image-default-image
Címzett Liebenberg János
Írás Helye Diószeg
Dátum 1823. augusztus 7.
Nyelv német
Címke személyzet pénz plébánia
Őrzés Helye MTA KIK Kt Ms 4229/266.
Közlés Helye -
Minősítés Másolat
Tartalmi Kivonat

Két alkalmazottjától kapott egy–egy hosszú írást, amelyben óvják őt Liebenbergtől és bukást jósolnak neki. Barátságosan fogja megválaszolni a leveleket. Érdeklődik, hogy állnak a dolgok. Küld egy miseinget a hidegségi papnak, és kéri Liebenberget működjön közre a pap és Thibolt kibékítésében. A juhokról még sokat kell tanulniuk. Kiadta Lumley útját. A többi kiadásról majd ősszel beszélnek. Sahländer írta neki, hogy emberi nem szolgálnak neki szívesen, féltik az állásukat – kéri, szüntesse meg ezt a feszültséget. Wesselényi fizetett neki a egy évre a kutyákért.

Liebenberg János

Lieber Freund, gestern Kam ich von Mezőhegyes zurück, und fand Ihre 2 Briefe, 19 und 26 July –

Ich erhielt von Genese und Hofstädtera 2 lang mächtige Schreiben, in welchen mich Letzterer besonders gegen Sie warnt, und meinen Untergang prophezeit. In Herbst wollen wir das zusammen lesen, und auch damals eine Antwort darauf geben. Indessen werde ich an alle Beide einen freundlichen Brief schreiben,b um zu erklären, daß ich gegen ihre respectiven Personen nichts habe, sondern sie nicht brauche, denn sie scheinen wegen den Verlust ihres Dienstes nicht so verblüfft zu seyn, als zu wissen, warum sie eigentlich entlassen worden sind, obschon ich glauben sollte, daß es in ihrer Aufkündigung deutlich genug gesagt werde. — Item ich werde es ihnen noch einmal expliciren, und bey dem Entschied nun fast verbleiben. Was aber das Beste ist, – das ist, daß der Ingenieur auch eine Instanz an meine Mutter geschrieben hat, in der Sie und ich nicht schlecht hergenommen werden, und die er mir übersendete,1 daß ich’s meiner Mutter einreiche!!! –

Es freut mich, daß Sie gesund sind, ich wollte, ich könnte ebenso viel sagen, – mir gehet es aber nicht gut; – indessen hoffe ich das Beste und erdulde mit Standhaftigkeit das Gegenwärtige. Die Laage meiner Nationc ist ausnehmend ungesund, und ich mache Exces in Bewegung, was in den Hundstägen, nicht zuträglich seyn kann.

Was haben Sie mit Swallad gemacht?

Mir wäre es ausnehmend lieb, wenn unser Pepiniére Schafstall dieß Jahr unter Dach Käme, denn selbst dann wäre es für die Schafe erst 1824 bewohnbar.

Was macht der Schafstall in Tarnotza?

Horvath kann anstatt Anyos Ispany werden.

Ich bewillige die Pension für die Wittwe Varga.

Hier beygeschlossen sende ich die verlangte Alba für den Pfarrer in Klein André.e

Nein,1 ich sende sie an Thibolt.f

Machen Sie und Thibolt mit den Pfarrern nur Ruhe! —

Sie sprechen mir von dem neuen Groß Zinkendorfer Schafstall, der heuer unterbleiben wird! Haben wir ihn denn dieß Jahr bauen wollen? Hatten wir nicht die Idee den Pepiniére Stall nächst dem Wald bey Kohlenhofg zu bauen? Und unterbleibt das?

Die 500 zur Bewohnbarmachung der Intervenienten Zimmer in Pölöske werden mit Vergnügen resolvirt, und sollte ich’s vom Munde mir sparen. Geben Sie nur auf Ihre Gesundheit acht, und seyn Sie aufrichtig mit mir, wie ich’s mit Ihnen bin — und vertrauen Sie mir, wie ich Ihnen vertraue!

Heute bekam ich Ihren Brief von 12 July Gyékényes.

Es lebe Dobanton und Tessierh und das Aderlassen und die Schafe!!

Wir müssen noch alle lernen, und von andern uns belehren lassen: Wir erreichen Sie am Ende Alle — In keine größere Unordnung kommen wir nicht mehr.

Lumleyi gebe ich weg. Das bleibt ganz unter uns —

Wegen allen Andern Ausgaben, werden wir das Beste, Klügste und Kräftigste im Herbst veranstallten. Ich gedenke im Lauf des Obers in Zinkendorf zu seyn — Ganz incognito, denn ich bleibe auch im Winter beym Regiment, wenn Kein Deus ex machina mich aus dieser Gegend rettet, wo‘s mir übrigens nicht ganz schlecht gehet. —

Sahländerj schreibt mir (und Sie müssen davon nichts merken lassen) daß viele meiner Leute in dem Wahn sind ihres Dienstes entlassen zu werden, und daß sie mir deshalb mit weniger Freude dienen & und alles was daraus quillt. Sie sollten diese Furcht benehmen. Ich will keinen umsonst halten, einen guten treuen Diener aber nie entfernen.1

Sahländer soll alle Beide Tax frey erhalten:k deshalb die Anordnung in Oedenburg.

Széchenyi

Wesselényi bezahlte mir 300 fl2 C. M3. für den Ankauf und 1 Jährige Erhaltung der Meute, sodann 326 fl2 13 x4 C.M.3 als Interessen seines Capitals, vom lsten 8ber 1822 bis lten 8ber 1823.

1 Széchenyi aláhúzása egy egyenes vonallal.

2 florins

3 Conventionsmünzen

4 krajcár

a Széchenyi két alkalmazottja (mérnök és ispán). Lásd az 1823. június 6-i levelet.

b Bizonytalan, hogy tényleg írt-e.

c T. i. Diószegé.

d Lásd az 1823. június 27-i levelet.

e Hidegség község, Széchenyi birtoka.

f Thibolt István ispán.

g Kópháza (Sopron megye).

h Tessier Henry a juhokról könyvet írt, amely több kiadásban jelent meg.

i Széchenyi lovásza.

j Thomas Sahländer (1788‒1855) Széchenyi ménesmestere. 1821-ben szerződött Széchenyi Istvánhoz állatorvosnak és ménesmesternek Nagycenkre. Többször jártak együtt Angliában lovakat vásárolni. Később Széchenyitől József nádor, majd István nádor szolgálatába került, a nádori intézmény 1848-as megszűnésével nyugdíjba ment.

k Széchenyi Liebenberg pontokba foglalt levelére válaszolt, Liebenberg levele ismeretlen.