Magyar fordítását közli: Bácskai–Nagy 92–94.
Tudósítja, hogyan alakul a budai és pesti híd ügye.
Pest város két követe azt a hivatalos közlést kapta a pesti tanácstól, hogy utóbbi enged az ország óhajának. A pesti választópolgárok egy része jogát nem akarja átengedni az országnak, ők úgy nyilatkoztak, hogy pest magára vállalja a híd építését.
Magánlevelek útján értesült róla, hogy ezek a választópolgárok küldöttséget küldenek az uralkodóhoz.
Nem tudja, hogy ez valóban így van-e, mindenesetre a kancellár tudomására hozza.
Ha a város a hidat maga akarja megépíteni, és tulajdonának nevezni, akkor a nemesség nem fizet.
A híd építéséhez elengedhetetlen feltétel, hogy mindenki fizessen. A nemesség ebbe csak akkor egyezik bele, ha a híd az ország hídja lesz. A törvénytervezet kimondja, hogy „a híd mindenki számára szabad, ha majd a társulat, mely azt építette, kifizetve lesz, s a privilégium valamivel hosszabb halasztása révén oly tőke jött össze, mely a mondott híd örökös fenntartását stb. szavatolja.”
Euer Excellenz![a]
Da Sie es gewiß billigen, wenn ich eine angefangene Sache, die nützlich ist, bis zur Conclusion zu bringen helfe, werden Sie mir wohl verzeihen, wenn ich Sie davon in Kenntniß setze, oder vielmehr zu erhalten suche “Wie sich die Ofner und Pester Brücken Angelegenheit entwickelt.“
Heute morgens bekamen die beiden Pester Stadt-Ablegaten[b] estafetaliter die officiose Mittheilung von dem Pesther Magistrat, daß dieser letztere sich gänzlich dem Wunsche des Landes zu fügen bereit ist, da er sich durch den Gesetz-Antrag, der neulich in dem Cirkel ausgesprochen ward, über die Jurisdiction und das wahre Interesse der Stadt Pest gänzlich beruhigt fühlt. Jener Theil der Pesther Wahlbürgerschaft aber, der sein Jus nauli[1] um keinen Preis dem Lande überlassen will, blieb fest bei[2] seiner vorigen Erklärung, die der Pesther Stadt Magistrat für gut befunden hat, ebenfalls ihren Ablegaten zu übersenden, und in welcher die Absicht ausgesprochen wird “Daß die Stadt Pest den Bau der Brücke selber übernehmen will.“
Privat-Briefe melden mir weiter, daß dieser Theil der Wahlbürgerschaft, eine Solenne Deputation unmittelbar an Se[3] Majestät, unsern Allergnädigsten Kaiser senden wird, um Ihn kniefälligst zu bitten ‘ihre Rechte gegen Eingriff und Willkühr gnädigst schützen zu wollen.
Ob sich das nun so verhält oder nicht, kann ich mit Bestimmtheit nicht verbürgen; glaube aber Ew.[4] Excellenz — ohne voreilig diese Tendenz der besagten Bürger auszuposaunen — doch davon im voraus in Kenntniß setzen zu müssen; was meiner schwachen Einsicht nach in dieser Angelegenheit für das Gelingen derselben gefährlich seÿn könnte.
Die Bürger, die sich dem Wunsche des Landes entgegenstemmen, werden vergeben “Sie wollen die Brücke selbst bauen“ — und das dürfte sehr Viele, die von der Sache nicht hinlänglich informirt sind, irre machen, und gegen den ausgesprochenen Wunsch des Landes stimmen. Die Philosophie des Gegenstandes stehet aber so:
Der Adel sagt “Wir wollen zahlen, aber nur uns und nicht denen Bürgern, deshalb muß die Brücke des Landes seyn.“
Will nun die Stadt die Brücke selbst bauen und „Ihr Eigenthum nennen (denn es handelt sich in der That nur um die Benennung, wie es Ew.4 Excellenz weiter unten sehen werden) so zahlt der Adel nicht — so lauten beinahe alle Instructionen — und das Ganze bleibt “Eine Selbstmystification“, — denn wie soll die Stadt Pesth — die gänzlich von der Kammer abhängt, und zwar im Entwickeln, aber keinesweges sehr reich ist — wenigstens 2,000,000 fl.[5] C. M.[6] für eine Brücke auffinden können,[7] die nicht 2 procent trägt, — und sie trägt vielleicht das nicht, wenn der Adel nicht zahlt, oder vielmehr unter diesem Titel kein Mensch zahlt, der nur einen guten Rock hat.
Es ist eine Conditio sine qua non,[8] um eine Brücke zwischen Ofen und Pesth bauen zu können, daß jeder Mensch darauf zahle, der Adel willigt aber in die Suspension seines so theuren Privilegiums ausschließlich nur dann “Wenn die zu erbauende Brücke “Landes Brücke“ genannt wird. Wahrlich keine zu große Praetension! Denn von einem wirklichen Eigenthum ist gar keine Rede, indem der Gesetzentwurf, der heute bei den Ständen regnicolariter angenommen ward, feyerlich ausspricht, “daß die Brücke für Jedermann frey sey, wenn die Gesellschaft einmal ausgezahlt ist, die sie gebaut wird haben, und durch die etwas längere Suspension des Privilegiums so ein Kapital zusammen kam, daß für die ewige Conservation etc. der benannten Brücke Bürgschaft leistet.
Bleibt nun dieser Gesetz Entwurf bei der Oberen Tafel ohne Alternative stehen, und wird er, nach dem so eben angeführten Sinne von Sr[9] Majestät sanctionirt, so gehört die Brücke, nach den zwei Perioden, in welchen nämlich die Gesellschaft sich durch sie zahlhaft macht, und ein Conservations Kapital aufgehäuft wird, Niemanden oder Jedermann; Niemanden, denn sie gibt Niemanden Einkünfte, und Jedermann, da sie ein Jeder frey und unentgeldlich benützt.
Ew.4 Excellenz werden übrigens aus dem Gesetzentwurf entnehmen, wie die Sachen stehen.
Alles, was man dagegen sagen kann, sind faule Fische, oder quilt aus persönlicher Gehässigkeit.
Länger will ich Ew.4 Excellenz mit meinen Zeilen nicht belästigen, und nenne mich auch einstweilen, bis ich das Glück haben werde Ew.4 Excellenz persönlich wieder zu sehen, mit dem Gefühl der innigsten, aufrichtigsten Ehrfurcht Ew.4 Excellenz.
Preßburg, den 23ten December 1835
[1] Latin:
[2] Törölve egy szó.
[3] Seine
[4] Euer
[5] florins
[6] Conventionsmünzen
[7] Utólag beszúrva.
[8] Latin: elengedhetetlen feltétel.
[9] Seiner
[a] Reviczky Ádám gróf (1786‒1861) magyar udvari alkancellár (1826‒1828), majd főkancellár (1828‒1836). Királyi főudvarmester (1827–1847), Borsod vármegye főispánja (1828–1848), 1836-tól követ Toscanában, később Modenában, majd Firenzében.
[b] Eichholz János (1838-tól Tölgyessy, 1789–1844) Pest város polgára (1819-től), alkapitánya (1821–1826), városkapitány (1826–1836), tanácsos (1824–1834), főbíró (1836–1838), polgármester (1838–1844). Pest szabad királyi város követe az 1830. és 1832–36. évi országgyűléseken. És
Korher János (1782–1854) ügyvéd, választott polgár és városi tanácsos Pesten, több vármegye táblabírája. Pest szabad királyi város követe az 1832–36. évi országgyűlésen.
Ajánlott hivatkozás:
Széchenyi István Reviczky Ádámnak, Pozsony, 1835. december 23. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit.