Örömére egyszerre hat levelet is kapott otthonról, amelyek miatt honvágyat érez. A két főherceg elutazott, hat héten belül várják őket vissza. Sligo barátja Párizsba utazott négy hétre, szívesen vele tartana három hétre. Lehetségesnek tartja, hogy újévkor Bécsben lesz, pénzügyeit rendbe kell tennie Herz bankárral, mert külföldi tartózkodása idején sokat költött. Jövőbeni kiadásait nem fedezik bevételei, a legjobbnak tartja, Biedermann-nal beszélni, aki mindent rendezhetne Herz-cel.
Geschrieben in London den 3 Novemb. 1815[1]
Mein lieber guter Vater, heute hab‘ ich eine recht große Freude gehabt auf einmal sechs Briefe von meinen guten Eltern und Geschwister zu bekommen[a] ~ es war eine Art von Festlichkeit die ich recht vom Herzen genoßen habe, und die Mr[2] Joseph[b] der auch ein Zettelchen von seiner Frau erhielt – mit mir gänzlich theilte ~. Wie man das wahre Glück doch nur in der Nähe und in der Umgebung der Seinigen finden kann! Jede Errinerung an Sie ist ein Genuß für uns. der mit keiner Freude zu vergleichen ist. Die Entfernung hat so viel trauriges an sich, und besonders für Jene die daheim etwas besitzen was sie ehren und lieben – und jede Reise, die in sich selbst schon unangenehm ist – wird nur doppelt beschwärlich – so daß ich es recht gut begreife wie es manchen Menschen so gar sauer wird sich von ihren angewohnten Herd zu entfernen. Ich finde man ist – so zu sagen, in einer ewigen Spannung – und gönnt sich nicht einen Augenblick Ruhe und muse[3] etwas zu gemeßen, um ja nicht als ignorant daheim zu kehren. – Wie froh werde ich sein, wenn diese periode meines Lebens, die zu ertragen ich mir vornahm, glücklich vorüber sein wird – England ist charmant,[4] aber mir ist unsere heitere Sonne lieber ~ und ich wollte, wenn ich nicht einigen Respect vor meinen eigenen Vorsatz hätte – lieber heute als morgen wieder nach dem Continent segeln – die Zeit aber die ich hier so theuer verlebe, werde ich wenigstens – wie ich es bis jetzt that gut anwenden. –
Die beiden Erzherzöge sind denn endlich abgereiset; sie werden in 6 Wochen wieder erwartet ~ Ob Sie dan länger in England bleiben oder nicht ahnde ich kaum – und zweifle sehr daran – da Ihnen[5] das Land nicht am besten zu behagen scheint. – Lord Sligo[c] der gestern nach Paris abgereiset ist ~ engagirte mich nach Ireland zu reisen, wenn er von[6] Frankreich zurück sein werde ~ welches beiläufig in 4 Wochen geschehen soll – Wenn ich bis dahin von meinen guten Eltern keine Briefe bekomme, die mir etwa eine andere Idee und Direction meiner Handlungen geben sollten – so3 werde ich etwa auf 3 Wochen seine Einladung annehmen: – Es kann sich aber so viel bis dahin ändern, daß es nur ein Traum sein mag, der nie realisirt wird – obwohl die entrepriese[7] für einen Menschen, der sich auf der See nicht übel befindet[d] – von unendlich kleinen beschwerlichkeit ist. Übrigens würde es mir auch ziemlich gleichgültig sein – da doch zuletzt – beinahe ein Land so wie das andere aussieht = Am meisten freue ich mich, mein guten Eltern. für die ich allein leben will, bald zu sehen – Es wäre möglich, daß ich gegen den Neuen = Jahr in Wien sein könnte, besonders da ich mich rasend fürchte meine finanzen in eine gänzliche Unordnung zu bringen, wenn ich länger in der zwar stolzen[8] aber noch mehr eigennützigen8 Albion bleiben wollte. Was ich schon für Geld ausgegeben habe! was hier in keinen Fall zu vermeiden ist – und wie wenig Spaß hat mir alles das gemacht —! Ich begreife auch keines Weges – wie mein lieber Vater mit Banquier Herz[e] alles das in Ordnung bringen kan – und warte mit Ungeduld auf eine Antwort – Die Summe die von denen Tabattieren einkommen wird ist weit zu gering, um einen kleinen Theil meine dépensen[9] zu decken. Und so bitte ich mein guten Eltern – einige Geduld zu haben – da ich gewiß bin alle diese unausweichbare Ausgaben in geringer Zeit, durch Ordnung und Oeconomie wieder einzubringen. —
Meine gute Mutter bekam also die Caffée Tasse? nun bin ich Ihr nur noch 12 paar Strümpfe schuldig, die ich ihr, von hier mitbringen will ich küße Ihr tausendmal die Hände =, und bitte Sie Umvergebung, daß ich so ein alter nachläßiger Schuldner bin – auf den man nicht bauen kann..[10]
In hinsicht meiner Ausgaben, die meine Einnahmen schon übersteigen, und ganz gewiß noch sehr bedeutend übersteigen werden, glaubte ich lieber Vater, wäre es am besten mit Biederman[f] zu sprechen, der für mich indessen mit Herz alles in Ordnung bringen könnte, da ich sonst – in solche Confusion kommen könnte, die auf weitere Zeit, die unangenehmsten Folgen nach sich ziehen würde — da aber meine Reise nach England für mich unentbehrlich war – da ich doch immer meinen Stand getreu bleiben will – und es zu eine gewißen Nothwendigkeit geworden ist – in der Welt herum gereiset zu sein – und diese course,[11] wohl keinen Menschen arrangirt hat ~ so bleibt es immer offen mich dan, sollte ich zu hause oder bei dem Regimente sein –3 dergestallt einzuschränken – daß die Ordnung wieder zuruckkehre, die nothwendig ist – und die, durch einen auserordentlichen Fall zu Grunde gehen mußte. — Biedermann könnte da aber am besten Rathschaffen. –
Ich küße die Hände nun lieber Vater: die Briefe gehen ziemlich langsam wie ich merke, – ich bleibe also in der Hoffnung nur, daß es meinen lieben Eltern recht gut geht, für was ich den Himmel täglich bitte. Steph
[1] Széchenyi aláhúzása hullámos vonallal.
[2] Mister
[3] Törölve egy szó.
[4] Francia: elbűvölő, bájos.
[5] Utólag beszúrva.
[6] Törölve egy betű.
[7] Francia: vállalkozás, vállalás.
[8] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.
[9] Francia: kiadás, költség.
[10] Széchenyi pontozása.
[11] Angol: körutazás.
[a] A levelek nem ismertek.
[b] Széchenyi vadásza Kretschy József.
[c] Howe Peter Browne, Sligo második márkija (1788–1845) ír államférfi, a Mayo grófság főhadnagya (1831–1845), Jamaica kormányzója (1834–1836). Széchenyi Nápolyban ismerkedett meg vele 1814-ben. SzIN 1. 66.
[d] Célzás átkelésére a La Manche csatornán. Lásd erre még az 1815. október 2-i levelét!
[e] Leopold Edler von Herz (1767–1828) bécsi bankár és nagykereskedő.
[f] Michael Lazar Biedermann (1769‒1843) bécsi nagykereskedő és bankár.
Ajánlott hivatkozás:
Széchenyi István Széchényi Ferencnek, London, 1815. november 3. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit