Itteni tartózkodása tovább tart, mint kezdetben gondolta. A várakozás már-már elviselhetetlen a számára, bár egyes ismerősei valamelyest megédesítik mindennapjait. Alig várja, hogy a múlt viharos napjait otthon kiheverje. Tekintve, hogy itteni tartózkodása akár hat hétre is terjedhet, arra kéri szüleit, írjanak neki ide.
Geschrieben in Turin[a] den 23 Maÿ 1814.[1]
Mein lieber guter Vater, mein Aufenthalt verlängert sich mehr als ich es im Anfange gedacht habe: die Abreise vom Fürst Windischgrätz[b] wird durch Metternich,[c] der noch in Paris ist, allein bestimmt, und ich kann mich von ihm leider nicht trennen, und in die Arme meiner lieben Eltern fliehen. Ich kann versichern daß die Zeit mir hier unerträglich wird; ich besitze zwar so viele meiner Bekannten hier als Bubna,[d] Ferdinand,[e] die meinen Sejour,[2] so viel wie möglich versüßen, aber doch können Sie mir das Glück nicht geben, welches ich in dieser schönen Jahreszeit in dem Aufenthalt meiner Kinderjahre – in der Umgebung derer, an die ich so treue henge, in vollen Zügen, kann ich sagen, genießen würde. – Doch auch dieß Glück, will ich gerne opfern – es kömmt einstens doch die Zeit, wo ich in stiller Ruhe, und süßer Einsamkeit – – die stürmischen Täge der Vergangenheit bald vergessen werde: dan lieber Vater, rechne ich noch auf die Freuden eines Sohnes, die ich so lange nun entbehren mußte, und auf das Glück, meine Dankbarkeit denen zu versichern, dene‘[3] ich mein Leben mein Glück, mein Alles zu verdanken habe.
Ich habe in dieser Stadt beynahe noch gar keine Bekanntschaften. Die Ankunft des Königs hat die sonst so ruhigen Einwohner Turin’s in so grosse Confusion gebracht, daß man ihnen ein wenig Zeit noch geben muß, um sich zu erhohlen, übrigens sieht man doch die ganze schöne Welt, die hier ziemlich zahlreich ist alle Tage im Theater, und auf denen schönen Plätzen, und Spaziergängen, häufig versammelt, und bey allen denen Paraden, die nun, bey der Gelegenheit als der König ankam sehr oft statt haben mußten. – Da mich aber das Unglück schon getroffen hat hier verweilen zu müssen, so will ich die ganze Welt besuchen, um Zerstreung zu finden, die ich benöthige.
Da mein Aufenthalt hier wohl von 6 Wochen noch seyn mag so bitte ich meine lieben guten Eltern, mir hierher doch einige Nachricht von Ihnen zu geben, denn von 18 März, daß[4] heißt am 18 März habe ich die letzten[5] Briefe meiner lieben Eltern bekommen,[f] auser denen jenigen die ich auf einmal in Paris erhielt, und die lange in der Welt herum irren mußten den[6] sie waren von noch früheren Datum. —
Nun guter Vater bitte ich um den Segen, wie auch den meiner theuresten Mutter; diesen Brief überlasse ich auch dem Schicksal, er möge Sie, an die ich so oft denke, froh und vergnügt wieder finden.
[1] Széchenyi aláhúzása hullámos vonallal.
[2] Francia: tartózkodás.
[3] denen helyett
[4] das helyett
[5] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.
[6] denn helyett
[a] Torino, a piemonti hercegség fővárosa.
[b] Alfred Windischgrätz herceg (1787–1862) császári királyi tábornagy, a napóleoni háború idején a 8. vértes lovasezred parancsnoka.
[c] Klemens Wenzel Lothar von Metternich herceg (1773–1859) osztrák államférfi, 1809 óta Ausztria külügyminisztere, államkancellárja (1821–1848) és az osztrák politika irányítója.
[d] Bubna Antal gróf (?–1846), aki kapitányi rangban szolgált az 1813–14. évi hadjáratban az itáliai hadszíntéren.
[e] Zichy Ferdinánd gróf (1783‒1869) tábornok, Széchenyi sógora.
[f] A levelek nem ismertek.
Ajánlott hivatkozás:
Széchenyi István Széchényi Ferencnek, Torino, 1814. május 23. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit