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Címzett Liebenberg János
Írás Helye Bécs
Dátum 1823. február 14.
Nyelv német
Címke gazdálkodás művelődés személyzet
Őrzés Helye MTA KIK Kt Ms 4229/240.
Közlés Helye -
Minősítés Másolat
Tartalmi Kivonat

Részben már beszerezte a könyveket, amelyeket felírt neki, és szán időt az olvasásukra is. Mellékelve küldi a szerződést, amit Lichnowskyval kötött. Az anyja 14 napon belül kifizeti a birkák árának jelentős részét, a maradékot nekik kell összespórolni. Küldi azt a szerződést is, amit a Zimmerwärter-rel kötött, szeretné, ha nála dolgozna, a felesége is jól főz, március 1-jén kezdődik a szolgálata. Rajta kívül más szolgálót nem akar a cenki házban, csak az öreg Károlyt. Lovai felől érdeklődik.

Liebenberg János

Wien den 14ten Februar 1823[1]

Nehmen Sie meinen aufrichtigen Dank, für Ihr Schreiben,[a] in welchen Sir mir einen neuen Beweis Ihrer Anhenglichkeit und Freundschaft gegeben haben. Die Bücher, die Sie mir aufgezeichnet haben, sind theils angekauft, theils wurden sie verschrieben — An Zeit und Willen, sie zu lesen und zu meditiren wird es auch nicht fehlen — und am Ende, wenn aus mir ein guter Staatsbürger und glücklicher Wirth und Hausvater werden sollte — dürfte ich mit gutem Gewissen, den Seegen der vom Himmel auf mich herab strömen wird, keinen andern, als Ihnen zuschreiben —

Meine Philosophie hat indeß eine harte Probe überstehen müssen! Von dem ein Andermal – so viel ist gewiß, daß wider meinen Willen — „die Unabhengigkeit, die ich geniesse – von längerer Dauer seӱn wird, als ich hoffte und denken konnte.” — Was meine Glücks Güter anbelangt — und die rangirung derselben, habe ich indeß doch einiges Gute und Zweckmäßige veranstalltet. —

Vor allen Andern – der Contract,[b] den ich hier beyschließe[2] NB[3] sind 65 # für die Wolle bereits bezahlt — die mündlich[4] verabredet wurden: außerdem sind die 6 procenten denen Beamten (Ein inveterirter alter Gebrauch) beӱ Abhohlung der Schafe zu entrichten — Meine Mutter bezahlt in höchstens 14 Tagen 6 m[5] W. W.[6] an uns in Oedenburg: die wurden die ersten 500 # decken: die 90 # würden wir zusammensparen – Auf den 2ten und 3ten Termin müssen wir auch denken, aber gerade nicht heute: also auch hievon ein andermal – . Bis jetzt ist alles in diesem Geschäft gut — und die ganze Sache kann ausnehmend zu unsern Vortheil und Gewinn ausfallen — wenn die Wahl der Schafe gut getroffen wird – und wenn für ihren Empfang2 und Haltung2 zweckmässig gesorgt werden wird. – Über den Vorschlag zu weisen, den Sie mir machen, dachte ich nach – Indessen bin ich zu nichts entschlossen – Nein2 „ist aber zu wetten“ —– In meinem Kopf und Herzen gehen zu viele wichtige Sachen vor, daß ich mehrere Wochen, ausschließlich den Schafen und der Wirthschaft weihen könnte. Wie wäre es, wenn Sie die Reise allein machten, oder einen andern Reise Gesellschafter fänden? – Wir müssen darüber nachdenken.

Ich übersende Ihnen sodann den Contract,b den ich mit einen Zimmerwärter für Zinkendorf getroffen und geschlossen habe. Das ist derselbe Mann, den ich zu haben wünschte; der 9 Jahre in Áts[c] gewesen ist; den[7] seine Frau excellent kocht — mit einem Wort, ein Individuum ist, das uns vortreffliche Dienste leisten wird; wenn er nicht verdorben wird – und gar nicht ahndet und erfährt, wie es in Zinkendorf lange und beӱnahe immer zugegangen ist. — Seine Dienstzeit vom ersten März anfangen. Er muß also Ende des Monat eine Gelegenheit heraufkommen, die ihn und seine Frau hinunter nimmt. Für ein Mensch muß er selber sorgen – Der Hausknecht, Schweitzer & wird entbehrlich – oder muß entbehrlich werden;2 ich will im ganzen Hause (ich nehme den Gestütshof aus) außer dem neuen Zimmerwarter keinen Menschen behalten, als den alten Carl – Von den Kühen, die verkauft werden, könnte man den neuen Zimmerwarter eines indeß in Conto seiner Besoldung verkaufen — . Ich überlasse indeß das détail ganz Ihnen.

Ich grüße Sahländer.[d] Mir ist um das Füllen der Lodona[e] ausnehmend leid. Was ist aber zu machen? Wenn die Stuten nahe zu Abfüllen sind, sollten sie von den andern, um nicht geschlagen zu seӱn, abgesondert werden. Apropos — der Sohn[f] der Vicekanzlers Almasy[g] wird nach Zinkendorf kommen: Sahländer soll davon unterrichtet seӱn „daß man ihm alle Ehren erweise, und das Alpheuse und Partisane zu ihrer Avantage[8] ihm vorgestallt werden.“ Wie sehen sie aus?

Széchenyi


[1] Széchenyi aláhúzása hullámos vonallal.

[2] Széchenyi aláhúzása egyenes vonallal.

[3] Nota bene, latin: jól jegyezd meg.

[4] Széchenyi aláhúzása két vonallal.

[5] mille

[6] Wiener Währung

[7] denn helyett

[8] Francia: előny, nyereség.


[a] A levél nem ismert.

[b] Széchenyi 1823. február 4-én Pozsonyban szerződést kötött Lichnowsky Eduard herceggel arra, hogy az utóbbi 50 db válogatott merinói anyajuhot és 16 kost ad el neki 1500 arányért, az összeget két év alatt fizeti ki. A juhokat gyapjastól hajtja el a herceg juhásza Pozsonyig. Széchenyi megbízottja ott veszi át. Liebenberg március 18-án jelentkezett ez ügyben Oroszvárt, akkor még további 24 kost választott ki a herceg sziléziai juhaiból, az említett szerződés feltételei szerint. (Bártfai Szabó László jegyzete)

[c] Győr vármegyei község.

[d] Thomas Sahländer (1788‒1855) Széchenyi ménesmestere. 1821-ben szerződött Széchenyi Istvánhoz állatorvosnak és ménesmesternek Nagycenkre. Többször jártak együtt Angliában lovakat vásárolni. Később Széchenyitől József nádor, majd István nádor szolgálatába került, a nádori intézmény 1848-as megszűnésével nyugdíjba ment.

[e] Széchenyi lovai.

[f] Almásy Alajos gróf (1788–1850) császári királyi kamarás.

[g] Almásy Ignác (1751–1840) alkancellár