image-default-image
Címzett Johann Baptist Benvenuti
Írás helye Pest
Dátum 1832. június 27.
Nyelv német
Címke Al-Duna gőzhajózás
Őrzés helye MTA KIK Kt K 210/1.70.
Közlés helye Majláth 1. 228–230.
Minősítés Másolat
Tartalmi kivonat

Csalódott volt, amiért Bécsben nem részesült szívélyes fogadtatásban a gőzhajózás ügye. Csak a báróval és Puthon báróval beszélt, a többi igazgatóval nem, így ők lehetnek, akik életre hívhatják.
Három meghökkentő dolgot hallott Puthonnál: A. egy hajót tudnának építeni, B. bizonyos megtakarítást lehet elérni, ha a gépeket Lüttichben gyártják, C. az ügyet alaposan meg kell fontolni, ezért a gépek megrendelésére csak novemberben kerülne sor.
Az A pontot tekintve úgy véli, hogy csak a magyar aláírásokkal meg lehet építeni egy hajót, így nincs akadálya két hajó építésének.
A B pontot tekintve minden más esetben előnyben részesíti a kontinensen gyártott gépeket. Nem érti, miért változtatnának az I. Ferenc gőzhajónál alkalmazott módszeren.
A C-t tekintve ugyanolyan fontos, mint az első két pont. Ki kell használniuk a lelkesedést.
Metternich herceggel még nem beszélt az ügyről.

Johann Baptist Benvenuti

Erlauben Sie lieber Benvenuti,[a] daß ich ohne allem Umschweif ein gerades offenes Wort an Sie richten dürfe.

Ich war ein wenig disappointirt, als ich nun in Wien gewesen bin, denn ich fand bei weitem nicht die Wärme und Theilnahme für die Dampfschiffahrt, als ich erwartete und hoffte.

Mit Baron Eskeles[b] und Geymüller[c] sprach ich nicht — Sina[d] scheint auf andere wichtigere Dinge zu denken — — Baron Puthon[e] und Sie sind die einzigen, die die Sache in ein tüchtiges Leben bringen können. – – Ich hörte aber selbst bei Baron Puthon 3 Dinge über die ich nicht wenig erschrocken bin.

A. daß man Ein[1] Bot auf jeden Fall bauen könne, und würde.

B. daß man gewiße Ersparrungen machen könnte, und die Maschinen vielleicht in Lüttich & verfertigen.

C. daß man über die Sache reiflich nachdenken müße – – – und die Bestellung der Maschinen erst im Monat November statt haben könnte.

Was den ersten Punkt anbelangt, so muß ich gestehen, daß ich um die Sache gelingen zu machen: geradezu sagte “Es würden in Wien gewiß 220 gewonnen werden, wenn in Ungarn für 100 Actien sich Unterschriften fänden.“ diesem Zufolge betrachtete die durch mich Aufgeforderten die Erbauung von zwei[2] Böten,[3] als verbunden – was eine wichtige Rücksicht verdient,3 denn unter den bis jezt Unterschriebenen sind ein Theil mehr für das kleinere Dampfbot interessirt, ein Theil hingegen ausschließlich für das größere  – – indem Mancher sein Interesse in der Fahrt[4] von Raab, Preßburg, vielleicht Wien bis Pesth findet – Mancher hingegen, in der regelmäßigen Fahrt zwischen Semlin und Raab. – So eben bekam ich einen Brief aus dem Bacser Comitat,[f] wo 6 Actien bereits genommen, und 6 Sperativ[g] sind —. Außer diesem ist der Stand der Actien allhier 103; und nach meiner vollsten Uiberzeugung wird er wohl bis Ende Jahres auf 140 bis 150 steigen. Warum sollte also ein2 Bot3 und nicht zwei2 gebaut werden? – – Es ist in meiner Tour zu fragen “Wollen denn die Herren der Administration der 1ten Donau Dampfschiffahrts Gesellschaft – – ihren edlen patriotischen Zweck nicht verfolgen? Wollen Sie sich gerade jetzt zurückziehen, oder sich nur lauwarm3 um eine Sache annehmen, die Sie begonnen, und die in den goldarmen Ungarn bereits solche Progresse gemacht hat? Ein Bot3 kann ja beinahe aus den ungrischen Unterschriften gebaut werden; ich glaubte also, daß man mit aller Zuversicht auf einmahl zur Erbauung von zwei Schiffen schreiten muß. Dieß wäre consequent und ist möglich.

Was nun den Punkt B. betrifft, da muß ich geradezu gestehen, daß ich bei gleicher Güte, wohlfeilere Preise vorziehe – – und für jede andere Dampfmaschine geradezu an die auf dem Continent gemachten mich halten würde — denn z. B.[5] in einer Mühle, Dampfmaschine &. ist es nicht vom tödtlichen Erfolg wenn sie brechen – – 2 — 3 Tage stehen; aber ein Dampfbot- Maschine, in einem Lande, wo noch so viele Vorurtheile und vorgefaßte Meinungen zu bekämpfen sind —, darf nicht brechen,2 2 – 3 Tage stehen. – Denn sonst sinkt dessen noch nicht festgegründeter Credit – bis auf das Tiefste. Die Maschinerie in den Franz I. ist durch Erfahrung bewährt, warum allso weiter suchen? Hier ist das Theuere,2 nach meinem Begriff — wahrhaftig wohlfeil.2

Was nun den Punkt C. betrifft, so finde ich ihn eben so wichtig wie A. und B. — Zu was warten, wenn die Actien genommen sind, und wahrscheinlich genommen werden? Haben wir denn so langes Leben vor uns – und sind unsere freien Communicationen mit Frankreich,4 England &&&. so sicher gestellt, damit wir Ein ganzes Jahr1 verschenken, oder vielmehr verschwenden sollen? Und den augenblicklichen Enthusiasmus nicht benützen – um das Begonnene männlich fortzusetzen? – –

Benützen Sie diese Zeilen – – sind sie was werth — und schreiben Sie es meinen vielen Geschäften und geschwächten Gesundheit zu, wenn Styl und Schreibart nicht correct ist.

Mit Fürst Metternich sprach ich über diesen Gegenstand nicht ausführlich, denn ich erfuhr, daß er für seine Actien Franz I. noch keine Interessen erhalten habe.  – – Wie das zusammenhängt weiß ich nicht. – Prinz Ferdinand Coburg[h] und Gr.[6] Niclas Szétsen[i] haben mir versprochen zu unterschreiben, und ich lade Sie hiemit ein “Ihnen den Bogen zu übersenden“ da[7] sie wegen Kürze der Zeit auf meine Bögen nicht unterschreiben könnten. & &.

Pesth den 27ten Juni 1832.


[1] Széchenyi aláhúzása három vonallal.

[2] Széchenyi aláhúzása két vonallal.

[3] Széchenyi aláhúzása egy vonallal.

[4] Javított szó.

[5] zum Beispiel

[6] Graf

[7] Törölve egy szó.


[a] Johann Baptist Benvenuti (1783‒1858) bécsi bankár a Duna Gőzhajózási Társaság igazgatótanácsának tagja.

[b] Bernhard Eskeles báró (1753–1839) bécsi bankár.

[c] Johann Heinrich von Geymüller báró (1781–1848) bécsi bankár, a Duna Gőzhajózási Társaság egyik igazgatója.

[d] Sina György báró (1783‒1856) bankár, diplomata. Széchenyi vállalkozásainak egyik anyagi támogatója. 

[e] Johann Baptist von Puthon (1776–1839) báró bécsi bankár, Duna Gőzhajózási Társaság igazgatója.

[f] A levél nem ismert.

[g] Előzetes költségvetés a tervezett bevételek és kiadások feltüntetésével.

[h] Ferdinánd szász–coburg–gothai herceg (1785–1851) osztrák tábornagy, I. Lipót belga király bátyja.

[i] Szécsen Miklós gróf (1782–1871) Pozsega vármegye főispánja (1825–1848), a Magyar Udvari Kamara elnöke (1844–1848).

Ajánlott hivatkozás:

Széchenyi István Johann Baptist Benvenutinak, Pest, 1832. június 27. S. a. r. és jegyz.: Czinege Szilvia. Közli: Széchenyi István levelezése. Digitális kiadás. Szerk. Czinege Szilvia–Fónagy Zoltán. https://szechenyilevelezes.abtk.hu/ További hivatkozásnál rövidítve: SzIL–Digit

PDF Generálása