden — wenn in jeder Hinsicht über die ganze Unternehmung so wenig gesprochen wird, wie nur immer möglich. — Dadurch, daß von Seite des Banater General Commando deßhalb beim Pascha bereits eine Anfrage gemacht wurde — wie ich es aus[1] den mir mitgetheilten Papieren sehe — ist bereits an der Sache viel verdorben worden; was indeßen durch verdoppelte Aufmerksamkeit und discretion vielleicht ins Gleiche gebracht werden dürfte.

Beehren mich E. K.[2] Hoheit mit dieser Commission,[a] so würde ich bitten: daß außer denen, die es wissen müssen, kein Mensch in das Vertrauen gesetzt werde, daß ich der Auftrag dieses Geschäftes habe. Jene Papiere, die ich bekommen muß, um mich zu seiner Zeit bei den verschiedenen Behörden und Mächten zu legitimiren, können indessen bei mir verschlossen seӱn.

Das Gerede ganz zu vermeiden, daß nämlich etwas in Hinsicht der Donau-Regulirung geschehen wird, ist ohnehin kaum möglich. Schadet aber nicht, insolange der Jenige unbekannt bleibt, und nicht genannt wird, der das Ganze in Bewegung setzen und leiten soll.

Der politische Theil ist der Schwierigste, und bevor der nicht einigermaßen im Reinen ist, glaube ich — da[3] jede unnöthige Ausgabe gewissenhaft vermieden werden muß. Ganz allein ohne Aufwand und Begleitung etc. baldigst an Ort und Stelle mich begeben zu müssen, halte ich für das Zweckmäßigste. – Ging ich mit dem neuen Dampfboot bis Semlin,[b] so würde es gar nicht auffallen, und das Ganze wäre mit einigen Vorwürfen abgethan, die man mir nachsenden würde, daß ich den Landtag in einem so wesentlichen Augenblick verlassen konnte. Sollte das neue Dampfbot indeß zu spät abgehen, so könnte ich einen praetext finden, nach Pesth zu gehen, und von dort ging‘s ohne viel Geräusch weiter.

Es wäre ein wesentlicher Vortheil, bald dort zu1 seyn; denn ich könnte vielleicht — wenn’s Glück will — damals schon mit meinen Leuten eins werden, und bereits Hand ans Werk legen.  – wenn man mich als Bevollmächtigten öffentlich nannte. Mein Wunsch wäre “ganz anspruchslos und Modest abzugehen, damit auf keinen Fall, das parturiunt montes[c] etc. verwirklicht werde, und vielleicht mit Etwas mehr Selbstzufriedenheit, und NB[4] Ursache dazu zurück kehren.

Bin ich an Ort und Stelle, so werde ich schon sehen, was zu machen ist. In politischer Hinsicht werde ich vorhin in Wien alle Informationen von Sr[5] Excellenz den Baron Ottenfels[d] mir erbitten. In technischer Hinsicht aber, werde ich an Ort und Stelle mit Vásárhelyi[e] mich berathen.

Für den Augenblick würde ich Ew. K.2 Hoheit bitten, mir einen Brief an Sr5 Durchlaucht den Fürsten Metternich[f] geben zu wollen, damit ich mich officios mit demselben baldigst besprechen und verständigen könne.

Von Fürsten Metternich brauche ich: ein Credentional Schreiben an

1. den Gouverneur von Bukarest[g] und ein Anders an den nächsten Orts Commandanten beim eisernen Thor. —

2. Ein Schreiben an den türkischen Commandanten von Belgrad et Orsova.

3. Ein Schreiben endlich an Miloch von Servien.[h]

Von Seite des Hofkriegsraths mir Briefe an das banatische General Commando an die Gränze — an die Commandanten von Petervardein, Semlin, Tittel etc. etc. etc. auswirken zu wollen.

Von Ew. K.2 Hoheit würde ich aber unterthänigst bitten, mich mit einem Schreiben an die Cameral Praefecten von Oravicza[i] etc. zu beehren. Geld brauche ich so viel, damit ich, wenn es gehet, gleich Hand ans Werk legen könne. Sr5 Durchlaucht, dem Fürsten Metternich werde ich, mit Einwilligung Ew. K.2 Hoheit meine Bitte — um Zeit zu gewinnen — mündlich vortragen. — Endlich wage ich an Ew. K.2 Hoheit die Bitte: mir gnädigst erlauben zu wollen “daß ich meine Briefe an Ew. Kais.2 Hoheit und in teutscher Sprache senden dürfe. — Die Form ist oft von großer Bedeutung, doch hier, wo sich’s um Zeit zu gewinnen so sehr handelt, könnte sie vielleicht nur verderblich seӱn.

Ew. K.2 Hoheit geben den Impuls zu einem großen Werk, dessen herrliche Folgen für die gesammte Monarchie von einem unberechenbaren Nutzen sind – – -; kann ich so glücklich seӱn, als Werkzeug, an dieser großen Arbeit nichts zu verderben – – – sondern sie näher zu ihrer Entwicklung bringen, so habe ich meine heißesten Wünsche erreicht.

Die Bedürfnisse, die sich in technischer Hinsicht zeigen werden, wenn einmal die Arbeit beginnt, werden mich wohl recht oft zu Ew. K.2 Hoheit führen, um mir Hochdeßelben Rath und Unterstützung zu erbitten. Par surprise und so zu sagen ‘incognito‘ werden aber die Arbeiten vielleicht nicht begonnen und gemacht werden können, wie Sr5 Excellenz der Graf Hardegg[j] hofft. Das, was so viele Jahrhunderte unüberwunden da steht, so viel Stoff zum Nachdenken gab, und den Lauf des mächtigsten Flußes von Europa hemmt, ist nicht so leicht ganz kurz weg zu räumen. Ich halte es für ein Riesenwerk – – Ganz gemacht die Seelen Größe, die männliche Ausdauer, den ernsten Willen eines kaiserlichen Fürsten auf die Probe zu stellen, der kein Mensch trefflicher gewachsen ist, wie Ew. K.2 Hoheit. — In Preßburg eingesandt den 25ten Juni 1833.


[1] Utólag beszúrva.

[2] Euer Kaiserliche

[3] daß helyett

[4] Nota bene, latin: jól jegyezd meg!

[5] Seiner


[a] Az uralkodó 1833. július 2-án nevezte ki az Al-Duna szabályozásának királyi biztosává.

[b] Zimony német neve, egykor önálló város volt, ma Belgrád része.

[c] Parturiunt montes, nascetur ridiculus mus. – Vajúdnak a hegyek, nevetséges egér születik. Szállóige Horatius Ars poetica című művéből. Kovács–Körmendy–Mázi–Oplatka 132. 3. lábjegyzet

[d] Franz Ottenfels-Gschwind báró (1778‒1851) osztrák követ, 1822 és 1832 között Konstantinápolyban teljesített szolgálatot. 1832-ben visszatért Bécsbe, ahol 1835-ig az államkancellárián állt alkalmazásban.

[e] Vásárhelyi Pál (1795–1846) vízépítő mérnök, 1829-ben elvégezte a Duna víz- és terepviszonyainak felvételezését, később a Tisza-szabályozás mérnöke. A Magyar Tudós Társaság levelező (1835), majd rendes (1838) tagja.

[f] Klemens Wenzel Lothar von Metternich herceg (1773–1859) osztrák államférfi, 1809 óta Ausztria külügyminisztere, államkancellárja (1821–1848) és az osztrák politika irányítója.

[g] Pavel Dimitrijevics Kiszeljov gróf (1788–1872) orosz tábornok, az orosz-török háború (1828–1829) után Havasalföld és Moldova kormányzója, később párizsi orosz követ (1838–1862).   

[h] Obrenović Miloš (1780–1860) szerb fejedelem 1817–1839 és 1858–1860 között.

[i] Település a Bánátban, ma Oravița város Romániában.

[j] Heinrich Johann Hardegg gróf (1778–1854) lovassági tábornok, a katonai ménes felügyelőjeként több reformot vezetett be a lótenyésztés fejlesztése érdekében. 

Ajánlott hivatkozás:

Széchenyi István József főhercegnek, Pozsony, 1833. június 25. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit

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