Semmi figyelemre méltó nem történt, mióta nem találkoztak. Még nem léptették elő, de le sem fokozták. Május 1-jén akarta otthagyni a szolgálatot, de Eszterházy Pál kísérőjeként a reimsi koronázásra utazik.
Röviden beszámol párbajáról.
Minden más a régiben, a régi terv szerint dolgozik és törekszik a felállított eszmény felé.
Minden barátja üdvözli.
28 März 1825
Liebster Freund! Deinen Brief fom[1] 14t März bekam ich gestern,[a] aber nicht als Antwort, auf meine Brief den ich dir for[2] 6 Wochen schrieb, der also wahrscheinlicher Weise ferloren[3] gegangen seyn muß.[b]
In meinem Leben hat sich während unsere Trennung nichts auffallendes und sonderbares zugetragen; Major bin ich noch nicht; das sage ich aber nicht im Klageton (Minore) und bin froh, nicht dégradirt zu seyn. Ich wollte den Dienst den 1t May ferlassen,[4] wurde aber commandirt, den Paul Esterhazy[c] zur Krönung in Reims in der Qualitait eines Kammerherrn zu begleiten, dem zu folge, werde ich den 15t April in a light chaire and four mich nach Paris begeben. Von da aus wie, wohin, wie weit, wie lange, das weiß der Allmachtige Demiurgos.[d]
Vor einem Monath hatte ich einen kleinen Vorfall,[e] unter dem Titel eines Sturzes[5] gehabt, dem zufolge nebst andern kleinen Kratzen, ich auf dem Ellenbogen, etwas aufgekratzt bekam, deßhalb schreibe ich dir auch nicht eigenhändig wie du siehst. Es ist mir leid dich dieß Frühjahr in Zinkendorf nicht zu sehen – denn gerne würde ich über Manches mit dir gesprochen, haben über was sich durchaus nicht schreiben läßt ——
Alles ist sonst, wie gesagt – im Alten an mir, arbeite ich phisisch und moralisch nach dem alten Plan, ich strebe, gegen das aufgestellte Idéal, die Brust aber ist so foll,[6] noch mit Leidenschaften, mit eitlen Wünschen, mit Begierden mit einem Worte mit Jugend, daß ich schwimmend doch nach Willkühr, sozu sagen, des Stromes dahin gefegt werde; und wenn man bedenkt, daß die Jahre so dahin schwinden, das Leben allmählich fersiegt[7] ohne daß man etwas Ernstes und Rechtes gethan und follbracht[8] — daß man zwischen nichts thun, und langer Weile dem Alter zueilt, so weiß man endlich auch nicht warum man sich die Mühe geben soll, mit sich selber zu rechnen, sich zu bemeistern & & &
Es grüßen dich alle deine Freunde mit ungetheilter Freundschaft und Theilnahme, keinen aber gab die Vorsicht das Gemüth,5 was du auch darüber sagen magst, und den tiefen Blick dich so zu würdigen wie mir. Lebe wohl und sage viel Schönes an deine Mutter —
Széchenyi[9]
[1] vom
[2] vor
[3] verloren
[4] verlassen
[5] A levélíró aláhúzása.
[6] voll
[7] versiegt
[8] vollbracht
[9] Csak az aláírás saját kezű.
[a] A levél nem ismert.
[b] Az utolsó, ismert levele 1824. december 26-i.
[c] Esterházy Pál Antal herceg (1786‒1866) diplomata, londoni nagykövet, később a király személye körüli miniszter.
[d] Platón e szóval jelezte az alkotó istent.
[e] Célzás gróf Brühllel való párbajára.
Ajánlott hivatkozás:
Széchenyi István Wesselényi Miklósnak, Bécs, 1825. március 28. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit