Esős időben érkezett meg, útközben semmi említésre méltó esemény nem történt. Lützow gróf hat órával később érkezett meg. Sok az írni-, olvasni- és látnivaló, ami kicsit megzavarta. Július 18.: 14 napon belül befutnak Ancona kikötőjébe. A hajójuk kicsi ahhoz, hogy kényelmesen lehessen rajta utazni több embernek. Kéri apját, számoljon be a Meszénának fizetettekről. Veszteségeit sajnálja, de más forrásokból már behozta.
Triest dem 17 July 1818[1]
Vor einigen Stunden bin ich hier angekommen. Bis Grätz[a] hab’ ich mich gar nicht aufgehalten – Dort aber 3 Stunden geblieben, einige meiner Bekannten besuche, vorunter[2] FzM.[3] Colloredo:[b] – etwas ausgeruht, und wieder weiter gefahren. Es regnete beinahe immer – Ich war dadurch nicht genirt, und auch Landschulz[c] und auch Ender[d] nicht, den[4] wir blieben im aufgezogenem Wagen – mein Johan,[e] der aber, war durch und durch naß – den4 er blieb ohne Wechseln auf dem bock sitzen – macht sich aber auch aus dem gar nichts, den4 er ist, wiewohl von einer gemeinen Gattung, jedoch ein Optimist – Zimmermann,[f] und der Herr Krebs[g] – löseten sich wechselweise ab – Keiner blieb trocken; sie sind aber zufrieden — ich auch. – Der Zug1 gieng in dieser Art, ziemlich langsam, in einem Athem1 aber bis Adelsberg,[h] und die Reise gieng so einfach und gewöhnlich vor sich ~~ daß zum[5] Erzählen sich nichts eignen will wenn nicht meine lieben Eltern so gut sein wollen einen Spaß darin zu finden, wenn ich Ihnen sage, daß ich mich nicht genug freuen und erheitern, aber zugleich auch mich genug[6] wundern konnte — schon einige Poststationen von Wien, meiner Gelehrten1 in einem Eck dem Maler1 hingegen in dem andern – journal verfaßend und zeichnend zu erblicken — und sich sowohl Historischer als geographischer hinsicht um das kleinste zu erkundigen —. Wenn dieser Eifer anhaltend ist, und diese Neugier fortdauernd, so hoffe ich über alles das, was ich gesehen und gehört habe dem kleinsten detail geben zu können — Selbst Krebs, stellen Sie sich vor, ist ein Gelehrter! Diese Entdeckung, habe ich, mit keinem kleinen Schreck das muß ich gestehen, in der Gegend von Laibach[i] gemacht — wo ein altes Schloß, in der Gegend — seinem Ursprung, Römischer Größe verdanken soll – und welcher Krebs aus einer alten Beschreibung der Alterthümer Carnioliens[j] — auswendig citirt! –
Wenn ich aber auf alt griechische oder römische Art zu Mittag speisen soll ~ da werde ich mich mit Krebs wohl zerzweien[7] – indessen bin ich mit ihn6 bis itzt,[8] so zufrieden und denke, daß ein wahrer Gelehrter,1 gewiß auch6 ein guter Koch ist, daß ich meinen lieben Eltern nicht hinreichlich dankbar sein kann, mir diesen Menschen verschaft zu haben. – Übrigens gab‘ er mir bereits einen Beweis, wie wohl, einen sehr kleinen, seine Geschicklichkeit — bei Vervestigung[9] einer Chocolade – die ich mit dem Gelehrtem, und dem Maler – nach dem Anschauen der Tropfstein Höhlen zu Adelsberg — zu mir genommen habe, und die excellent war. —
Ender hat wirklich sehr viel Talent, und ich verspreche meinen guten Eltern, Sie manche Abende mit allem dem zu unterhalten, was er zeichnen wird.
Die Grotte zu Adelsberg zeichnete er ganz vorzüglich ~~ und es ist schade, daß sie nicht in Griechenland ist – den4 da würde sie unbezahlbar sein, so verliert sie aber ungemein weil sie nämlich gar zu wahr, und bequem liegt, und anzuschauen ist. Wiewohl ich das Meer einigermaßen schon gesehen habe, fiel dennoch der Hafen von Triest mir auf, und dem Anblick von den Bergen, von Opcsina[k] – des Adriatischen Meeres kann man dreist zu einem sehr schönen prospect rechnen. –
In einigen Stunden waren meine Hausgeschäfte und auch meine Toilette, die nach einer Reise immer sehr lang ist, geendigt, und ich eilte dem Brig[l] Orione, und denn ihr commandirenden Captain Stalimene[m] kennen zu lernen. – Das Schif scheint mir gut und bequem gebaut zu sein, und der commandant sowohl als seine Untergeordnete gefallen mir recht sehr – Die Equipage ist ganz neu, – von solchen Menschen aber zusammengesetzt die das Adriatische Meer sowohl als auch dem Archipelagus[n] gut und lang kennen.
Der Graf Lützow[o] fährt eben zur Thor herein — und ist nur um 6 Stunden nach mir angekommen ein Beweis, daß er gleich nach mir fort mußte und sich sodann nirgends mehr aufhielt, oder, daß er viel geschwinder gefahren ist, wie ich. –
Ich werde mit Ihn mich nur besprechen und Ihnen, lieber Vater, dan meinem Rapport auch diesem Blatt continuiren. – Ich habe aber so viel zu lesen, zu schreiben, und anzusehen, daß ich Sie noch einmal um Vergebung bitten will — wenn ich undeutlich oder wenig Klar schreibe – – und dan auch, daß ich von meinen Leuten, die Sie und meine Mutter kaum kennen, so viel spreche — Für’s erste habe ich keine Entschuldigung, das zweite war aber nothwendig ~ da ich gewiß von Griechenland – Ihnen oft von meinen Unglücksgefährten1 erzählen werde. Die ich nun nur vorläufig presentiren wollte. –
dem 18 July 18181
Es ist entschieden daß wir uns beiläufig in 14 Tagen in Ancona[p] einschiffen. Der Brig ist, so wie alle Kriegsschiffe, wo nur für die angenommene Zahl Menschen gesorgt ist – in sich selbst zu klein1 um viele andre auf eine bequeme Art transportiren zu können. – So wie ich das Glück oder Unglück habe (das weiß ich selbst nicht recht zu nennen) mir nie oder nur selten eine illusion zu machen. so denke ich auch dießmal, daß er dem Gr.[10] Lützow und allen denen, die ihn begleiten müßen, unangenehm sein muß, wenn ich und mein Volk1 einem gleichen Anspruch auf dem Orione machen würde, als er zu thun das volle Recht hat, da es seine Bestimmung ist und das Schif doch nur für seinen Gebrauch und seine Reise ausgerüstet wurde – aus der Ursache habe ich auch auf alle Comodität, samt meinen Leuten verzicht geleistet – in so lang nicht der letzte Bediente des Internuncius auf eine Bequeme Art placirt ist. – Gr.[11] Lützow wird in Tenedos[q] debarquiren, und sodan incognito nach Constantinopel sich verfügen, bis seine Bagage ankömt, was wahrscheinlich 3 bis 4 Wochen währen kann. — Da ich aber – vor jedem Incognito, besonders aber vor dem, in der Haupt Stadt des Grand Signor‘ einen panischen Schreck hab’, und eine solche Langweile so lang ich kann vermeiden will, so bin ich beinahe entschieden, in Ancona mich einzuschiffen und in Corfu[r] auszuschiffen – von da über Solonika[s] auf eigene Faust1 dan zu land oder Wasser nach Stambul zu reisen. — Ob dieser Gedanke ausgeführt oder nicht ausgeführt wird – kann ich Ihnen von Florenz schreiben, wo ich mich gegen 8 Tage aufhalten will – und wo ich mich erst um Rath bei Menschen und um einen guten Plan bei dem lieben Gott – befleißen muß — um vernünftig und oeconomisch Zeit zu sparen, und so zu combiniren — daß ich’s in der Zukunft nicht für verlohren halten müßte —
Übermorgen gehe ich weg – bleib 1 Tag in Padua und eile dan nach Florenz, wohin sich Gelehrte und Maler, noch mehr wie ich sehnenn.
Von Messina[t] erhielt ich mehrere Briefe[u] und werde morgen in der Früh, concurraint mes affaires[12] mit Ihrer Erlaubniß, lieber Vater – ein Final Schreiben, zu dem, nur schon geschrieben, hinzufügen, und empfehle mich indessen in Ihre und meiner lieben Mutter Gnade. – Ihren Segen, dem geben Sie mir wohl alle Tage, nicht wahr? das will ich denken und glaube es sogar zu empfinden, den4 mir gehts gut – und ich bin recht glücklich. —
Morgen
Der Oberlieutenant Messina hat die hundert ducaten von dem gewißen Lieutenant Tassi[v] angenommen. Die Caléche[13] aber noch nicht verkaut[14] – Daher schrieb ich ihr, Euer Gnaden, einen Bericht zu erstatten[w] – wenn er einen Handel wird geschloßen haben ~~ Er hat auch einige Uneinigkeiten für mich dépensirt, die er dan alle, Ihnen, wenn Sie’s erlauben einschicken wird, und welche[15] zu bezahlen ich Sie bitte, um gänzlich in Ordnung zu sein —. Haben Sie die Gnade mit einigen Zeilen nach Constantinopel mir6 zu sagen, wie viel Sie an dem Oberl.[16] Messina bezahlten, da ich es gerne wissen möchte, um die summe aus meinem credit Brief zu löschen. — Das Inventarium wird er Euer Gnaden nach Wien senden – Indessen überschicket er mir hierher
1o Einen silbernen Suppentopf mit 36 Teller und 2 saucieren.
2o 2 Casseroles[17] nebst 12 silbernen Becher.
3o 17 Stück weiße pantalons.[18]
4o einen englischen Säbel.
5o einen ungrischen Settel samt allen zugehör
6o zwei Chabraquen.[19]
7 zwei paar Pistolen und, Pulverhorn.
Da ich von diesen Effecten vieles aber nicht alles mit mir nehme – so werde ich in dem letzten Augenblick meines Daseins,[20] das jene aufnotiren und Ihnen überschicken, was ich für dem Banquier Schlick und Reiger[x] zur Wegsendung an Ihre Adresse nach Wien, übergeben will. —
Hier beigeschloßen übersende ich auch meine personal final Berechnung, und wie wohl ich auf die aller dumste Art 150 fl[21] C. M.[22] verliere, so will ich’s in Gottes Namen fahren lassen da ich doch ziemlich wohlfeil quit werde. – Diese hundert fünfzig gulden – kann ich leider nicht mehr verrechnen, da ich als gewesener[23] liederlicher Kerl – Reise Journal und alle übrigen document verlohren habe. – Indessen war etwas erspartes wie Sie’s aus der Rechnung sehen würden, und wir sind ganz in der Ordnung.
Nun küsse ich Ihre Hände. Meine Mutter tausend Schönes – der guten Nani,[y] der Nachsichtigen, meine Empfehlung.
Von Florenz bekommen Euer Gnaden meinen nächsten Brief[z]
[1] Széchenyi aláhúzása hullámos vonallal.
[2] worunter helyett
[3] Feldzeugmeister
[4] denn helyett
[5] Törölve egy betű.
[6] Utólag beszúrva.
[7] entzweien helyett
[8] A ’jetzt’ határozószó régies alakváltozata.
[9] Verfestigung helyett
[10] Grafen
[11] Graf
[12] Francia: ügyeimet illetően.
[13] Francia: nyitott rugós hintó.
[14] verkauft helyett
[15] Törölve egy szó.
[16] Oberlieutenant
[17] Francia: edények.
[18] Francia: hosszú nadrág.
[19] Francia: csótár (díszes nyeregtakaró).
[20] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.
[21] florins
[22] Conventions Münze
[23] Széchenyi aláhúzása vastag vonallal.
[a] Graz, ausztriai város, Stájerország fővárosa.
[b] Hieronymus Karl Colloredo-Mansfeld gróf (1775–1822) osztrák tábornok a 33. gyalogezredben.
[c] Julius Landschulz klasszikus nyelvekben és műveltségben jártas filológus és pedagógus, korábban Zichy József gróf nevelője volt. Széchenyi kísérője keleti útja során.
[d] Johann Ender (1793–1854) osztrák festő, Széchenyi kísérője keleti útja során.
[e] Széchenyi szolgálója.
[f] Zimmermann Jakab Széchenyi inasa.
[g] Széchenyi szakácsa.
[h] Krajnai község Triest közelében, kénes cseppkőbarlangjáról nevezetes.
[i] Ma Ljubljana, Szlovénia fővárosa.
[j] Carniolium, Krajna régi latin neve.
[k] Hegy Triest közelében.
[l] Két árbocos vitorlás hadihajó.
[m] Michael Stalimene, korvettkapitány, ekkor az Orione hadihajó parancsnoka. Őt és a hajó többi tisztjeit Ender lefestette, portréik az MTA Széchenyi–gyűjteményében találhatóak.
[n] Az Égei-tenger ókori elnevezése.
[o] Rudolf von Lützow gróf (1780–1858) osztrák diplomata, konstantinápolyi osztrák követ (1818–1823), majd Rómában teljesített követségi szolgálatot (1827–1848).
[p] Olasz kikötőváros az Adriai-tenger partján.
[q] Görög sziget a Dardanellák bejárata előtt.
[r] Corfu város az azonos nevű adriai-tengeri szigeten fekszik, Epirosz görög város közelében.
[s] Thesszaloniki német elnevezése.
[t] Meszéna János (1818-tól) báró (1785–1867) Széchenyi ezredének, az 5. számú huszárezrednek főhadnagya.
[u] A levelek nem ismertek.
[v] Tassy Gábor főhadnagy, Széchenyi tiszttársa az 5. számú huszárezredben.
[w] Lásd a következő levelet!
[x] Trieszti bankárok és szállítók.
[y] Desfours Mária Anna Barbara grófnő (1788–?) Széchenyi unokanővére.
[z] Lásd a következő 1818. augusztus 1-i levelet!
Ajánlott hivatkozás:
Széchenyi István Széchényi Ferencnek, Trieszt, 1818. július 17. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit