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Meszéna János
Bécs
1816. április 6.
német
katonaság
Magántulajdon
Lukinich 1936. 240–241.
Nyomtatásban

Örül, hogy a századában is voltak kitüntetettek, de bántja, hogy őt nem értesítették erről. Szilágyi, aki vele van, ezüst érmet kapott, aminek tiszteletére kis ünnepséget rendeztek. Örülne, ha ezután Szilágyi megkapná az arany érmet is, ezért kéri Meszéna közbenjárását, küldjön neki ehhez kapcsolódóan tanúsítványt, amit kitölthet, és benyújthat.

Meszéna János

Geschrieben in Wien, dem 6 April 1816.

Mein lieber Messina,[a]

Endlich geht die Medaillen Commission an, – ich höre, daß Ihr für mehrere Bewohner[1] meiner Escadron für Münzen einkommen seid. Dieß finde ich gut und löblich, — ich wünsche es vom Herzen, daß die selbe erhalten — du mir aber kein Wort davon geschrieben und mich so zu sagen aus deinem Herzen und Andenken gewaltsam heraus gerissen, — finde ich empfindsam und schmerzlich. Es macht aber nichts und ist schon vergeben, auch für die Eingekommenen nach Möglichkeit gesorgt.

Äusserst schwer wird es aber in diesem Vorhaben und Geschäft zu gelingen, da man sehr dificile und scrupulos in der Austheilung der Ehren pfenninge verfährt. — Nun muss ich Dich aber um Eins bitten — Du weisst, daß Szilágyi[b] mit mir ist: ich hab‘ das Regiments Commando ersucht, selben auf Urlaub mit mir lassen zu wollen – da ich vieleiht ohnehin bald einrücken werde, und der selbe, wenn er auch bei mir bleibt, dem Regiment keine besondere Schande macht. Er hat, ich weiss nicht wie, die silberne Medaille erhalten — wenigstens hat das Regiments-Commando mich davon so unterrichtet, — auch hab’ ich’s in Zeitungen so gelesen. Da der wahre Genuss und die Freude, die aus einer Belohnung entstehen kan, schnell nach vollführter That nur denkbar ist – und jeder Reitz aufhört — wenn man noch lang dafür zappeln, lang sich deswegen ärgern, und zanken, da eine höfliche Miene annehmen, da ein Compliment machen, dort ein Trinkgeld noch etwa opfern, mit einem Wort, lange betteln und verschmitzt für eine That garstigen Process führen muss, die man frei ungezwungen, und keck von dem Glück und Schicksal abgedrungen und sich so der Belohnung würdig gemacht, — so hab‘ ich nach eingezogener fröhlicher Nachricht, — auch nicht gepasst — und alsogleich vom Obrist Simonyi,[c] der auch ein würdiger Sohn des Atila — dessen würdige Abkömmlinge ehrt und schätzt — eine Medaille geborgt — dem ehrlichen Martzy[d] an die tapfere Brust gesteckt, und zu dessen Ehren ein kleines Festessen veranstaltet – bei dem, ich kann sagen, die großen des Reich‘s mit Szilágyi aus dem selben Becher getrunken und der selben Schüssel gegessen : so ist der Soldat zu schätzen – und wenn er wirklich gut ist, nicht viel weniger, wie ein König! — Nun entsteht aber die Frage, wie er die Medaille bekommen hat? da ich die Idee hab‘ hier noch einmal für die goldene Medaille für ihn einzukommen. Datzu brauchte ich gar nichts, als daß Du mir allsogleich ein Attestat,[e] da das Andere, welches ich dem FML[2] Bianchy[f] gab, und auf welches, wie ich vermuthe, er die silberne Münze bekam, auf jeden Fall unnütz sein würde, schicktest, die ich hier unterschreiben und eingeben könte. — Auf Dich allein kömt es nun nur an, ob er die erhalten soll oder nicht? Gut stylisiert, von vielen unterschrieben und schnell heraufgesendet sind die 3 Conditionen, die ich setze, für‘s übrige will ich Sorge tragen : und werde durchsetzen. Sei also rüstig tätig, und beeile dich ein klein wenig, – da sonst die Commission zu Ende sein wird.

Sag‘ denen, die mich im Regiment lieb haben, recht viel Schönes, — dem Erhard[g] lass ich neuerdings Geduld anempfehlen; hab‘ ich den[3] keine?

Loksancky[h] sag recht viel, — wer commandiert die Escadron? hat der Horváth[i] seinem Csákó noch immer  so sonderbar auf? Sag‘ mir doch über alle diese wichtigen Vorfälle ein Wort, und vergiss mich nicht gänzlich

Széchenyi


[1] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.

[2] Feldmarschallleutnant

[3] denn helyett


[a] Meszéna János (1818-tól) báró (1785–1867) Széchenyi ezredének, az 5. számú huszárezred alezredese volt ekkor.

[b] Szilágyi Márton közlegény, Széchenyi századában. A nápolyi hadjáratban kitűnt személyes bátorságával, századparancsnokát megmentett a fogságba eséstől és sebesüléstől, ezért Széchenyi kitüntetésre terjesztette fel és magával vitte szabadságra. Lásd erre az 1815. május 28-i és 1816. január 16-i leveleket.

[c] Simonyi József báró (1771–1832) császári-királyi ezredes, a 4. számú Hessen huszárezred ezredese.

[d] Szilágyi Márton.

[e] Olyasféle vitézségi tanúsítvány, mint amilyen az 1815. május 28-i volt.

[f] Vincenz Ferrer Friedrich von Bianchi (1816-tól) báró (1768–1855) tábornok a császári királyi hadseregben, az 5. számú huszárezred másodtulajdonosa.

[g] Erhart János (1779k-?) , az 5. számú huszárezred őrmestere.

[h] Loksánszky Ferdinánd főhadnagy az 5. számú huszárezredben.

[i] Horváth János kapitány az 5. számú huszárezredben.