Ender sógora járt nála, hogy emlékeztesse arra a 200 dukátra, amit 4 év alatt akart visszafizetni a festőnek. Bocsánatot kér, amiért nem fizette ki azonnal, de most már rendezte tartozását.
Szívességet kér tőle: szeretne egy Casanova fejet. Kéri, hogy sógorán keresztül írja meg neki, hogy van-e, mennyibe kerül, és hogyan lehet Bécsbe küldeni. Amint megkapja a választ, és megtudja az árat, küld egy váltót.
Liebster Ender,[a] Ihr Schwager[b] ist vor einiger Zeit bei mir gewesen, um mich an die 200 Ducaten zu errinern, die ich Ihnen durch vier Jahre, jährlich zu zahlen versprochen habe. — Vergeben Sie daß ich meine Schuld nicht gleich auf der Stelle abtrug — Ich war aber an Sie nicht gefaßt, da ich so lange keine Nachricht von Ihnen erhielt. – Sie müssen selbst gestehen, daß es mir sonderbar vorkommen mußte, einen einzigen kurzen Brief von Ihnen nach Jahr und Tag zu empfangen, der mich auf meine Schuld errinert, nachdem Sie sich die Mühe nicht genommen haben, wenigstens auf meine Briefe zu antworten[c] — Übrigens ist nun wieder alles in Ordnung und die 200 # bezahlt, wie es Ihr Schwager Ihnen wahrscheinlich gemeldet wird haben.
Nun bitte ich Sie aber um eine Gefälligkeit. Ich wünsche noch immer sehnlichst einen Kopf von Canova[d] zu haben. Schreiben Sie an mich durch Ihren Schwagern, ob so ein Kopf zu haben sei, und was dessen Preis, und wie Sie denken, ihn auf eine gute Weise nach Wien zu senden? — Das sind 3 Dinge, die ich wissen möchte. Sie würden mich verbinden wenn Sie mir nebstbei sagten, welche Auswahl von Köpfen ich haben könnte, was sie vorstellen, und welche Sie mir anrathen. Sobald ich Ihre Antwort werde bekommen haben, und ich den Preis des Kopfes wisse, werde ich an Sie einen Wechsel senden damit Sie Geld haben, um den Kopf zu bezahlen. Sie werden dann die Güte haben, das gute Einpacken zu besorgen, und eine gute Gelegenheit suchen, damit der Kopf so schnell und so sicher ankommen möge, als nur immer möglich. — Ich muß Sie noch errinern, daß Canova so reich ist, daß er geradetzu keinen Fremden etwas geringes[1] von seiner Arbeit überlassen wollte, der nicht früher etwas größeres schon genommen, wenn man ihn nicht auf eine vernünftige Art datzu bringt. Was sind ihm 200#? So viel ist beiläufig der Preis, von einem seiner Köpfe, wie ich einen zu haben wünschte. — Machen Sie’s also gescheid[2] und vergessen Sie mich nicht
Széchényi
Wien den 14ten April 1821
[1] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.
[2] Széchenyi aláhúzása hullámos vonallal.
[a] Johann Ender (1793–1854) osztrák festő, Széchenyi kísérője keleti útja során.
[b] Franz Xaver Stöber (1795–1858) bécsi réz metsző.
[c] A levelek nem ismertek.
[d] Antonio Canova (1757–1822) velencei klasszicista szobrász.